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HISTORICAL WEIHNACHTEN Band 02

HISTORICAL WEIHNACHTEN Band 02

Titel: HISTORICAL WEIHNACHTEN Band 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RUTH RYAN LANGAN LYN STONE JACQUELINE NAVIN
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besorgt.
    „Nein“, versicherte sie ihm. „Du … hast mich nur überrascht.“
    „Das Schlimmste ist vorbei“, flüsterte er. Sein Körper bebte über und in ihr.
    Vorbei? Das war doch sicher noch nicht alles! Aber Juliana wagte nicht zu fragen. Er nahm doch an, dass sie sich in diesen Dingen gut auskannte. Sie rutschte ein wenig hin und her und presste die Hüften gegen ihn.
    Ian stöhnte tief auf. Es war eine seltsame Mischung aus Protest und Ermutigung. Der Klang faszinierte sie beinahe genauso sehr wie das fantastische Gefühl, das ihre Bewegung hervorrief.
    „Ach, Mädchen“, keuchte er, als sie ihre Bewegung wiederholte. „Du bist zur Liebe geboren.“
    „Das sagte ich dir doch“, erwiderte sie mit zusammengebissenen Zähnen, während sie die Finger in seinen muskulösen Rücken grub und ihn instinktiv zwang, sich mit ihr, in ihr zu bewegen.
    Er tat es, und es war wie eine langsame, süße, exquisite Kapitulation. Die ersten vorsichtigen und sanften Bewegungen wichen nach und nach kräftigen Stößen, die ihr den Atem und den Verstand raubten. Zusammen steigerten sie die Ekstase, bis Juliana glaubte, vergehen zu müssen. Plötzlich explodierten Sterne der reinsten Lust so heftig in ihrem Innern, dass sie am ganzen Körper bebte.
    Wieder und noch einmal drang Ian in sie ein. Er stieß ein leises Stöhnen tiefster Befriedigung aus, das ihre Seele zutiefst berührte. Dann wurde er ganz still.
    Wärme und Zufriedenheit erfüllten Julianas ganzen Körper, als Ian sie fester in die Arme nahm. Mit der einen Hand umfasste er ihren Nacken, mit der anderen ihre Hüfte. Er hielt sie, als wollte er sie nie wieder loslassen. „Ich wusste es“, murmelte er in ihre Halsbeuge.
    Juliana hatte nicht mehr die Kraft, ihn zu fragen, was er wusste. In diesem Moment schien nichts anderes wichtig zu sein, als dass er sie festhielt. Dieser wunderbare, faszinierende Mann, der ihre Sinne so befriedigte, hielt sie fest. Und er tat es, als wollte er sich niemals mehr von ihr trennen.
    Juliana weigerte sich, an all die zukünftigen Nächte zu denken, in denen sie allein in ihrem Bett liegen würde, mit nichts als ihren Erinnerungen an diese Stunden.

4. KAPITEL
    Still stahl sich die Dämmerung durch das Fenster und lugte durch den Spalt des Bettvorhangs. Als er wach wurde, stellte Ian fest, dass er zu lange geschlafen hatte. Wenn er Juliana in der nächsten Stunde nicht weckte, würde ganz Byelough wissen, wo sie die Nacht verbracht hatte. Das würde zwar die Dinge beschleunigen, doch er hasste es, wenn sie zur Heirat eher gezwungen als überredet wurde. Bedachte man ihren ausgeprägten Stolz, so war es gut möglich, dass sie ihm so einen Schritt nie vergeben würde.
    Aber heiraten würde er sie, so oder so. Diese Verbindung war ihre Bestimmung. Wie richtig es sich angefühlt hatte, als ihr Körper sich mit dem seinen verband. Wie gut ihre Temperamente zueinander passten, das ihre feurig, geduldig das seine. Ian seufzte glücklich und war dem Schicksal zutiefst dankbar für diese Wendung. Er betete Juliana bereits an.
    Zärtlich strich er ihr eine lange Locke aus der feuchten Stirn und betrachtete sie im Schlaf. Ihre Lippen sahen voller aus. Fast waren sie geschwollen von den leidenschaftlichen Küssen, die sie getauscht hatten. Ihr süßer, blumiger und feiner Duft vermischte sich mit dem Duft ihres Liebesspiels und weckte seine Sinne.
    Das teure Kleid, das sie immer noch trug, würde nie mehr dasselbe sein, so hoffnungslos zerdrückt und zerknittert wie es war. Mehr als alles wünschte er sich, er könnte es ihr ausziehen und ungehindert ihre stolzen kleinen Brüste betrachten, sie küssen und ihre Süße kosten. Aber deswegen würde er sie jetzt nicht wecken. Dafür würde er später noch alle Zeit der Welt haben. Es würden gesegnete Jahre sein, so Gott wollte.
    Wie ein Kind schlief sie und sah unschuldig und sorgenfrei aus. Nichts störte ihren Schlummer.
    Er fragte sich, warum sie ihm hatte weismachen wollen, sie wäre ein leichtfertiges Frauenzimmer. Sie war so jungfräulich wie am Tag ihrer Geburt gewesen, das war eine offensichtliche Tatsache, noch bevor er den Beweis dafür erhielt. Selbst danach hatte dieses närrische Mädchen noch darauf bestanden, eine Frau mit Erfahrung zu sein. Hatte ihre Mutter ihr denn nie erzählt, dass ein Mann über so etwas Bescheid wusste?
    Wahrscheinlich wollte Juliana nicht, dass er glaubte, keiner hätte sie bisher haben wollen. Sie war fast fünfundzwanzig, hatte Alan gesagt, mehr als

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