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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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solle sich erst bei ihnen melden, wenn er zur Vernunft gekommen war und diese Frau aus dem Haus gejagt hatte.
    Von einer Sekunde auf die andere sprang er vom Bett auf, schnappte sich sein Handy und drückte Michelles Nummer. Umso früher sie auszog, umso besser, sagte er sich. Es klingelte endlos lange und niemand nahm ab! Verdammt, dachte Johann. Aber es war nicht seine Art, so etwas am Telefon zu klären. Er würde es ihr am Montag sagen!
     
    Nach dem er geduscht hatte, ging es ihm besser. Seine Sorgen waren nicht weniger, als noch vor einer viertel Stunde, aber er freut sich auf die kommenden Stunden unter alten Freunden und Bekannten. Vor allem freute er sich auf Marie. Noch schnell ein bisschen After Shave und einen Blick in den Spiegel. Das Bild im Spiegel sah aus, wie er sich fühlte: Jung und frisch! „ Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben…“ Der Titel von dem alten Schlager kam ihm in den Kopf und er stellte fest, dass der Interpret des Liedes mit dem Satz vollkommen recht hatte. Auch er, Johann Buchenland würde ein neues Leben anfangen! Leise vor sich hin summend machte er sich auf den Weg zum Lkw-Stellplatz der Reitanlage.
    Als er dort ankam, saßen Marie, Laura, Paul und Günni bereits bei einer Flasche Prosecco um den Campingtisch.
    „Juhu! Da ist unser Chef!“ rief Marie und sprang auf, um ihm ein Glas zu reichen. Zufällig war neben ihr ein Stuhl frei.
    Doch er blieb stehen. „ Hallo, ihr vier! Schö n, dass ihr alle da seid!“ begrüßte er sie.
    „ Och Cheef, bitte keine Rede! Wir wollen doch Paarty machen!“ jammerte Paul.
    „Ich wollte Laura und Günni das `DU´ anbieten, wenn d u gestattest, mein lieber Paul!“ Er erhob sein Gl as und sah zu Günni und Laura. „ Ich h eiße Johann und das Wort “Cheef“, er ahmte dabei Paul nach, „ möch te ich heute Abend nicht hören!“. Alle lachten und Laura und Günni stießen mit Johann an.
    Paul konnte nicht den Mu nd halten und rief dazwischen: „Jawohl, Chef!“ worauf er sich von Johann einen leichten Klaps auf den Hinterkopf einfing.
    „ Ja, g enug geplappert! Setz dich hin!“ Marie schob ihm den Stuhl hin und er nahm neben ihr Platz.
    Er musterte sie unauffällig von Kopf bis Fuß. Sie trug ihre langen schwarzen Haare offen, was sehr selten vorkam . Sie hatte sich geschminkt, auf eine Weise, die ihre Natürlichkeit unterstrich und nicht aufgetragen wirkte, wie bei Michelle. Sie trug ein knielanges, weißes Sommerkleid mit schwarzem Blumenmuster. Laura trug witziger Weise das gleiche Kleid, nur das ihres schwarz mit weißen Blumen war.
    „ Sagt mal, geht ihr heute Abend als Zwillinge aus? “ wollte er von Laura und Marie wissen. Die beiden zwinkerten sich zu und lachten. „ Wir haben die Kleider im letzten Jahr zusammen auf diesem Turnier gekauft! Da gab es einen feinen kleinen Klamottenstand!“ berichtete Laura.
    „ Ja, und da wir bisher keine Gelegenheit hatten damit `aufzutreten´, haben wi r uns das für heute aufgehoben!“ erzählte Marie.
    „ Auf jeden Fall stehen euch die Kleider fantastisch! Es ist mir eine Freude, heute Abend mit zwei so hübschen Damen auf die Party zu g ehen - wenn ich das sagen darf!“ Er zwinkerte Marie zu.
    „ Du darfst das sagen, da du mein Lieblingschef bist!“ Sie legte den Kopf schief und schenkte ihm ein Lächeln, das mehr sagte als tausend Worte. Johann spürte, wie er weiche Knie bekam. Er hätte sie so gerne berührt und wenn es nur ihre Hand gewesen wäre, die wenige Zentimeter von seiner entfernt auf der Stuhllehne ruhte. Um sich selbst von ihren verführerischen Blick zu befreien, warf er einen Blick auf die  Armbanduhr.
    „ Wollen wir nicht zur Party gehen?“ fragte er in die Runde.
    Paul sprang auf, als hätte e r auf dieses Zeichen gewartet. „Ja klar, Chef … ehm … Johann!“ Er machte sich sofort daran die Gläser und die geleerte Proseccoflasche in die Küche des Lkw s zu räumen.
     
    Fröhlich schwatzend machten sie sich auf den Weg. Johann lief mit Absicht etwas langsamer, Marie tat es ihm gleich. Er nahm sie bei der Hand, immer die anderen im Augenwinkel behaltend und flüsterte: „ Marie, du bist wundersc hön!“
    Sie blieb stehen und wollte ihn g erade umarmen, doch Paul rief: „…oder Marie?“
    Schnell ließen beide ihre Arme sinken und schauten erschrocken zu Paul.
    „Was denn?“ hackte Marie nach.
    „ Ich sagte gerade, dass du mir morgen die Stute abreiten könntest, damit ich Günni die Daumen drücken kann, während er reitet. Wenn die

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