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Hoehenfieber

Hoehenfieber

Titel: Hoehenfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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hatten die Gegner zu ihnen geführt. Er biss die Zähne zusammen. Sie saßen ganz schön in der Tinte.
    Simba ließ die Schultern nach vorn fallen. „Nani-ji“, stöhnte er heiser.
    „Wir können unmöglich auf die Forderung eingehen“, sagte Max eindringlich.
    „Ja, verdammt!“
    „Stillgestanden, ihr Fettsäcke!“
    Virgin schnellte zur Tür herum und mit einem Ruck zollte er dem pensionierten SEALs-Trainer Respekt und salutierte. Auch die Frauen hatten sich erhoben. Max begrüßte den General.
    „Da steckt ihr einigermaßen tief im Dreck“, sagte Powell. „Wie lauten die Details?“
    Max und Seth berichteten ihm, was vorgefallen war und eine hitzige Diskussion entstand, darüber, was sie nun unternehmen könnten. Virgin fiel mitten im Gespräch auf, dass Simba still auf einem Stuhl saß und immer noch das Foto betrachtete. Er setzte sich zu ihm, und als hätte Simba auf ihn gewartet, stieß er ihn an, ohne vom Bild aufzublicken.
    „Holst du mir eine Lupe aus Max’ Büro?“
    Virge nickte und erhob sich wieder. Alle waren ins Gespräch mit General Powell vertieft, so sprintete er bis in Max’ kleines Heiligtum. Er fand das Vergrößerungsglas in der dritten Schreibtischschublade neben einer Packung Kekse und eilte zurück zur Küche. Das Hin und Her drang bis weit in den Flur.
    „Hier.“
    „Danke“, murmelte Simba, hatte sich aber schon abwesend erhoben und hielt das Foto unter die Dunstabzugshaube. Er knipste das kleine Licht an und untersuchte das Bild mit der Lupe.
    Virgin trat neben ihn. Ganz langsam suchte Simba den Fußboden ab, auf dem eine Menge Müll herumlag. Immer wieder hob er das Glas zur Seite, schob es wieder davor, und plötzlich huschte ein triumphierender Ausdruck über sein Gesicht.
    „Ich vermute, Nani-ji wird in Indien festgehalten“, platzte Simba laut heraus und unterbrach die hitzige Diskussion. Er reichte Virgin Foto und Lupe. „Fünf Paise, unten links auf dem Boden. Ich weiß nicht, was ihr beschlossen habt, aber ich für meinen Teil werde mich umgehend auf den Weg zum Flughafen machen.“
    Virgin registrierte überrascht, dass Max nickte. „Wir werden uns mit General Powell und seinen Männern in ihre Unterkunft in der Goldgräberstadt zurückziehen. Dort sind alle zunächst in Sicherheit. Auch Dr. Little werden wir bitten, uns zu begleiten.“
    „Ich …“, sagte Simba, doch Max unterbrach ihn.
    „Wir haben gerade in Betracht gezogen, an einem der geforderten Orte aufzutauchen und zu versuchen, die Kerle, die dort warten, zu überwältigen, um ihnen Nani-jis Aufenthaltsort aus den Rippen zu prügeln. Aber wir waren uneinig, ob uns das etwas bringt. Wenn wir die Verantwortlichen reizen, lassen sie Nani-ji vielleicht umgehend töten. Wenn sie nicht wissen, was wir vorhaben und wir einfach verschwinden, reagieren sie vielleicht irritiert.“
    Simba schwankte und Virgin stellte sich neben ihn. Simba war viel breiter als er, aber kaum zwei Fingerbreit größer. Beruhigend legte Virge ihm eine Hand auf die Schulter. Er hatte das Gefühl, dass Simba ihn überhaupt nicht wahrnahm.
    „Sie könnten Nani-ji foltern oder umbringen“, stieß er hervor.
    „Daran ändert sich nichts, egal, was wir tun, oder? Außer, wir stellen uns. Und selbst dann ist Nani-jis Schicksal ungewiss.“
    „Nein! Verdammt, ich meine ja. Du hast recht.“
    „Du wirst nicht allein aufbrechen. Virgin, Neil und Dix begleiten dich. General Powell leitet bereits ein Täuschungsmanöver in die Wege, das sowohl euch als auch uns Übrigen eventuelle Verfolger von der Pelle halten soll. Ihr werdet nicht von L. A. fliegen, sondern von San Diego.“
    Virgin nickte Max zu. Alles passierte unter argem Zeitdruck. Es blieb nur zu hoffen, dass sie die alte Frau da irgendwie lebend herausholen konnten.
    „Wenn alles gut geht, werdet ihr in etwa dreißig Stunden in Mumbai eintreffen. Wir brechen sofort auf. Dix, Virgin, Neil und du fahrt mit General Powells Männern. Sie werden gleich eintreffen. Packt eure Klamotten.“ Max trat Simba und ihm in den Weg, als sie gleichzeitig aus der Küche eilen wollten. „Hals und Beinbruch, Jungs. Ihr wisst, wie wir in Kontakt bleiben.“
    „Danke.“ Simbas Stimme klang gequält.
    „Es ist ungewiss, ob sich Nani-ji in Indien aufhält. Ob sie überhaupt noch lebt.“
    Simba nickte.
    „Ich drücke dir die Daumen, Junge. Euch!“
    „Max?“
    „Ja.“
    „Pass bitte auf Reese auf.“
    Max schüttelte Simbas Hand. „Verlass dich drauf!“
    Virge fing den ernsten Blick des

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