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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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kannst du später noch verfolgen. Jetzt müssen wir erst mal die Helden geben!”
    „Ich komm gleich runter!” Damit stand Victor auf, zog sich aus, um seine Lederhosen anzuziehen, dann legte er seinen Waffengurt an, den Kane speziell für die Hefte ihrer Feuerschwerter entwickelt hatte. Er nahm Sashie von ihrem Samtkissen, sie fühlte sich warm, hart und lebendig in seiner Hand an. Sashie war ein Teil von ihm, so wie er ein Teil von Sashie war. Er hatte sie an dem Tag empfangen an dem er auch seine Flügel bekommen hatte. Seine Engel Attribute.
    Es war der Tag auf den alle jungen Nephilim warten, der Augenblick an dem man “den Ruf”empfing!
    Victor hatte lange warten müssen, er war schon fast fünfunddreißig und er dachte, man hätte ihn vergessen.... also Er, “der Alte”, als er mitten in der Nacht vor Schmerzen erwachte! Ein helles, gleißendes Licht war überall um ihn herum gewesen, so als könne er seine eigene Aura sehen, und dann brachen seine Flügel aus ihm heraus. Mit nur einem gewaltigen Schmerzensstoß waren sie da! Doch bevor er sie sich noch richtig ansehen konnte, drängte sich Sashie aus seiner rechten Hüfte, in ihr Leben, als seine lebende Waffe, die nur für ihn geschaffen war, nur für ihn kämpfte!
    „ Sein FEUERSCHWERT”! Geboren und geformt, aus seiner Hüfte um ihn zu schützen, für ihn - einen echten Wächter - zu kämpfen, gegen das Böse!
    Für diesen Moment hatte er gelebt, geatmet und trainiert. Jetzt war er ein echter Nephilimkrieger! Ein Seelenwächter! Das war seine Bestimmung. Unendliche Glücksgefühle durchfuhren ihn und das erste Mal in seinem Leben, fühlte er sich mit dem Himmel verbunden!!!
     

KAPITEL 10
    Das Tuch wurde Joshua vom Kopf gezogen. Scheiße! Er hatte vergessen wie verdammt hell Deckenfluter sein konnten! Seine Augen brannten wie Feuer und er konnte kaum etwas um sich herum erkennen. Das erste waren seine zwei Begleiter, die immer noch wie die Zecken an ihm hingen. Aufgebaut wie riesige Steinmauern, standen sie mit verschränkten Armen neben ihm. Direkt vor seiner Nase baute sich Azazel auf.
    Jeder in seiner Truppe kannte diesen dunkelsten aller Engel. Wenn auch nicht persönlich so kannte man doch alle Schreckensgeschichten über ihn! Man munkelte sogar, dass niemand, der länger in diese gelben, stechenden Augen geblickt hatte, es jemals überlebte. Joshua hielt das allerdings eher für ein Gerücht!
    „Ah, der verlorene Sohn!“, fing er, mit seiner tiefen, kratzigen Stimme an zu sprechen. „Wie ich höre, bist du auf deinen Vater nicht gut zu sprechen?“
    „Könnte sein, aber was geht dich das an?” Man, Zel verlor ja wirklich nicht eine Sekunde, um auf den Punkt zu kommen! Bähm...... der Schlag kostete ihn zwei Backenzähne. Das Blut spritzte aus seinem Mund. Haw grinste ihn verschlagen an. „Vergiss nicht, dass du mit deinem Meister sprichst. Erweise Azazel Respekt! Sonst überlebst du das hier nicht!”
    Joshua fasste sich an den schmerzenden Kiefer.Wenigstens war nichts gebrochen.
    „Wie weit würdest du gehen bei der Rache an deinem Vater, dem Mörder deiner Mutter?”
    „Was für ein Interesse hättest du denn daran?” Diesmal duckte er sich gleich bei der Frage weg, doch Zel winkte seine Bodyguards zurück. „Das hat dich nicht zu interessieren, nur soviel, ich habe, sagen wir mal, meine persönlichen Gründe.”
    „Ich würde ihn töten, wenn ich könnte, aber ich hatte nie die Möglichkeit.” Das war nicht ganz die Wahrheit, schon öfter hatte er die Gelegenheit gehabt, seinen Vater zu töten. Inzwischen waren sie im Kampf ebenbürtig und er hätte Victor, der immer wieder das Gespräch mit ihm suchte, leicht in einen Hinterhalt locken können, um ihn umzubringen. Doch dann hatte er, kurz davor, immer wieder mit seinem Gewissen gekämpft. Letzten Endes war er, was das betraf, ein Feigling der es nicht über´s Herz brachte, seinen eigenen Vater zu töten. Aber jetzt musste er das vielleicht gar nicht selber tun. Vielleicht war das die Chance, auf die er immer gewartet hatte und Zel würde für ihn die Fäden ziehen ohne, dass er selbst seine Hände in Victors Blut tränken müsste.
    „Dann wirst du jetzt deine Chance bekommen! Das Einzige, was du zu tun hast, ist ihm diese eine Hälfte eines Dämonenamuletts unter die Haut zu bringen.” Teuflisch hielt er ein kleines, hölzernes Bruchstück eines Amuletts in Joshuas Richtung. „Den Rest übernehmen andere.”
    Azazel, musterte Joshua intensiv. Dieser Nephilim, hätte sein

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