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Hitzkopf

Hitzkopf

Titel: Hitzkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Suede
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und Blut und er hatte Angst, den Körper herum zu rollen. Zumindest bewegte sich der Brustkorb ein wenig; es war noch kein Mord.
    Die Stimme der rundlichen Hummel kam von der anderen Straßenseite. „Ich hab 911 gerufen.“ Ihre Schritte näherten sich. Weitere Menschen kamen hinaus auf die Straße.
    Blutsauger.
    „Gut.“ Griff wusste, was er tun musste, um die Atemwege freizuhalten. Das Opfer schien keine regelmäßige Atmung zu haben, wenn doch, bekam er zumindest nicht genügend Luft.
    Die Haare des Typen waren von Blut verklebt. Flache Atemzüge pfiffen durch seinen blutigen Mund.
    Griff lehnte sich hinunter um sicherzugehen, dass er das Geräusch auch wirklich gehört hatte. Das schlechte Gefühl in seinem Magen breitete sich aus.
    „Ist er... tot?“ Sie stand nun neben Griff, ihre stämmigen Beine unruhig, als sie mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu kämpfte. „Ich glaube, sie sollten ihn lieber nicht anfassen, bevor die Sanitäter da sind.“
    „Ich bin Feuerwehrmann. Er könnte...“ Griff wechselte auf die andere Seite damit er nichts würde bewegen müssen, um die Atemwege zu checken und dann sah er es.
    Es war Tommy. Dobsky.
    Tommys Gesicht war blutverschmiert, aufgeplatzte Haut, gebrochene Nase. Sein linker Arm stand in einem merkwürdigen Winkel ab. Die Vorderseite seines Shirts war von Blut durchtränkt. Diese Mistkerle hatten ihn windelweich geprügelt. Er könnte sterben. Er hatte Dante gerettet.
    „Alles ging so schnell. Überhaupt nicht wie im Fernsehen.“ Die mollige Bienenfrau sprach zu niemand Bestimmtem.
    Schwuchtel!
    Griff ignorierte sie und checkte die Vitalfunktionen: der Puls ging viel zu schnell und Atmen fiel ihm schwer. Wahrscheinlich gebrochene Rippen.
    „Wo bleibt der gottverdammte Krankenwagen?“ Griff grollte die Wolken an.
    Jemand wusste, dass Tommy schwul war. Hatte jemand irgendetwas gesehen und ausgepackt? Hatte ihn jemand neulich Abend mit Alek gesehen? Hatte der verfluchte Alek etwas zu den falschen Leuten gesagt?! Oh Gott.
    Ein Gruppe von Kniescheiben sammelte sich um Griff und Tommy am Boden.
    „Verschwindet!“ Griffs Stimme war lauter als beabsichtigt.
    Sirenen.
    Schwuchtel!
    Mit plötzlicher Klarheit wusste Griff, was geschehen war: Tommy hatte jemandem die Wahrheit gesagt, jemand anderem gegenüber als Griff ausgepackt und sie hatten es... schlecht aufgenommen, um es vorsichtig zu formulieren. Er hatte mit dem falschen Typen geflirtet oder dem falschen Cousin gegenüber gestanden, oder wurde in der falschen Bar erwischt. Süßes oder Saures, falsch gelaufen. Er hatte den Preis dafür gezahlt. Er zahlte noch immer über den ganzen Bürgersteig.
    „Griffin?“ Jimmy war von der Bar herüber gelaufen und seine Füße verlangsamten sich, als er die dunkle Pfütze sah, die sich ihren Weg in den Asphalt und Griffs Jeans bahnte. „Gott. Oh Gott! Tot?“
    Griff schüttelte den Kopf. „Es ist einer der Jungs von der Wache. Tom Dobsky.“
    Schwuchtel!
    Die Sirenen kamen näher. Tommys Atem rasselte leise in seiner Brust. Ein dickes Rinnsal Blut lief von seiner Nase zu seinem Ohr; es hätte sowohl von einem, als auch vom anderen kommen können.
    „Ich muss ihn begleiten.“
    „Ja, ja sicher. Verflucht nochmal. Die Cops sind unterwegs. Krankenwagen.“
    „Diese junge Dame hier muss eine Aussage machen.“ Griff drehte sich zur Handy-Hummel. „Okay, dass du bleibst?“
    Das pummelige Mädchen nickte und blinzelte ihn an. Ihr Haar war wie ein Heiligenschein aus dunklen Locken. Sie weinte.
    Griff sah zu den Schaulustigen. „Der Rest von euch sollte sich, verflucht nochmal, verziehen.“
    Ein älterer Mann in einem Umhang schoss mit seinem Blackberry ein Foto vom verschmierten Boden. Mehr Gaffer versammelten sich, murmelten, spekulierten. Ein Mädchen mit Hörnern und in High Heels hatte eine französische Bulldogge an der Leine, die versuchte an der Pfütze zu schnüffeln.
    Schwuchtel!
    Griffin starrte den Kreis kostümierter Idioten an und biss die Zähne zusammen. „Jimmy, schaff diese Arschlöcher weg von ihm, bevor ich einen von ihnen umbringe.“
    Jimmy grunzte und scheuchte die Schaulustigen mit seinen tätowierten Armen zurück.
    Die Wagen kamen. Er konnte sie ein paar Blocks entfernt hören. Griff senkte sein Gesicht um mit Tommy zu sprechen. „Halte durch, Kumpel.“
    Das stämmige Bienenmädchen setzte sich auf den Bordstein, Tränen strömten über ihr Gesicht. „Sie wollten ihn töten. Sie wollten ihn töten.“
    Tommy lag so ruhig auf dem

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