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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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wie seine Tochter, wie er wusste. Er bewunderte sie dafür und war außerordentlich erleichtert, als Justin Blade ins Wohnzimmer trat.
    »Dad.« Gwen wandte sich ihm zu und umarmte ihn, hielt ihn einen Augenblick fest. Er war groß und sah unglaublich gut aus mit dem dunklen Haar, durch das sich schon ein paar Silberfäden zogen, und den wie Smaragde leuchtenden Augen. Diese suchten jetzt über den Kopf seiner Tochter hinweg die Augen seiner Frau, dann wandten sich die beiden Augenpaare Daniel zu.
    »Was wir jetzt brauchen, ist eine warme Mahlzeit und etwas zu trinken.« Daniel hatte beschlossen, sich fürs Erste so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen. »Ich werde nachschauen, wie es damit steht. Der Rest der Familie muss jeden Moment da sein. Ich weiß wirklich nicht, was mit deiner Mutter los ist, Rena«, sagte er beim Hinausgehen. »Ständig macht sie sich über irgendetwas Sorgen.«
    »Er ändert sich nie«, bemerkte Justin lachend. »Gott sei Dank.« Dann legte er Gwen die Hand unters Kinn. »Hallo, du Schöne«, murmelte er. Das waren genau die Worte, die er gesagt hatte, als man sie ihm kurz nach ihrer Geburt in den Arm gelegt hatte.
    »Ich freue mich so, euch beide zu sehen. Wo sind Mac, Duncan und Mel?«
    »Mac kommt mit dem Flugzeug aus Vegas. Er wird in zwei Stunden hier sein. Duncan und Mel kommen von Atlantic City mit dem Auto rauf. Sie müssten in ungefähr einer Stunde eintreffen.«
    »Soll ich euch helfen, eure Sachen raufzutragen?«
    »Dafür ist später noch Zeit.« Serena lotste Gwen zur Couch und veranlasste sie, sich hinzusetzen. »Wie böse bist du denn deinem Großvater wegen Branson Maguire?«
    Gwen atmete laut aus, während sich ihr Vater auf der anderen Seite neben ihr niederließ. »Ich hätte es wissen müssen, dass es wie ein Lauffeuer die Runde macht.«
    »Das war schon immer so, diesmal ging es von Julia über Shelby zu mir und deinem Vater. Wie unmöglich hat er es dir gemacht?«
    »Er ist schuld, dass mir nicht wohl dabei ist«, brummte Gwen.
    Justin fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Wenn du an diesem Maguire nicht interessiert bist, dann …«
    »Ich bin aber interessiert.«
    Justin hielt mitten in der Bewegung inne. »Ich verstehe. Wie sehr?«
    »Justin.« Serena schüttelte lachend den Kopf. »Wie ist er denn so?«, fragte sie Gwen. »Erzähl uns ein bisschen von ihm.«
    »Er ist Schriftsteller. Ich nehme an, das wisst ihr.«
    »Und ein guter«, sagte Justin.
    »Als ich ihn zum letzten Mal gesehen habe, war er noch ein Baby.« Serena seufzte beim Gedanken daran, wie die Zeit verflog. »Seine Mutter und ich haben den Kontakt verloren. Es ist eine Schande. Ich werde sie anrufen müssen.«
    »Er war irgendwann mal im Casino in Vegas.« Justin zog eine dünne Zigarre heraus und betrachtete sie sinnend. »Mac kennt ihn flüchtig.«
    »Tatsächlich? Wie klein die Welt doch ist.« Serena lächelte ihre Tochter an. »Aber du hast uns noch gar nicht gesagt, wie er ist.«
    »Er ist charmant und sanft. Seine Arbeit ist ihm sehr wichtig. Er liebt die französische Küche und italienische Opern. Er hat ein wundervolles Lächeln und graue Augen, die bis auf den Grund meiner Seele schauen können.«
    »Du hast dich in ihn verliebt.« Serenas Augen brannten, als sie nach der Hand ihres Mannes griff. »Sie hat sich in ihn verliebt.«
    »Es ist möglich.« Gwen sprang auf, zu unruhig, um sitzen zu bleiben. »Aber woher soll ich es wissen? Ich habe so etwas vorher noch nie gefühlt. Wie kann ich mir sicher sein? Er will mich heiraten. Er besteht darauf, als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre, etwas, das früher oder später ohnehin geschehen würde, warum also nicht früher? Und Grandpa hat das Ganze eingefädelt.«
    Justin beschloss, seinen widerstreitenden Gefühlen später nachzugehen, und zog Serenas Hand an seine Lippen. »Es ist nicht das erste Mal, dass er so etwas macht. Aber immer mit besten Ergebnissen, wie es den Anschein hat.«
    »Dann soll ich mich also einfach einreihen?«
    »Natürlich nicht.« Justin erhob sich und legte seine Hände auf Gwens Schultern. »Du hast deinen eigenen Verstand und dein eigenes Herz. Und diesen beiden folgst du.«
    »Sie sagen mir unterschiedliche Dinge. Und alles geht so schnell. Den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen macht sich gut in Romanen, im wirklichen Leben aber macht es Angst. Wie kann ich ihn heiraten?«, wollte sie, an ihre Mutter gewandt, wissen. »Woher weiß ich, dass ich diesen Anforderungen überhaupt gewachsen

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