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Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Titel: Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helmut Radlbeck
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mit detaillierter Karte befand sich am Schluss der Aufzeichnung, also am Rand. Wie es der Zufall wollte, wurde genau diese Stelle zerstört. Man kann lediglich den kleinen Ausschnitt einer Landmasse erkennen.“ Er zuckte mit den Schultern und wandte seinen Blick zu Grace. „Ich habe vor der Übersetzung schon vermutet, dass es sich bei den wenigen Fragmenten einer Zeichnung um die Umrisse eines Landes oder Kontinentes handeln müsse, habe aber in deinem Atlas keine vergleichbaren Küstenlinien gefunden.“
    Grace war verärgert. Sie pochte mit der Faust auf den Tisch. „Verdammt! Wie sollen wir dann jemals herauskriegen, wo diese Basis liegt?“
    Willy versuchte, sie zu beruhigen. „Wir befassen uns noch mal mit den Resten, die von der Ortsangabe übrig sind. Wenn wir lange genug suchen, werden wir auch den dazugehörigen Landstrich finden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Dann wissen wir zumindest schon mal ansatzweise, wo sich diese Basis befinden könnte.“
    „Aber bitte später!“, sagte Jack gähnend. „Ich kann nicht mehr. Lasst uns ein paar Stunden schlafen!“

    Grace stand auf. „Du hast recht, ich bin auch hundemüde. Du und Willy könnt das Gästezimmer benutzen, und Joe schläft sowieso auf der Couch.“ Sie blickte zu Nico. „Was machen wir mit dir?“
    „Ich verschwinde jetzt. Wir sehen uns dann später wieder, wenn ihr mich überhaupt brauchen könnt.“
    „Klar, in unserer Situation ist jede Hilfe willkommen. Dann schlaf gut!“
    „Ihr auch!“, antwortete Nico, schlüpfte in seine Winterklamotten und verschwand mit knirschenden Schritten in der Dunkelheit.

Kapitel 19
Geistesblitz
    Kurz nach Mittag. Ein Schrei jagte durchs Haus. „Aufstehen! Ich weiß, wo die Basis ist.“ Mit schnellen Schritten ließ Grace die Treppenstufen hinter sich und rannte in ihr Arbeitszimmer. Sie suchte mit zittrigen Händen im Register und holte einen Ordner aus dem Regal. Dann wetzte sie in die Küche, knallte die Akte auf den Tisch und schlug sie auf.
    „Was weißt du?“, fragte Joe, während Jack und Willy, noch etwas schlaftrunken, auch dazukamen. Die beiden halfen ihm in seinen Rollstuhl und zogen ihn die zwei Stufen nach oben. Grace war so vertieft, dass sie zunächst nicht reagierte.
    „Jetzt sag schon!“ Joe blickte sie mit großen Augen an.
    Grace strahlte. Als ich vorhin aufwachte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte Alpträume, habe an nichts anderes gedacht. „Neuschwabenland! Du kennst doch auch den Mythos von den Versuchen der Nazis mit außerirdischer Technologie. Woher hatten sie das wohl alles? Ich bin mir sicher, dass ein Zusammenhang mit der Basis der Anunnaki besteht.“
    „Jetzt mal langsam!“, wendete Willy ein. „Von was redest du da? Erklär mir das bitte!“
    „Okay“, sagte sie, drehte den Ordner und ließ Willy in ihr gesammeltes Material Einblick nehmen. „Die Nazis waren ständig auf der Suche nach Gegenständen, von denen sie annahmen, sie könnten mit deren Hilfe die Welt beherrschen.
    Dem heiligen Gral, der Bundeslade und was weiß ich noch alles. Auch waren sie aufgrund alter Schriften davon überzeugt, dass im Erdinneren Hohlräume existieren, die von hochintelligenten Wesen bewohnt sind. Vor allem in den Polargebieten. Völlig absurd! Es existieren allerdings glaubhafte Informationen über einen sagenhaften Fund. Wie aus verlässlichen Quellen berichtet wurde, ist ein deutsches Kommando kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, eben von diesem Wahn getrieben, in der Antarktis zufällig auf etwas Seltsames gestoßen. Angeblich kamen sie in Besitz eines Fluggerätes mit Eigenschaften, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellten. Während des Krieges herrschte reger Verkehr von U-Booten zwischen Deutschland und der Antarktis. Zwei davon wurden 1945 vor Argentinien aufgebracht und die Besatzung ergab sich. U 530 und U 977.
    Doch alle schwiegen beharrlich. Man konnte lediglich herausbekommen, dass sie in streng geheimer Mission vermummte Experten und brisante Papiere in diese Region brachten. Das Areal im Queen-Maud-Land wurde unter dem Namen Neuschwabenland in Besitz genommen. Flugzeuge warfen sogar Banner mit dem Hakenkreuzmotiv ab. Glaubwürdige Augenzeugen berichteten von fliegenden Scheiben, die immer wieder in diesem Gebiet gesichtet wurden. Das muss etwas mit der Basis der Anunnaki zu tun haben!“
    Joes Blick ließ Skepsis erahnen. „Kann sein. Ist sogar sehr wahrscheinlich. Aber es gibt ein Problem.“
    „Und das wäre?“, fragte Grace. Sie

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