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Höhepunkte

Höhepunkte

Titel: Höhepunkte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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dich!« Aber jetzt erinnerte ich mich auch sehr deutlich, daß er gesagt hatte, sie sei nicht tot.) Ich konnte mir ja ein Taxi bestellen. Auf einige Minuten mehr oder weniger kam es nicht an. Niemand würde jemals auf den Gedanken kommen, daß ich mich deshalb verspätet hatte.
    (Genieße dein Vergnügen, solange es geht... Genieße dein Vergnügen...)
    Sie wußte jetzt, daß ich nicht fortlaufen würde, daß sie es ganz nach ihrem Willen in die Länge ziehen konnte, besonders wenn sie so still dalag und nur mit der inneren Möse fickte - fickte, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden.
    Ich preßte meinen Mund auf den ihren und begann mit der Zunge zu vögeln. Sie konnte die erstaunlichsten Dinge mit ihrer Zunge anstellen, Dinge, von denen ich vergessen hatte, daß sie sie beherrschte. Manchmal ließ sie ihre Zunge in meine Kehle schlüpfen, so als sollte ich sie schlucken, aber nur um sie dann genußreich qualvoll wieder zurückzuziehen, damit sie sich auf das Signal unten konzentrieren konnte. Einmal zog ich meinen Schwanz heraus, um ihn Luft schöpfen zu lassen, doch sie griff gierig nach ihm und ließ ihn wieder hineingleiten, wobei sie sich vorbeugte, damit er tief bis zum Grund kam. Nun zog ich ihn knapp bis zum Ende ihrer Scheide heraus, und wie ein Hund mit seiner feuchten Nase schnupperte ich daran mit der Eichel meines Glieds. Dieses Spielchen war zuviel für sie. Es fing jetzt an, ihr zu kommen, ein langanhaltender Orgasmus, der sanft wie ein fünfzackiger Stern explodierte. Ich war in einem so kaltblütigen Zustand der Selbstbeherrschung, daß ich mein Glied, als sie ihre Zuckungen durchmachte, wie einen Dämon in ihr hinauf, seitwärts, hinunter, hinein, wieder heraus, tief eintauchend, sich aufbäumend, stoßend und schnaubend herumfuhrwerken ließ, vollkommen meiner Sache sicher, daß es mir erst kommen würde, wenn ich verdammt soweit und bereit dazu war.
    Und jetzt tat sie etwas, was sie noch nie zuvor getan hatte. Indem sie sich mit hemmungsloser Hingabe bewegte, mich in die Lippen, den Hals, die Ohren biß, wiederholte sie wie ein verrückt gewordener Automat: »Mach weiter, gib ihn mir, gib ihn, mach weiter, o Gott, gib ihn, gib ihn mir!« - verfiel dabei von einem Orgasmus in den anderen, schob, stieß zu, bäumte sich auf, ließ ihr Hinterteil rotieren, hob die Beine und schlang sie mir um den Nacken, stöhnte, grunzte, quiekte wie ein Schwein, und dann plötzlich, völlig erschöpft, drang sie in mich, abzuschießen. »Schieß ab, schieß ab... ich werde verrückt.«
    Während sie wie ein Hafersack dalag, keuchend, schwitzend, völlig hilflos und verausgabt wie sie war, rammte ich meine Rute langsam und bedächtig hin und her, und als ich das Lendenstück, den Kartoffelbrei, den Bratensaft und alle Gewürze genossen hatte, schoß ich in ihren Gebärmuttermund eine Ladung, die sie erschütterte wie ein elektrischer Schlag.

Michael Chabon
    Die böse Liebesschwester

    Als ich zurück in die Großstadt kam, war ich froh, Phlox wiederzusehen - beängstigend froh. An jenem Montag wartete sie abends auf dem Bürgersteig vor Boardwalk Books auf mich, und ohne lange nachzudenken, hob ich sie hoch, küßte sie und wirbelte sie herum, ganze dreihundertsechzig Grad, wie ein Soldat und ein Mädchen. Wir ernteten beachtlichen Beifall. Ich raffte den dünnen groben Baumwollstoff an der Taille ihres Strandkleids mit den Fäusten zusammen, packte fester zu und drückte sie an den Hüften an mich. Wir redeten eine Menge dummes Zeug und steuerten auf den Wok Inn zu, Köpfe zusammen, Füße getrennt, aneinandergelehnt wie die Spitze eines Kartenhauses. Ich erkundigte mich nach den neuen kastanienbraunen Strähnen in ihrem Haar.
    »Sonne und Zitronen«, erklärte sie. »Man setzt sich einen locker geflochtenen Strohhut auf und zieht ein paar Haarsträhnen durch die Löcher. Dann nimmt man den Saft und läßt sich die Strähnen damit vollsaugen. Ich habe ein einsames Wochenende damit verbracht, mich vollzusaugen wie ein Schwamm.«
    »Dito. Das ist aus dem Cosmo, diese Sache mit den Zitronen«, sagte ich. »Ich habe neulich morgens bei dir im Badezimmer davon gelesen.«
    »Du hast mein Cosmo gelesen?«
    »Alle deine Illustrierten. Ich habe sämtliche Liebestests ausgefüllt und so getan, als wäre ich du und würde die Fragen beantworten.«
    »Wie habe ich abgeschnitten?«
    »Du hast gemogelt.«
    Wir kamen an einem Secondhand-Laden vorbei, dessen Fenster voll von alten Toastern war, von Lampen mit Sockeln in Form

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