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Historical Saison Band 19

Historical Saison Band 19

Titel: Historical Saison Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Fulford , Louise Allen , Elizabeth Beacon
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funkelten verrucht, und sie strich über seine Haut wie eine mächtige Zauberin mit magischer Kraft in jeder Fingerspitze.
    „Ich dachte schon, du würdest nie fragen“, sagte er heiser und kam ihrer Aufforderung nur allzu gern nach.

14. KAPITEL
    D as sieht euch beiden ähnlich, euch ausgerechnet das Dreikönigsfest als Tag für eure Hochzeit auszusuchen“, zog Edwina, inzwischen mit Captain Wroxley vermählt, die Braut auf und nahm als Trauzeugin hinter Sophie Aufstellung. Sie warf einen belustigten Blick in Richtung der drei Brautjungfern Imogen, Viola und Audrey, die sich neben ihr aufreihten und wie Engel in absteigender Größe aussahen.
    „Sei ruhig, Dina, wir sind in der Kirche“, tadelte Miss Willis ihre Nichte und trat einen Schritt vor, um die Braut dem wartenden Bräutigam zu übergeben.
    Sophie strich über ihr Kleid aus feinstem Seidenbrokat, während Dina und die Mädchen hektisch mit der Schleppe herumhantierten, auf welcher sie hartnäckig bestanden hatten.
    Lächelnd stand Sophie neben Peter vor dem Altar und betrachtete den kleinen Brautstrauß aus Rosmarinzweigen und Immergrün, das Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit symbolisieren sollte.
    Und so gaben sich Prinzessin Sophie Jeanne Rosalind Bonet und Peter Adam George Fitzroy Vane, Earl of Sylbourne, mit achtjähriger Verspätung vor dem Altar das Jawort.
    „Bist du jetzt glücklich?“, fragte Giles Wroxley seinen ältesten Freund, als er an Dinas Seite hinter dem Hochzeitspaar durch den Mittelgang humpelte.
    „Wie könnte es anders sein, mit einer Prinzessin an meiner Seite?“, erwiderte Peter und schenkte Sophie ein Lächeln, das ihr so viel mehr verriet als tausend Worte. Wie sie diese Vertrautheit liebte, dieses stumme Teilen aller Gefühle, die sie füreinander hegten!
    „Glücklich?“, erkundigte sich Edwina ein wenig ernster bei Sophie, die erleichtert war, dass die Entfremdung und das Misstrauen zwischen ihnen überwunden waren. Strahlend sah sie ihre ehemalige Spielgefährtin, beste Freundin und jetzt auch Schwägerin an.
    „Ich war nie glücklicher“, gestand sie.
    „Und Sie versprechen mir, dass wir uns in London bei meinem Debüt wiedersehen werden, Rosie?“, fragte Imogen, als ob Sophies Gegenwart sie ein wenig darüber hinwegtrösten würde, ihre einstige Gouvernante nicht mehr tagtäglich in der Nähe zu haben.
    Sophie glaubte zwar nicht ernsthaft, dass Imogen noch einen anderen Unterstützer außer ihrem zukünftigen Ehemann benötigte, den sie offensichtlich bereits gefunden hatte. Giles Wroxleys älterer Bruder, Viscount Seetley, den Peter zu seiner Hochzeit eingeladen hatte, hatte sich auf den ersten Blick unsterblich in Imogen verliebt. Sofort hatte er aufgehört, sich über die beschwerliche Reise durch den Schnee zu beschweren, und hatte Imogen sprachlos angesehen, die seine Blicke ebenso verzaubert erwidert hatte. Sophie fragte sich, ob er die Geduld aufbringen würde, Imogens Debüt abzuwarten, bevor er bei Sir Gyffard um die Hand seiner Tochter anhielt.
    „Und es macht Ihnen wirklich nichts aus, wenn wir Sie nach Holm Park begleiten und dort bleiben, bis Papa wieder zu Hause ist?“, erkundigte sich Viola ängstlich. Anscheinend war ihr plötzlich der Gedanke gekommen, drei Mädchen um sich herum zu haben, könne für ein frisch verheiratetes Paar zu viel des Guten sein.
    „Ihr könnt immer bei uns wohnen, wenn euer Vater wieder verreisen muss“, versicherte Sophie ihr geduldig, denn sie wusste, dass Viola von den drei Schwestern am meisten unter der Trennung leiden würde. Sie hoffte inständig, dass Sir Gyffard die zwanzig Meilen, die zwischen Holm Park und Heartsease Hall lagen, nicht als Hindernis für eine enge Freundschaft der Familien ansehen würde.
    „Haben Sie Jagdhunde, Lord Sylbourne?“, erkundigte Audrey sich eifrig.
    „Ja, und eine ganze Meute von Hunden, die mir in den letzten Jahren zugelaufen sind“, antwortete er und zwinkerte ihr freundlich zu.
    Sophie war sich sicher, dass er einen wundervollen Vater abgeben würde.
    „Dann wird es mir bestimmt gefallen“, verkündete Audrey fröhlich, als sie schließlich das Kirchenportal erreichten und sich auf die Kälte gefasst machten. Zum Glück hatte der Schneesturm nach dem Weihnachtsfest aufgehört, doch es herrschten immer noch eisige Temperaturen.
    „Oh, Peter, schau nur!“, rief Sophie und kämpfte vor Rührung mit den Tränen. Sie hatte sich fest vorgenommen, am glücklichsten Tag ihres bisherigen Lebens nicht zu weinen.
    „Ich

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