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Hollisch verliebt

Hollisch verliebt

Titel: Hollisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Showalter Gena
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ins Krankenhaus bringen“, sagte Seth in einer Mischung aus Panik und Erleichterung.
    „Er lebt nicht“, widersprach Aden, sosehr er sich auch das Gegenteil wünschte. Das hätte er seinem Freund nicht antun sollen. Seinen beiden Freunden nicht. Er hatte Seth Hoffnung gemacht.
    Tucker klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit der anderen zu erregen. Das gelang ihm, die Nerven aller waren nun zum Zerreißen gespannt. „Ihr spielt Vlad gerade wunderbar in die Hände. Ihr lasst euch ablenken und streitet euch.“
    „Als würde dich das interessieren.“ Maxwell wich keinen Zentimeter von Shannon, der sich unter ihm wand.
    „Du hast keine Ahnung, wie es mir geht! Vlad hat meinen Bruder bedroht. Um ihn zu retten, mache ich alles. Notfalls würde ich euchalle sogar umbringen. Aber ich hoffe, so weit kommt es nicht.“
    Aden wusste nicht, ob die Sache mit dem Bruder gelogen war oder nicht. Aber er hatte keinen Zweifel daran, dass Vlad jeden benutzen würde.
    „Ich würde sogar mit euch eine Abmachung treffen, selbst wenn ihr mich nachher umbringt“, fuhr Tucker fort. „Also: Rettet meinen Bruder, beschützt ihn, und ich helfe euch dabei, Mary Ann und Riley zu retten.“
    Klar, würden sie sofort machen. Schließlich waren sie alle so gut wie irre. „Damit du uns verraten kannst? Noch einmal? Nein.“
    Tucker stürzte auf Aden zu. „Ich hasse es, wozu dieser Mistkerl mich zwingt. Ich mag Mary Ann. Glaubst du etwa, ich sehe sie gerne leiden?“
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Aden, dass Maxwell einen Arm ausgestreckt hatte, um Nathan zurückzuhalten. Gut so, sonst hätte der Wolf seine Beißerchen in Tuckers Wange geschlagen.
    Aden stieß Tucker zurück. Die Wunde auf seiner Hand hatte sich noch nicht geschlossen, und durch die Bewegung riss sie weiter auf. „Ja, das glaube ich.“
    „Vlad soll leiden. Hast du verstanden? Ich hasse ihn. Ich hasse, wozu er mich bringt.“ Tucker atmete so schwer, dass seine Nasenflügel bebten, aber er blieb auf seinem Sitz. „Ich kann nichts gegen ihn unternehmen, solange mein Bruder nicht in Sicherheit ist.“
    Seine Sorge wirkte echt, und so ungern Aden das zugab, Tucker war wirklich ihre beste Chance, ihre Freunde aus dem Krankenhaus zu holen. Aber … „Wenn ich dir mit deinem Bruder helfen soll, musst du mir mit Mary Ann und Riley helfen. Vorher.“
    „Vorher? Auf keinen Fall. Sonst nehmt ihr, was ihr von mir braucht, und räumt mich aus dem Weg. Nein, erst helft ihr mir, dann helfe ich euch.“
    Aden sah zu Ryder und suchte in seinem Gesicht vergeblich nach irgendeiner Veränderung. Sein Blut würde ihm helfen oder auch nicht, im Moment konnte er jedenfalls nicht mehr für ihn tun. Er stieg aus dem Auto, und Junior beruhigte sich sofort. Als er die Arme ausbreitete, warf sich Victoria zitternd an seine Brust.
    „Eher würde ich dich sofort umbringen und deinem Bruder eine Karte mit guten Wünschen schicken“, antwortete er Tucker. Ganz schön kaltschnäuzig von ihm, und er gab sich nicht die Zeit zu überlegen, ob das nur ein Bluff war oder nicht. Nicht hier, nicht jetzt.
    Tucker knirschte mit den Zähnen.
    „Wieso sollte ich dir vertrauen?“ „Wieso sollte ich dir vertrauen?“
    Erneutes Zähneknirschen. „Abgemacht. Ich helfe dir jetzt, du hilfst mir später.“
    Stärker sträubte er sich nicht? Hm. Fiel Aden gerade auf einen Plan herein? Tucker hatte mit Sicherheit einen Plan, darauf hätte er jede Wette abgeschlossen. Und der Einsatz war das Leben seiner Freunde. „Wenn ich auch nur den leisesten Verdacht habe, dass du immer noch für Vlad arbeitest, werde ich dich …“ Was? Keine Drohung war grausam genug.
    „Tue ich nicht. Nicht im Moment“, fügte Tucker hinzu. „Er kommt und geht, und im Moment ist er nicht hier.“
    „Ergreift er von dir Besitz wie von Ryder?“
    „Nein. Er … leitet mich.“
    Dafür gab es eine einfache Lösung. „Wehr dich.“
    Tucker zog am Kragen seines T-Shirts. „Das verstehst du nicht. Ich kann mich nicht wehren.“
    „Freier Wille, Alter. Probier’s mal aus.“ Sein Blick kehrte zu Ryder zurück. Es sah tatsächlich so aus, als würde sich die Wunde an seinem Hals schließen, und sein Gesicht war schmerzverzerrt.
    Schmerz war gut.
    Schmerz bedeutete, dass er lebte.
    „Maxwell, fahr Ryder und Shannon zurück zur Villa“, befahl Aden, damit es endlich weiterging. Victoria hatte Aden gerettet, jetzt würde Aden das Gleiche für seine Freunde tun. Hoffentlich mit weniger schlimmen Konsequenzen. Und hoffentlich würde

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