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Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition)

Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition)

Titel: Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
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Zeit ging ich nach draußen, um etwas frische Luft zu schnappen. Ich setzte mich und schaute zu den Sternen hinauf. Der Himmel war ein Traum: Die ganzen Sternbilder leuchteten. Es war unbeschreiblich.
    Fünf Minuten später kam Melina nach und setzte sich neben mich auf die Lehne. Sie hatte zwei Drinks dabei und drückte mir einen in die Hand. Unsere Lippen berührten sich. Für einen kurzen Moment war ich überrascht. Wir tranken weiter, rauchten und lachten. Während wir redeten, schlug sie ihre Beine übereinander. Später begann sie, mir den Nacken zu massieren. Sie griff meine rechte Hand, schaute sie an. »Ich habe noch nie einen Mann mit so großen Händen gesehen«, sagte sie und legte meine Hand auf ihren Schenkel. Ich begann, ihn zu streicheln. Meine Finger wanderten unter ihr weißes Kleidchen, langsam, kreisend. Ich tastete mich vor. Sie trug kein Höschen. Wir küssten uns heiß und innig.
    Wir beschlossen, zu ihr zu fahren. Ich ließ die Harley an. Sie schwang sich hinter mich, erklärte mir den Weg. Auf halber Strecke fragte sie mich, ob wir kurz halten könnten. Sie wollte zum Meer, eine Runde schwimmen. Ich lehnte das Bike an eine Palme und sah, wie sie mit ihrem Kleid ins Wasser lief. Ich setzte mich in den Sand, rauchte und schaute ihr beim Plantschen zu. Sie war jung, schön und so natürlich. Als sie aus dem Wasser kam, klebte ihr Kleid wie eine zweite Haut an ihr. Ihre Nippel bohrten sich durch den dünnen, kaum sichtbaren Stoff. Im Schneidersitz setzte sie sich vor mich, stützte sich mit den Armen nach hinten, neigte ihren Kopf und fragte mich ganz unverblümt: »Willst du mit mir ficken?« Ich sagte nichts, grinste nur …
    Wir rauchten und fuhren zu ihr. Das bedeutete: noch einmal zwanzig Minuten Fahrt. Melina wohnte in einem kleinen Häuschen, nicht weit vom Meer entfernt. Ich parkte die Harley vor ihrer Garage. Ihr Haus war sehr ordentlich: ein großes Wohnzimmer, das Bad mit Dusche und Wanne. In der Mitte des Schlafzimmers stand ein großes Bambusbett mit einem weißen Netz darüber. Sie schaltete die Musik an und holte uns etwas zu trinken. Dann zog sie mich ins Bad, stellte die Dusche an. Ich konnte gerade noch meine Kutte ausziehen … Sie seifte mich ein. Ihre Brüste pressten sich an meinen Körper. Ich drückte sie an die Wand, küsste sie. Ich saugte an ihren Brüsten, meine Zunge umspielte ihre Nippel, meine Hände umfassten ihren Po. Sie zog mich aufs Bett. Ich sollte mich auf den Rücken legen, sie stellte sich breitbeinig über mich. Ihre Muschi über meinen Kopf. Mit ihren kleinen Händen zog sie ihre Schamlippen auseinander, massierte sich selbst. Sie zuckte wie irre, schrie und stöhnte voller Wollust. Ihre Erregung tropfte mir auf die Stirn. Wir trieben es die ganze Nacht – im Stehen, im Liegen, in der Wanne, überall.
    Die letzten drei Tage meines Urlaubs verbrachte ich bei ihr. Meine Brüder hatten sich nicht mehr bei mir gemeldet. Eigentlich ungewöhnlich, denn ein Gast-Bruder wird immer vom Hotel zum Flughafen gebracht. Mich aber hatte niemand gefragt, und selbst wollte ich auch nicht nachfragen. Ich dachte, dass sie wichtige geschäftliche Termine hätten.
    Damals maß ich dem keine Bedeutung bei. Heute weiß ich, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dabei war. Mein Charter in Kassel hatte mich in meiner Abwesenheit rausgeworfen, hinter meinem Rücken eine Mail an alle Charters der Welt geschickt. Alle Brüder wussten Bescheid, auch die am anderen Ende der Welt. Nur ich nicht.
     

Out !
     
    Am Abreisetag nahm ich mir ein Taxi zum Flughafen. Der Flieger brachte mich nach Amsterdam, wo eigentlich ein Mietwagen bereitstehen sollte. Doch der Verleih sagte mit, dass sie keinen für mich vorgemerkt hätten. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich machte mir aber keine Gedanken und kaufte mir ein Zugticket. Dreimal musste ich umsteigen – und das mit meinem ganzen Gepäck.
    Als ich am Hauptbahnhof in Kassel ankam, war ich völlig kaputt. Meine Augen wollten nicht mehr aufbleiben, die Beine waren müde. Ich nahm mir wieder ein Taxi, fuhr erst zum Supermarkt, dann zu meiner Wohnung. Mein einziger Gedanke galt einer Zigarette. Ich öffnete eine neue Schachtel, griff zu meinem Feuerzeug und sank auf mein Bett.
    Jemand klopfte an der Tür. Seit Jahren habe ich keine Klingel mehr, denn die nervt bloß. Ich schleppte mich zur Tür. Im Flur standen meine Brüder: sechs Member und ein Prospect, alle von meinem Charter in Kassel. Ich war der Vize-Präsident und hatte das

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