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Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Titel: Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miriam E. Schmidt
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plötzlich von ganz neuen Seiten kennen und Sie gehen auch völlig anders miteinander um.
     
     

Wenn nichts mehr geht
     
    Welche Hilfsangebote gibt es?
    Wenn alle Versuche scheitern, mit Ihrem Partner wieder ins Gespräch zu kommen oder Konflikte zu klären, empfehle ich Ihnen, sich Hilfe in einer Beratungsstelle oder bei einem Therapeuten zu suchen. Dort können Sie Ihre Situation klären, mit kompetenter Hilfe Lösungswege suchen und sich den Rücken stärken lassen. Sicher stehen Ihnen auch Freunde und Verwandte mit Tipps und Hilfsangeboten zur Seite, aber vor allem, wenn Sie über eine mögliche Trennung nachdenken, ist der Rat eines neutralen und nicht vorbelasteten Beraters besonders wertvoll.
    Natürlich wäre es optimal, wenn sich Ihr Partner auf eine Paarberatung einlassen würde. Gerade Männer scheuen aber meist den Weg zu einem Therapeuten, denn mit ihnen ist ja schließlich alles in Ordnung, lediglich ihre Partnerin hat doch ein Problem. Lassen Sie sich davon aber nicht entmutigen, sondern nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die es heute gibt.
    Um sich eine erste Übersicht über die verschiedenen Hilfsangebote zu verschaffen, hilft meist ein Blick in die örtliche Tageszeitung, in der in regelmäßigen Abständen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen ihre Termine und Adressen veröffentlichen. Aber auch in den »Gelben Seiten« des Telefonbuches finden Sie ein breites Angebot. Unter der Rubrik »Psychologische Beratung«, »Psychologische Psychotherapeuten« und »Psychotherapie« finden Sie neben den Adressen der örtlichen Psychologen und Psychotherapeuten auch die Anschriften von Organisationen wie »Pro Familia« oder die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen der örtlichen Diözese. Und keine Angst vor kirchlichen Beratungsstellen. Hier arbeiten genauso kompetente und neutrale Berater wie in anderen Organisationen. Der Hilfsgedanke steht im Vordergrund und nicht der konfessionelle Background.
    Eine Erstberatung ist fast überall kostenfrei zu haben. Geht es ans Eingemachte, dann verlangen auch Organisationen ein angemessenes Honorar für ihre Leistungen, das sich aber meist am Einkommen orientiert und auf jeden Fall erschwinglich ist. Bei Psychotherapeuten ist die Bezahlung unterschiedlich geregelt, denn nur wer eine Kassenzulassung hat, kann ein bestimmtes Stundenkontingent über die Krankenkasse abrechnen. Andere Therapeuten müssen ganz aus eigener Tasche finanziert werden. Fragen Sie also gleich beim ersten Termin nach, wie die Honorarfrage geregelt ist. Der Wert des Schrittes in ein selbstbestimmtes Leben und eine harmonische Beziehung ist jedoch mit Sicherheit unbezahlbar.
    Stehen Sie bereits vor den Trümmern Ihrer Beziehung, ist vielleicht die Mediation Ihre letzte Chance. Mediatoren helfen Streit- und Konfliktparteien, eine für alle Seiten akzeptable und faire Lösung zu finden. Sie engagieren sich nicht nur in Konflikten innerhalb einer Partnerschaft oder der Familie, sondern auch bei Trennung und Scheidung. Der Gang zu einem Mediator wird nach Zeitaufwand abgerechnet und ist von den Konfliktparteien zu bezahlen.
     
    Der eine wartet; dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
    Dante Aligheri

Weiterführende Literatur
    Hars, Wolfgang: Männer wollen nur das eine und Frauen reden sowieso zu viel. Argon Verlag, Berlin 2001
    Heinrichs, Salama-Inge: Das Geheimnis der Lebendigkeit. Kösel Verlag, München 2001
    Moeller, Michael L.: Die Wahrheit beginnt zu zweit. Rowohlt TB, Berlin 1992
    Pease, Allan & Barbara: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken. Ullstein, Berlin 2000
    Raffauf, Elisabeth/Braun, Michaela: 10 Gespräche, die Sie mit Ihren Kindern führen sollten. Egmont vgs Verlagsgesellschaft, Köln 2001
    Rubner, Jeanne: Was Frauen und Männer so im Kopf haben, dtv, München 1999
    Ruthe, Reinhold: Wenn die Fetzen fliegen. Brendow Verlag, Moers 1997
    Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden, rororo, Berlin 1998
    Schwanitz, Dietrich: Männer. Eichhorn Verlag, Frankfurt 2001
    Wardetzki, Bärbel: Mich kränkt so schnell keiner. Kösel Verlag, München 2001

Register
     
Alltag 13,19,27f., 32, 57ff., 62,66, 106,110,112 f.
    Angst 36 f., 42,67,76,98,100,117,
    120
    Attacken, verbale 13
    Attraktivität, sexuelle 62
    Ausreden 52
     
    Bedürfnisse 30, 34 ff, 46, 51, 55, 57, 59 f., 66, 84, 91, 93 f., 102,
    104,108,116,118
    Beleidigungen 52
    Beruf 40, 58,71,74, 87f., 106
    Beziehungen 40 f., 58, 60, 65, 67, 73. 76 f., 93 f-,

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