Himmelsbrut / Victor (German Edition)
Sohn sein können, doch diese Schlampe von Selina, hatte ihn hintergangen, mit einem Wächter! Er hatte ihr lange geglaubt, dass es sein Sohn sei, der da in ihrem Leib heranwuchs. Ein neuer, dunkler Krieger, ein mächtiger Krieger für ihre Sache. Selina war für ihre Täuschung sogar soweit gegangen, einen Mord zu begehen, weil sie wusste, dass ohne eine dunkle Aura um sie, jeder gewusst hätte, dass es nicht Azazels Kind war. Also nahm sie einer unschuldigen Frau, die er kurz zuvor gefickt hatte, das Leben mit nur einem sauberen Kehlenschnitt! Damit war gewährleistet, dass die schwarze, dunkle Essenz des Bösen, langsam in ihrer Seele die Oberhand erringen würde. Als sie herausfand, dass er auch andere fickte, rastete sie völlig aus. Was hatte sich das Luder gedacht? Das sein Schwanz nur für sie da wäre? Nach der Geburt, hatte er es sofort erkannt! Das Kind hatte nichts dunkles an sich, im Gegenteil, die Unschuld, kroch ihm förmlich aus allen Poren. An dem Tag, an dem er ihre Täuschung entdeckte, hatte er ein erneuten Beweis für ihre Zuneigung und Unterwerfung gefordert. Ohne zu zögern, war Selina zu Victor gegangen, um das Kind, vor dessen Augen zu töten. Die Macht der schwarzen Aura hatte gesiegt! Doch dieser verdammte Wächter, hatte sich für das Balk entschieden und nicht für die Frau. Er hatte sie in die Hölle befördert, was Zels Rache, deutlich schmälerte. Doch nun könnte er sich erneut an dem Wächter rächen und er würde jede Minute davon auskosten!
Joshua wirkte erstaunt, sollte es so leicht sein? Nach all den Jahren würde Victor endlich das erhalten, was er verdiente! Von ihm aus konnte es losgehen! Vielleicht war dieses Angebot, am Todestag seiner Mutter, ja das Zeichen auf das er immer gewartet hatte?
„Ich bin dabei!” Damit nahm er das kleine bedeutungsvolle Holzamulett aus Zels Hand und steckte es in seine Jackentasche. „Wie soll das Ganze vonstatten gehen? Wie soll ich an ihn rankommen? Ich meine, schließlich kann ich ihn nicht einfach anrufen und um ein Treffen bitten oder so!”
„Das lass mal unsere Sorge sein." Zel´s stechende, gelbe Augen funkelten vor Vergnügen. ,,Wir haben ein kleines Zusammentreffen mit deinen Freunden und einer anderen Gang arrangiert und wie ich die Krieger kenne werden sie sich nicht lange bitten lassen an der Party teilzunehmen. Und auch du wirst dabei sein, um Victor das Amulett in seinen verdammten Körper zu rammen!” Zel war höchst zufrieden mit seinem Plan. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Manchmal war das Leben auf der Erde nicht zu übertreffen! Erst würde er Victor langsam zu Tode quälen und danach dessen Bastard beseitigen. Nichts würde von seiner - nennen wir es mal, unschöne Vergangenheit, übrigbleiben. Denn alle die davon berichten könnten, wären bald tot!
Er wusste, Victor würde so verblüfft sein, seinen Sohn zu sehen, dass Joshua genug Zeit haben würde, diesen genialen Plan durchzuführen!
Joshua, ließ es sich nicht anmerken, alles in ihm sträubte sich, angesichts dieser undurchsichtigen Pläne von Azazel. Doch bei den großen Drei , stellte man besser nicht zu viele Fragen. Seit Jahrhunderten hatten sie das Zepter des Verbrechens und des Bösen in der Hand und schon so manch einer der zu viel hinterfragte, ward nie mehr gesehen oder als mahnendes Exempel, tot mit abgehackten Flügeln in der Ecke einer Nephilimbar aufgefunden worden! Er würde tun was Zel von ihm verlangte. Und was auch immer danach geschah, es interessierte ihn nicht und er würde niemals mehr ein Wort darüber verlieren! Seine Mutter würde in Frieden ruhen. Und das war das einzige was zählt!!!!!
Vivian riss die Augen auf! Sie musste wohl eingeschlafen sein. Vorhin hatten sich ihre Gedanken überschlagen. Sie war so sauer gewesen. Es war als hätte ihre Vergangenheit sie eingeholt oder geradezu übermannt.Vielleicht hatte sie etwas überreagiert? Victor hatte unendlich traurig ausgesehen, als er das Zimmer verlassen hatte. Tat sie ihm Unrecht? Nein. Selbst wenn er ihr nicht hatte weh tun wollen, so hatte er sie doch bedrängt, mit ihm zu schlafen. Ja. Er war regelrecht über sie hergefallen! Das war auf keinen Fall ihre Vorstellung von Romantik, auch wenn sie sich in diesem Moment, mehr als zu ihm hingezogen gefühlt hatte.
Was ist bloß los mit dir, Vivian Ramer? Trotzdem, hatte sie vorhin noch das schönste Gefühl ihres Lebens gehabt und schon hatte sie mal wieder nichts besseres zu tun, als Victor anzuschreien und auf Oberzicke zu
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