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Historical Collection Band 03

Historical Collection Band 03

Titel: Historical Collection Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye Michelle Willingham Joanne Rock Carole Mortimer
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ihr nackter Leib würde überall von diesen unzähligen Spiegeln reflektiert – und er würde sie so sehen –, ganz und gar nicht. „Nein, bitte, ich …“
    Wenn er sich Zeit ließe, sein Verhalten zu überdenken, würde er einlenken, also weigerte er sich, sich diese Zeit zu nehmen. Dieses eine Mal wollte er seinem Verlangen nachgeben. Khalid packte den verschlissenen Stoff und zerriss die Chemise mit einem Ruck vom Hals bis zum Saum. Schnell verschränkte Juliette die Arme vor ihren Brüsten. Auch Khalid war ein wenig schockiert von seinem Benehmen und konnte sie nur anstarren. Sie war wunderschön. Vollkommene Brüste, deren Knospen sich dunkel von der weißen Haut abhoben. Ihre Hüften waren verführerisch rund, die Schenkel in den seltsamen Beinkleidern wundervoll geformt. Sofort stellte er sich vor, wie sie sich um ihn schlangen. Und sofort reagierte sein Körper heftig.
    Erst als er sich anschickte, auch die Bänder des letzten Kleidungsstücks zu zertrennen, wurde ihm bewusst, wie unnötig gewalttätig er Juliette erscheinen musste, und hielt inne. Er wollte nicht, dass sie sich vor ihm fürchtete. Das war das Letzte, was er sich wünschte.
    Behutsam legte er die Arme um sie und strich ihr das Haar aus der Stirn. „Sie wissen, dass ich Ihnen kein Leid zufügen werde.“ Sie zitterte. Natürlich zitterte sie. Wie unvernünftig von ihm, ihren Willen mit schierer Gewalt brechen zu wollen. Wie dumm er doch gewesen war, zu vergessen, dass es sich hier trotz aller Aufsässigkeit um eine Unschuld handelte. Es gab doch so viele andere, sehr viel angenehmere Wege, sie zu zähmen.
    Sanft strich er an ihrem Rückgrat entlang. Ihre Haut fühlte sich eiskalt an. Er begann ihren Rücken zu streicheln, ihre schmalen Schultern, die sanfte Rundung ihres Gesäßes, und drückte sie fester an sich, damit er sie mit seinem Körper wärmen konnte und sie aufhörte zu beben. Dann zupfte er an ihren Pantalons, bis er sie davon befreit hatte, hob sie wieder auf und setzte sie behutsam in das warme, besänftigende Wasser des in den Boden eingelassenen Bades.

3. KAPITEL
    J uliette schloss die Augen und versuchte, sich auf das wundervoll beruhigende Wasser und die herrlich berauschenden Düfte zu konzentrieren. Nach einem Monat in Fesseln, schmutzig und verängstigt, hätte ein Bad eigentlich ein genüssliches Vergnügen sein müssen. Doch es half nichts, sie konnte sich nicht entspannen. Khalids Gegenwart ging ihr keinen Moment aus dem Sinn. Seine plötzliche Veränderung vom kommandierenden Prinzen zum zärtlichen Mann hatte ihre letzten Widerstände besiegt. Seine blaue Tunika war feucht vom Badewasser und klebte an ihm wie eine zweite Haut. Jetzt rollte er die Ärmel hoch, seifte einen großen Schwamm ein, ließ ihn neben sie ins Wasser fallen, zog sie auf die Füße und begann, mit dem Schwamm über ihre Haut zu streichen.
    Zunächst beschäftigte er sich mit ihren Schultern, ihrem Hals und ihrem Rücken. Juliette schloss die Augen und versuchte sich einzureden, dass es einer anderen Frau geschah, einer anderen Juliette. Die sanfte Berührung mit dem rauen Schwamm allerdings, das Gefühl von Khalids Fingern auf ihrer Haut und das Geräusch seines Atems – all das machte ihr seine Nähe unglaublich bewusst. Sein Duft war wundervoll, so sauber und würzig und so überaus männlich.
    „Was tun Sie nur?“ Zu ihrem Kummer klang ihre Stimme atemlos.
    Khalid lachte ein wenig heiser. „Ich habe es doch schon gesagt. Ich bereite Sie vor. Sie haben einen wunderschönen Körper, Juliette. Sie sollten sich seiner nicht schämen.“
    Er drehte sie herum, zog sanft ihre Hände von ihren Brüsten und fuhr mit dem Schwamm erst um sie herum, bevor er über die rosigen Spitzen strich. Juliette spürte, wie sie sich zusammenzogen, und hielt erregt den Atem an.
    „ Belle “, flüsterte Khalid.
    Noch keiner hatte sie schön genannt. Aber bisher hatte ja auch noch kein Mann sie nackt gesehen.
    „ Si belle “, fuhr er fort, als könnte er ihre Gedanken lesen. „Sieh nur, was du mir antust.“ Er zog sie an sich, damit sie spüren konnte, wie hart und erregt er war.
    Es war lächerlich, sich geschmeichelt zu fühlen, aber trotzdem tat sie es. Er hielt sie für schön, und sie wollte ihm glauben. In ihr breitete sich ein nie gekanntes Verlangen aus. Noch immer rieb er sie mit dem Schwamm – am Bauch, über dem sanft geschwungenen Gesäß. Sein Atem kam schneller, auch sie atmete stoßweise.
    Plötzlich schlüpfte er mit dem Schwamm

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