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Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Titel: Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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die Schenkel
aneinander, so daß sie ganz weiß wurden.
Prinz Avig zog und zerrte an ihnen, bis Sigrids Widerstands
kraft zu erlahmen begann, langsam, immer noch kaum merkbar.
Aber der Prinz zog Nutzen aus dem unerwarteten Waffenstill
stand und schob seinen glänzenden, taufrischen Ständer die
schmalen Schenkel hinauf, kreiste einige Male in dem dunkellok
kigen Haar der Venusgrotte, spreizte weit die Beine, so daß sie
wie zwei Blumenblätter erblühten, verbarg seinen Kopf in ihrem
berauschend duftenden, reinen Schoß, steckte prüfend die Zun
genspitze zwischen die scheuen Schamlippen, die feucht und
verschlafen wie Frühlingsblumen waren. Die zwei Jugendlichen
drückten ungeschickt und eifrig wie zwei Kätzchen ihre Körper
aneinander und rollten dann den Wiesenhang hinab, wobei der
Prinz die Beine rund um ihre Hüften geschlossen hatte. Sein
Ständer glitt immer tiefer und tiefer in die geöffnete Blume hin
ein, während sie rund, rund, rund umherkullerten und der Prinz
mit seinen Lippen an ihrer kleinen, weichen Brust festhing.
Vom Kirchhof stieg der Psalmengesang in die Höhe, bis alle
Himmel sich öffneten und des Bischofs donnernde Stimme die
überirdischen Mächte mit seinem: »Halleluja, halleluja!« zähmte.
Der Prinz und Sigrid hatten den Strand des Tümpels erreicht, der
Prinz setzte sich rittlings über Sigrid und wiegte sie rhythmisch
auf und ab zu dem musikalischen Gottesdienst.
»Der König ist tot, es lebe der König!« verkündete der Hof
poet begeistert und hoffnungsfroh.
Die Trauergemeinde wandte sich vom Sarg ab und blickte den
Wiesenhang hinunter, wo ihr junger König in glänzender Form
die Reifeprüfung seiner Männlichkeit ablegte. »Es lebe der Kö
nig«, echote die Gemeinde, und Prinz Avig jubelte aus voller
Brust. »Iiiih, iiih!« brüllte er in entfesselter Lust und pflügte den
jungfräulichen Acker.
Cupido spannte seinen Bogen und schoß einen Pfeil auf den
jungen König. Der Pfeil sauste durch die Luft und durchbohrte
das Herz des Königs. Sigrid hob ihren Schoß empor, um dem
König zu begegnen. Er hieß ihre Einladung willkommen und
streute seine Männerkeime in Tausenden über das holde Wesen
aus. Unter einem jubilierenden letzten Psalmengesang vereinigten
sich die Frau und der Mann in leidenschaftlicher Umarmung.
Als die Begräbniszeremonie zu Ende war und die Trauergäste
sich zu zerstreuen begannen, erhoben sich die beiden jungen
Menschen und sprangen nackt, Hand in Hand, die Böschung
hinauf. Der neue König rief, so laut er konnte: »Ich habe geliebt!
Ich habe geliebt!«
Der Hof ordnete ein großes Fest an, um das große Ereignis zu
feiern, und die ganze Bevölkerung strömte zum Schloß. Und
Sigrid bekam den König und das halbe Königreich, und sie
lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
NINE CHRISTINE JÖNSSON
Ausverkauf
    Aber meine Liebe, stehen Sie doch still… na, na, ich warne Sie,
ich habe einen Revolver in der Tasche und nicht so viel Angst
um mich selbst, daß ich Sie schonen würde – falls Sie auch nur
einen Ton sagen. Ruhig, meine Kleine, nur ruhig, sehen Sie sich
nicht so ängstlich um, ich stehe dicht hinter Ihnen, ja, sehr dicht.
Die Leute drücken von allen Seiten, kaum zu glauben, so früh am
Tage! Was wollen Sie denn kaufen? Einen Hut? Nein, bitte,
rühren Sie sich nicht, ich schiebe doch bloß meine Hände unter
Ihren warmen Pelz. Tun Sie völlig ahnungslos, Kleinchen, dann
passiert gar nichts.
    Es ist kalt draußen an so einem eisigen Februarmorgen,
Schneematsch und ein bleischwerer Himmel… merken Sie
gleichsam einen Duft von Frühling in der Nase? Oh, wie ange
nehm es unter Ihrem Mantel ist, und Ihre Taille ist genauso
schmal, wie ich dachte, als ich Sie auswählte… die, dachte ich
mir, die hat eine schmale Taille, aber schwellende… na, lassen Sie
mich mal fühlen… ja, genauso habe ich mir das vorgestellt:
schwellende Formen, die mich mitten in die Magengegend trafen,
als ich Ihre rundlichen Wangen sah… diese Üppigkeit, dachte
ich…
    Seien Sie doch nicht so steif, verstehen Sie denn nicht, daß Sie
es mir damit bloß schwerer machen? Sie hindern mich und…
aber ich bin nicht ungeduldig. Gerade dieses bißchen Zögern, ja,
wie soll ich sagen – dieses sich Einfühlen meinerseits, das ist so
wunderbar quälend, ja quälend, aber wunderbar.
    Sollen wir uns noch ein bißchen übers Wetter unterhalten,
oder über Ihre Einkäufe – während ich Sie so streichle, hier ein
bißchen und

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