Himmelsbrut / Victor (German Edition)
könntest, er ist nicht der Typ für so eine ..... Normale wie mich.”
„Normal? Vivian du bist nicht..... ach, du hörst ja sowieso nicht auf mich und jetzt geh zu ihm, schnapp ihn dir! Du hast es weiß Gott verdient, dein Glück zu finden. Genieße deinen Urlaub und ruf mich ja nicht wieder an, bevor du ihn dir geschnappt hast oder wahlweise er dich! Also ich drück dir beide Daumen! Bis bald, mein Schnuckel!“ Elli hatte aufgelegt und Vivian war nicht mal dazu gekommen, sie nach ihrem Beinbruch zu fragen. Sie starrte den Hörer an. Jetzt brauchte sie tatsächlich ein paar Workouts!
Die Trainingsräume befanden sich im Keller, der Flur dorthin war mit grellen Deckenflutern beleuchtet, der Boden dämpfte ihre Schrittgeräusche durch eine Art, dunklen PVC Fußboden. Links und rechts, führten beschriftete Türen zu den verschiedenen Räumen.
Vivian öffnete die Tür mit dem Schild “Schmerzhölle” und tastete nach dem Lichtschalter.
Als das Licht anging war sie, wie beim letzten Mal als Victor sie durch das Anwesen geführt hatte, erstaunt wie riesig und gut ausgestattet der Raum war. Die Geräte, Sandsäcke und Hanteln konnten jedem super teuren Sportstudio locker Konkurrenz machen!
Nach etwa einer Stunde gemäßigtem Rundum-Training, viel Schweiß und mehreren Flaschen Wasser, die in einer Ecke aufgetürmt standen, machte sie sich zu den Duschräumen auf, die auf der anderen Seite des Korridors lagen. Auch hier, nur Luxus mit dunklen Teakholz Spinden.
Schnell duschte sie, in der Hoffnung, dass niemand kommen würde bevor sie fertig war. Dann zog sie ihre frische Unterwäsche und eine neue Jogginghose mit einem T-Shirt an, die sie von oben mitgebracht hatte. Die Kapuzenjacke von vorhin zog sie wieder drüber und stopfte ihre noch nassen Haare darunter. Wieder dachte sie an ihr Gespräch mit Victor. Was, wenn ihm etwas zustoßen würde, während seines Einsatzes? Wenn ihn jemand verletzen würde?
Dann hätte sie ihn als letztes angeschrien und vielleicht sogar seine Gefühle verletzt. Er wollte ihr etwas sagen vorhin, aber sie wollte es nicht hören. Was, wenn es jetzt zu spät war?
Ein schreckliches Gefühl bahnte sich durch ihre Eingeweide hinauf bis in ihr Herz! Das durfte einfach nicht sein! Und so sehr sie auch die Angst ihrer eigenen Gefühle zu Victor beherrschten, sie würde sich anhören, was er zu sagen hatte. Und was immer es war, sie würde schon damit umgehen können! Sollte er sich wirklich nichts aus ihr machen, konnte sie immer noch abreisen und zu Hause mit der Polizei Kontakt aufnehmen. Nicht der tollste Plan, aber ein Plan!
Victor, steuerte den Audi Q in eine Seitengasse in West Ealing. Er schaltete den Motor aus. Zwei Straßen weiter befand sich der Club, vor dem sich die Schlägerei, laut ihrer Information, abspielte. ,,Hoffentlich haben sie noch nicht schlapp gemacht und für uns noch ein paar Seelenlose übriggelassen, die wir dann aufmischen können!" Bemerkte Kane, gespielt fröhlich, während er aus dem Auto stieg. Die Stimmung auf der Strecke vom Anwesen bis hierher war von Kilometer zu Kilometer, praktisch auf den Nullpunkt gesunken. V und Ronan, hatten sich fast nur angeschwiegen, sodass er den Alleinunterhalter hatte mimen müssen. Und wenn Blicke töten könnten, hätten sie wohl alle die Fahrt nicht überlebt. Da kam so eine kleine Schlägerei mit Seelenlosen gerade recht, um überschüssige Aggressionen abzubauen. Obwohl es sehr fraglich war, ob die Black Souls oder auch die Dark Wings, sobald sie sie erkennen würden, soviel Mumm besitzen würden, sich mit ihnen anzulegen.
,,Auf alle Fälle sollten wir den Wings, mal eine Lektion erteilen! Wenn die so weitermachen haben wir bald die gesamte Polizei Londons und den Rest der Bevölkerung auf dem Hals", stieß Ronan ärgerlich hervor.
Victor drehte sich mit grimmigem Blick zu Ronan um. ,,Halt dich zurück bei den Wings", drohte er ihm.,,Du könntest Joshua verletzen wenn er bei ihnen ist!"
,,Sei nicht ungerecht V, Ron würde Joshua niemals etwas antun und das weißt du auch! Außerdem kann Joshua sich ganz gut im Kampf behaupten!" Kane drängte sich zwischen die beiden Streithähne. Später war immer noch genug Zeit um die Differenzen beizulegen. Doch jetzt hatten sie erst einmal einen Auftrag auszuführen.
West Ealing, war eine ruhige Wohngegend. Von Hieraus, konnte man London´s City bequem in zwanzig Minuten erreichen.Vor Ort gab es kleine Einkaufscenter, wo sich die Jugendlichen unter achtzehn im Kino
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