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Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Titel: Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Entzweit Band 2
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lächelte mich unsicher an und verbeugte sich. »M ein Name ist Duncan Janssen. Zu Diensten.«
    »I ch bin nicht mehr die Prinzessin und ich bleibe hier. Das habe ich Finn gerade schon erklärt.«
    »W as?« Duncan schaute Finn verwirrt an und zog wieder an seiner Jacke. Finn setzte sich auf mein Bett und schwieg. »P rinzessin, Ihr müsst mit mir kommen. Es ist zu gefährlich für Euch, hierzubleiben.«
    »M ir egal«, sagte ich achselzuckend. »D as Risiko gehe ich ein.«
    »S o schlimm kann es im Palast doch gar nicht sein. Ihr seid die Prinzessin. Ihr habt doch alles.«
    »I ch bleibe hier. Du kannst Elora sagen, dass du mich nicht überzeugen konntest.«
    Duncan schaute Finn noch einmal Hilfe suchend an. Der hob nur die Schultern, und seine Gleichgültigkeit überraschte mich. Ich hatte meine Position zwar deutlich gemacht, aber nicht geglaubt, dass er mich ernst nehmen würde.
    »S ie kann nicht hierbleiben«, sagte Duncan.
    »G laubst du etwa, ich bin anderer Meinung?«
    »D u bist jedenfalls keine große Hilfe.« Duncan zupfte an seiner Jacke und versuchte, Finn mit Blicken einzuschüchtern. Vollkommen unmöglich, wie ich wusste.
    »W ie soll ich sie denn überzeugen? Sie hat meine Argumente schon alle verworfen«, sagte Finn und klang erstaunlich hilflos.
    »S ollen wir sie einfach so hierlassen?«
    »H allo? Ich bin auch noch da, und es gefällt mir nicht, dass ihr mich komplett ignoriert.«
    »W enn sie hierbleiben will, dann bleibt sie eben hier«, sagte Finn und ignorierte mich weiter. Duncan verlagerte sein Gewicht und schaute mich an. »W ir werden sie nicht entführen, also haben wir all unsere Möglichkeiten ausgeschöpft.«
    »K annst du sie denn nicht…« Duncan senkte die Stimme und spielte mit dem Reißverschluss seiner Jacke. »… na ja, irgendwie überzeugen?«
    Finns Zuneigung zu mir musste sich ganz schön weit herumgesprochen haben. Ich würde auf keinen Fall zulassen, dass meine Gefühle hier ausgenutzt wurden.
    »M ich wird gar nichts überzeugen«, zischte ich.
    »S iehst du?« Finn zeigte auf mich und stand seufzend auf. »D ann sollten wir jetzt gehen.«
    »W irklich?« Meine Stimme verriet, wie geschockt ich war.
    »J a. Wirklich?«, wiederholte Duncan.
    »E s gibt keine Möglichkeit, dich zu überzeugen? Gilt das immer noch?« Finn drehte sich zu mir um. Seine Stimme klang hoffnungsvoll, aber sein Gesichtsausdruck war herausfordernd. Ich schüttelte entschlossen den Kopf. »D ann gibt es nichts mehr zu sagen.«
    »F inn…«, begann Duncan zu protestieren, aber Finn brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen.
    »E s ist, wie die Prinzessin es wünscht.«
    Duncan sah Finn skeptisch an, als halte er seine Taktik für einen Trick, genau wie ich. Irgendetwas kapierte ich offensichtlich nicht, denn Finn würde mich doch sicherlich niemals hier alleine zurücklassen. Na gut, das hatte er zwar vor ein paar Tagen bereits getan, aber damals war er gegangen, um mich vor mir selbst zu schützen.
    »A ber, Finn…«, versuchte es Duncan erneut, doch Finn winkte ab.
    »W ir müssen gehen. Ihr ›Bruder‹ wird bald merken, dass wir hier sind«, sagte er.
    Ich schaute zu meiner geschlossenen Schlafzimmertür, als stehe Matt lauschend am Schlüsselloch. Matt und Finns letzte Begegnung war nicht besonders gut gelaufen, und ich war nicht scharf darauf, das Ganze zu wiederholen.
    »N a gut, aber…« Duncan verstummte, als ihm klar wurde, dass er nichts gegen uns in der Hand hatte. Er verbeugte sich vor mir. »P rinzessin, wir werden uns sicher bald wieder begegnen.«
    »M al sehen«, sagte ich achselzuckend.
    Duncan kletterte aus meinem Fenster und stolperte auf das Vordach. Dann sprang oder vielmehr fiel er vom Dach. Finn schaute ihm besorgt nach und hielt den Vorhang fest, folgte ihm aber nicht sofort.
    Stattdessen richtete er sich auf und sah mich an. Meine Wut und Entschlossenheit waren schon fast verebbt und ich hoffte, Finn würde unser Gespräch mit einer versöhnlicheren Note beenden.
    »W enn ich draußen bin, verriegle das Fenster hinter mir«, befahl er. »V erriegle auch alle Türen und geh nirgendwo alleine hin. Bleib abends zu Hause und geh, wenn möglich, nur mit Matt und Rhys nach draußen.« Er schaute einen Moment lang ins Leere und dachte nach. »O b dir die beiden etwas nützen, ist allerdings fraglich…« Er ließ seine dunklen Augen noch einmal auf mir ruhen und hob die Hand, als wolle er mein Gesicht berühren. Doch dann ließ er sie wieder sinken. »D u musst

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