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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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Freund ist, aber du musst selbst wissen, was für dich am besten ist! Meine Mutter wird auch nicht begeistert sein, wenn ich ihr von uns erzähle, aber das ist mir egal!“ unterbrach ihn Marie.
    „ Nein, nein, er ist nicht dagegen! Im Gegenteil, er ist froh, dass ich es dir gesagt habe! Er hat mir nur einen Vortrag gehalten, dass ich mein Leben in den Griff bekommen und die Scheidung einreichen soll! “ berichtete Johann.
    „ Es steht mir im Moment nicht zu, dir in dieser Sache reinzureden, aber ich finde, du solltest wirklich an dich und deine Interessen denke n, sonst machst du dich kaputt!“
    Marie warf sc hnell einen Blick auf die Uhr. „ Wir müssen was tun, Johann! Es ist zwanzig vor und du muss t heute vorne mit reiten, o.k.?“ Sie lächelte ihm aufmunternd zu.
    „ O.k.! Ich liebe dich, M arie!“ Sie nickte und fing an `Topi´ zu satteln.
     
    Johann machte sich auf den Weg zum Parcours. Die Sonne brannte vom Himmel und er musste wegen der Helligkeit die Augen zusammenkneifen, um etwas zu sehen. Natürlich hatte er seine Sonnenbrille vergessen! Als Paul ihn anstupste, zuckte er zusammen, da er ihn nicht erkannt hatte. „He Boss, wir müssen los!“ neckte Paul.
    „ Danke Paul, ich weiß selbst, dass es schon spät ist!“ Johann erschrak selbst über seinen gereizten Ton, sagte aber nichts weiter.
    Sie gingen gemeinsam den Parcours ab und Johann gab Paul kurz und knapp ein paar Tipps, wie er an die Hindernisse am besten heran reiten sollte.
     
    Marie galoppierte mit dem Schimmel auf dem Abreiteplatz, als er dort ankam. Er ärgerte sich über sich selbst, weil er ihr nicht aufs Pferd geholfen hatte, denn das hieß, dass es ein anderer getan hatte. Er verspürte Eifersucht. Irgendjemand hatte seine Marie angefasst! Als sie ihm fröhlich zu lächelte, beruhigte er sich. Er musste sich auf das Springen konzentrieren, das Privatleben musste bis heute Abend warten! Johann stieg in den Sattel und machte zwei Sprünge. Marie machte sich auf den Weg in den Stall, um Paul zu helfen.
    Schon wurde Johann als erster Starter der Qualifikationsprüfung der Klasse S aufgerufen. Wenn er heute mit null Fehlern durch den Parcours kam, würde er morgen im Hau ptspringen starten müssen. Mit `Topi´ war das nicht wichtig. Mit dem Hengst nachher, musste das klappen! Er wollte ihn schließlich gut verkaufen. Doch auf seinen `Topi´ war wie immer Verlass. Ganz routiniert flog er mit Johann auf dem Rücken über die hohen Hindernisse als wären sie nichts. Stolz ritt Johann aus dem Parcours. Er hatte sein Lächeln wieder gefunden und strahlte Paul und Marie an, die mit der Verkaufstute angekommen waren.
    „ Mann, das hättet ihr sehen müssen! Der ist durch wie Butter! Das Pferd ist ein Traum! “
    „ Das wissen wir, Chef! Aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du jetzt nach mir schauen würdest! Schließlich willst du die Stute nach Dubai verschippern!“ meinte Paul und zwinkerte Johann freundschaftlich zu.
    Johann war erleichtert, dass Paul ihm seinen gereizten Ton von vorhin vergeben hatte und stieg vom Pferd, um es an Marie weiter zu geben. Er half ihr in den Sattel, damit sie den Wallach im Schritt reiten konnte. Als er ihre nackte Fessel berührte, fiel ihm ein, dass er ein Geschenk für sie hatte. Heute Abend würde er es ihr geben, wenn sie alleine im Lkw waren. Die Vorfreude beflügelte ihn.
     
    Er beobachtete Paul im Parcours, was er lange nicht mehr intensiv getan hatte und er sah wieder, was für ein toller Reiter Paul war. Die Stute schien unter ihm über sich hinaus zu wachsen. Wenn die Delegation aus Dubai nicht begeistert war, dann wusste Johann auch nicht weiter. Er sah hin und wieder ins Publikum, ob dort irgendjemand saß, der nach einem Scheich aussah - denn so stellte er sich die Leute von der Delegation vor - konnte aber niemanden entdecken. Paul beendete den Parcours mit null Fehlern und war, wie Johann zuvor, für das morgige Hauptspringen qualifiziert.
    „Super, mein Junge!“ Johann umarmte Paul stolz vor Freude.
     
    Marie kam mit dem Hengst zum Abreiteplatz und fing mit dem Aufwärmtraining an, wie Bodo es gesagt hatte. Dann übernahm Johann und sprang einmal den Oxer.
    Auch er ritt fehlerfrei aus dem Parcours.
    Johann hatte den Hengst an Marie übergeben und sich zu Paul an die Bande gestellt, als fünf Herren auf ihn zu kamen. Zwei Herren sahen sehr europäisch aus und drei Herren mit dunklem Teint und Bärten, nach Johanns Geschmack, sehr orientalisch. Alle fünf trugen

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