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Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Titel: Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Entzweit Band 2
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Wort ab.
    »E hrlich gesagt, wollten wir gerade gehen.« Sie rutschte vom Bett und lächelte nur, als Matt ihr einen empörten Blick zuwarf. »W ir haben etwas in deinem Zimmer zu erledigen, stimmt’s, Matt?«
    »V on mir aus«, brummte Matt und stand auf. Finn wich zur Seite, um ihn und Willa vorbeizulassen, und Matt schaute ihn warnend an. »W ir sind gleich gegenüber.«
    Willa nahm Matts Hand und zog ihn mit sich. Finn schien Matts Drohgebärden wie üblich gar nicht zu registrieren, was meinen Bruder nur noch wütender machte.
    »K omm schon, Duncan«, rief Willa aus dem Flur.
    »W as?«, fragte Duncan, dann kapierte er. »O h. Klar. Ich, äh… warte draußen.«
    Er schloss die Tür hinter sich und ließ mich mit Finn allein. Ich setzte mich auf, rutschte an den Bettrand und ließ die Beine baumeln. Finn blieb schweigend an der Tür stehen.
    »B rauchst du irgendetwas?«, fragte ich höflich.
    »I ch wollte nachsehen, wie es dir geht.« Er schaute mich mit dem Blick an, der mir bis ins Mark fuhr, und ich senkte den Kopf.
    »D en Umständen entsprechend gut.«
    »H at die Königin dir alles erklärt?«, fragte er.
    »W eiß nicht.« Ich schüttelte den Kopf. »I ch glaube nicht, dass ich diese Welt jemals ganz verstehen werde.«
    »H at sie dir gesagt, dass sie sterben wird?«, fragte Finn, und die Worte aus seinem Mund zu hören, machte es nur noch schlimmer.
    »J a«, sagte ich mit belegter Stimme. »D as hat sie gesagt. Und sie hat mir endlich auch gesagt, was mich so außergewöhnlich macht. Dass ich die perfekte Mischung aus Tryll und Vittra bin.«
    »U nd du wolltest mir nicht glauben, dass du was ganz Besonderes bist.« Finn hatte tatsächlich versucht zu scherzen. Er lächelte ganz leicht.
    »D u hattest wohl recht.« Ich löste mein Haar, das durchs Liegen unordentlich geworden war, und kämmte es mit den Fingern.
    »W ie kommst du damit klar?«, fragte Finn und trat ans Fußende des Bettes. Er blieb beim Bettpfosten stehen und berührte abwesend die Satinbettwäsche.
    »D u meinst, in einer epischen Troll-Schlacht die auserwählte Erlöserfigur zu sein?«
    »W enn jemand das schafft, dann du«, beruhigte er mich.
    Ich schaute zu ihm auf. Sein Blick verriet etwas von der Zuneigung, die er für mich empfand. Ich hätte am liebsten die Arme um ihn geschlungen und mich Schutz suchend an seine Brust gekuschelt. Seine Wangen und Schläfen geküsst und seine Bartstoppeln an meiner Haut gespürt.
    Aber obwohl ich mich so sehr danach sehnte– mit jeder Faser meines Wesens–, widerstand ich, denn ich wusste, dass ich eine großartige Prinzessin werden musste. Und das bedeutete, mich in Selbstbeherrschung zu üben. Und wenn es mich umbrachte.
    »E lora will, dass ich Tove heirate«, platzte ich heraus. Ich hatte es ihm eigentlich schonend beibringen wollen, aber ich wusste, dass diese Eröffnung die Stimmung kaputt machen würde. Und ich musste den Bann brechen, unter dem wir standen, bevor wir unserem Verlangen nachgaben.
    »S ie hat es dir also gesagt«, seufzte Finn.
    »W as?« Ich blinzelte. Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet. »W as meinst du damit? Du wusstest davon? Seit wann?«
    »I ch bin mir nicht sicher.« Er schüttelte den Kopf. »S chon ziemlich lange jedenfalls. Ich kannte Tove und dich damals noch gar nicht.«
    »W as?« Ich starrte ihn fassungslos an. Mir fehlten die Worte, um meine Verstörung und Wut auszudrücken.
    »E ine Verbindung zwischen dem Markis Kroner und der Prinzessin Dahl ist schon seit langer Zeit geplant«, erklärte Finn ruhig. »B eschlossen wurde das Ganze erst vor ein paar Tagen, aber Aurora Kroner kämpft schon seit Toves Geburt dafür. Und die Königin weiß, dass dies deine beste Chance ist, den Thron zu halten und in Sicherheit zu leben.«
    »D u wusstest es?« Ich kam einfach nicht drüber weg. »D u wusstest, dass sie mich mit einem anderen verheiraten will, und hast kein Wort darüber verloren?«
    Meine Reaktion schien ihn zu verwirren. »D azu hatte ich nicht das Recht.«
    »A ls Tracker hattest du das Recht dazu vielleicht nicht, aber als der Typ, der mit mir in diesem Bett geknutscht hat, wohl schon. Du hättest mir sagen müssen, dass ich einem anderen versprochen bin.«
    »W endy, ich habe dir doch immer wieder gesagt, dass wir nicht zusammen sein können.«
    »D as ist nicht dasselbe, und das weißt du auch!«, zischte ich. »W ie konntest du nur, Finn? Tove ist dein Freund. Er ist auch mein Freund, und du hast mich einfach im Dunkeln gelassen?«
    »I ch

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