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Historical Saison Band 06

Historical Saison Band 06

Titel: Historical Saison Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JOANNA MAITLAND ELIZABETH ROLLS NICOLA CORNICK
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jedenfalls. Dass noch Jahre später Gerüchte über seine dunkle Vergangenheit kursieren würden, ließ sich leider nicht verhindern. Anthony hatte Schlimmeres überstanden, indem er sich ganz nach Lyndhurst Chase zurückgezogen hatte. Wenn es nötig war, konnte er selbst das Gleiche tun. Aber war das eine Zukunft, die er Amy zumuten konnte?“
    Sie kuschelte sich an ihn, als ob sie schon immer in seine Arme gehört hätte. Und ja, sie gehörte dorthin.
    „Ich weiß eine Lösung.“
    „Das ist wundervoll, Marcus. Nun rede schon!“
    „Ich muss dich sofort heiraten.“
    „Was hat denn eine Heirat damit zu tun? Heiraten beweist nicht, dass du … Oh!“ Obwohl nur das Licht der Sterne die Kuppel erhellte, konnte Marcus erkennen, dass sie errötete. Ihre Augen leuchteten.
    „Eine Heirat löst ein – oder genauer gesagt zwei meiner dringendsten Probleme, meine liebe Miss Devereaux. Erstens wird sie dafür sorgen, dass du dich an das hältst, was ich sage. Du erinnerst dich doch hoffentlich daran, dass das Hochzeitsgelöbnis der Braut in dem Versprechen besteht, zu lieben, zu ehren und zu gehorchen?“
    „Ja, aber …“
    „Und zweitens kann ich nicht mehr ohne dich leben, mein geliebter Schatz. Ich will dich an meiner Seite haben, Amy. Jetzt und immer. Ich möchte dich ganz langsam verführen und lieben … Ganz langsam und ohne Gefahr zu laufen, dabei unterbrochen zu werden. Diese heimliche Begegnung unter den Sternen besitzt seine eigene Magie, aber ich möchte, dass unser Zusammensein nie mehr aufhört. Ich möchte, dass du für immer mein wirst.“ Er führte ihre rechte Hand an seine Lippen und küsste ihre Finger, ohne den Blick von ihren Augen zu wenden. „Willst du meine Frau werden?“
    „Natürlich nicht!“
    „Amy!“
    „Ich bin nicht gewillt, einen Heiratsantrag in einem Kleid entgegenzunehmen, dass einem Sack gleicht und mit einer Haube, die besser in die Lumpensammlung gehört.“
    Er lachte. Jetzt war sie wieder ganz sie selbst – stark, geistreich, unmöglich und unendlich anbetungswürdig. „Auf die Gefahr hin, dich zu unterbrechen, möchte ich dich doch darauf aufmerksam machen, dass du die besagte Haube schon gar nicht mehr trägst.“ Er fuhr mit den Fingern durch ihr dichtes Haar und breitete es über ihren Schultern aus.
    „Jetzt mal ganz im Ernst, Marcus!“ Sie versuchte, seine Hände wegzuschieben, aber er hielt sie fest und küsste sie auf den Mund.
    „Ich verhalte mich vollkommen ernst“, erwiderte er. „Ich habe es nie ernster gemeint als jetzt. Immerhin mache ich dir gerade einen Heiratsantrag.“
    „Und ich lehne ihn ab“, erklärte sie mit Entschiedenheit.
    Marcus knabberte zärtlich an einem ihrer Ohrläppchen. „Wirklich?“, flüsterte er liebevoll.
    „Hm“, sie seufzte ein wenig. „Ja, ich bin mir sicher, zumindest im Moment.“
    „Ah, verstehe, und später?“ Mit einer einzigen fließenden Bewegung hob er sie in seine Arme und trug sie zu den ausgebreiteten Lederkissen. Sanft bettete er sie darauf, wobei sie keinerlei Widerstand leistete.
    Er legte sich auf sie und verdeckte den Blick auf die Sterne. Sie schaute ihn an. Sogar im fahlen Licht erkannte sie, dass seine Augen von Liebe und Glück erfüllt waren. Dort spiegelte sich dasselbe wider, was in ihr vorging. „Später, Sir, wenn Sie die Gelegenheit nutzen sollten, Miss Amy Devereaux die Ehe anzutragen und nicht der gewöhnlichen Zofe Amelia Dent, wäre es denkbar oder immerhin möglich, dass die Dame Ihren Antrag in Erwägung zöge.“
    „Und was ist, wenn ich lieber die ungewöhnliche Zofe heiraten möchte?“
    Amy ignorierte diesen Einwand. „Es hängt natürlich alles davon ab … Oh, du meine Güte! Marcus!“ Ein wohliger Schauer überlief sie.
    „Wovon hängt es ab?“, erkundigte er sich verrucht, während er die Verschlüsse ihres Kleides öffnete und begann, ihre zarte Haut zu erkunden.
    „Es hängt davon ab, wie gut Mr Marcus Sinclair seine Sache macht“, hauchte Amy.
    „Meinst du Sachen in dieser Art?“, murmelte er, während er seine Lippen ihren Hals hinunter bis zu ihrer Brust gleiten ließ.
    Vor Lust stöhnte Amy auf.
    Er liebkoste ihre Brust zunächst ganz sanft und wurde dann immer leidenschaftlicher.
    Unter seinen Zärtlichkeiten öffnete Amy sich ihm wie ein Schmetterling, der im Sonnenschein seine Flügel ausbreitet. Er war ihre Sonne. Ohne seine Wärme und ohne seine Liebe war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie brauchte ihn. Jetzt und in alle Ewigkeit.
    Als sie sein

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