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Hingebungsvoll

Hingebungsvoll

Titel: Hingebungsvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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war jetzt weicher, fast schon schmeichelnd. „Ich weiß, dass dir das schwer fällt und ich möchte nicht, dass du dich für mich verbiegen musst.“ Beruhigt ließ er den Kopf wieder sinken und kuschelte seine Wange ins Kissen.  
    „Deswegen dachte ich, dass es für mich vielleicht Sinn machen würde, es für eine Weile mit einem anderen Meister zu probieren. Wenn es für dich zu viel wird, mich einzubeziehen, dann-“
    Weiter kam sie nicht. Edgar hatte sich aufgerichtet und sie dadurch unsanft von seinem Rücken befördert. Bevor sie nur einen Ton von sich geben konnte, war er über ihr, hatte ihre Handgelenke gepackt und presste ihren Körper in die Matratze. Seine Lippen waren dicht vor ihren und er starrte finster in ihre Augen.
    „Es reicht, Weib! Es sollte eine verdammte Überraschung werden. Ich wollte mit dir in die neue Wohnung ziehen, aber dazu musste ich erst Dale fragen. Immerhin gehört der gottverdammte Club ihm. Das Appartement hier ist ja wohl etwas zu klein für uns beide auf Dauer, oder etwa nicht?“
    Ihr Mund formte ein lautloses „Oh“.  
    Er ließ sie los, legte stattdessen eine Hand um ihre Kehle und sah grimmig zu ihr hinunter. „Zufrieden?“
    Langsam blinzelte sie, um dann zu nicken. Sie bewegte sich unruhig unter ihm, aber er hielt sie weiter fixiert. „Du möchtest mehr reden? Gut, reden wir.“
    Mit einer geschmeidigen Bewegung stieg er von ihr hinunter und ging zu der kleinen Holztruhe mit den antiken Eisenbeschlägen, in der er seine exquisiten Sammlung von Sexspielzeugen aufbewahrte. Er warf ihr die vier gepolsterten Ledermanschetten zu und konnte Ericas bewegtes Mienenspiel beobachten: Ihr wurde offensichtlich schlagartig klar, dass ihr nicht gefallen würde, was er vorhatte.  
    „So war das nicht gemeint. Du redest genug! Erzähl mir doch mehr von der neuen Wohnung.“ Sie sah ihn flehend an und er richtete sich wieder auf. Ihr Blick wanderte über seinen Körper nach unten, blieb an seinem harten Schwanz hängen. Sie wusste, dass sie keine Wahl haben würde. Mit einem Seufzen griff sie nach den Fesseln und legte sie an.
    „Dafür gibt es einen Schlag extra.“
    Ihr Kopf ruckte hoch und sie wollte aufbegehren, blieb aber ruhig. Dicht neben dem Bett blieb Edgar stehen und hielt seine Hand hoch. An seinem Finger baumelte die Augenbinde und Erica griff danach. Sie war ihm einen letzten, bettelnden Blick zu, doch er blieb unerbittlich.  
    Nachdem sie die Maske übergezogen hatte, griff er nach Erica und drehte sie so um, dass sie auf dem Bett lag. Gefügig spreizte sie ihre Arme und Beine ab. Zufrieden fesselte er seine hübsche Gespielin ans Bett und ließ seine Finger über ihre Rückseite gleiten.  
    Probehalber zerrte Erica an den Manschetten – ohne Erfolg. Er hatte inzwischen das Bett umrundet und den Rohrstock aus seiner Kiste genommen. „Was ist passiert, als du in dem Spielzimmer warst?“  
    Er konnte sehen, dass sie ihren Kopf in der Matratze vergrub und offensichtlich nicht darüber reden wollte. Zur Warnung ließ er den Rohrstock durch die Luft zischen und ihn neben Ericas Taille auf das Polster klatschten. Sie zuckte zusammen und holte tief Luft. „Ich bin einem Mann in das Zimmer gefolgt.“
    Edgar verdrehte die Augen – erst warf sie ihm vor, dass sie ihm alles aus der Nase ziehen musste und nun geizte sie selbst mit Details. Mahnend strich er mit der Spitze des Schlaginstruments über ihren Po, legte danach die Hand dorthin. Zuerst knetete er die Haut sanft, bevor er zuschlug. Erica jammerte leise in das Polster.
    „Details!“, verlangte er von ihr.
    „Ja, Sir. Ich bin dem Mann ins Spielzimmer gefolgt und wollte eigentlich nur zusehen. Doch dann bin ich übermütig geworden.“
    Edgar holte scharf Luft und sie beeilte sich, weiterzusprechen. „Ich habe eine andere Frau geküsst, Sir.“
    Verwundert blieb er stehen, der Stock verharrte in der Luft. Das war eine unerwartete Wendung; er war davon ausgegangen, dass sie sich von dem Mann hatte küssen lassen. Er setzte sich auf die Bettkante und zog mit seinen Fingernägeln eine Spur über ihre Rippen. Neugierig auf ihre Reaktionen griff er nach der Augenmaske und zog sie ab.  
    Überrascht hob Erica den Blick. Durch frühere Gespräche wusste er, dass sich keinerlei gleichgeschlechtliche Erfahrungen gesammelt hatte. Sie versuchte, seinen Fingernägeln auszuweichen. „Warum hast du das gemacht?“
    Er konnte sehen, dass sie kurz die Zähne in der Unterlippe vergrub, aber ihre Furcht vor einer Strafe

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