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Holly und der Playboy-Prinz

Holly und der Playboy-Prinz

Titel: Holly und der Playboy-Prinz
Autoren: Sarah Morgan
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Mund, nur um Streit anzufangen.“
    „Nein, das tue ich nicht. Ich hasse es zu streiten. Ich hasse Konflikte!“ Das ironische Funkeln in seinen Augen fachte indes ihre Wut nur weiter an. „Und das wüsstest du auch, wenn du mich nur besser kennenlernen würdest! Aber das willst du nicht, oder? Ist dir eigentlich klar, dass wir nie eine richtige Verabredung hatten? Du bist so egoistisch. Du kommst in mein Bett, ziehst deine Macho-Nummer ab und verschwindest wieder.“
    „Ich gehe, damit du schlafen kannst. Nach meiner Definition ist das sehr altruistisch, nicht egoistisch. Und das bringt mich zu meinem ursprünglichen Punkt zurück, du arbeitest zu hart.“
    „Du musst wohl immer das letzte Wort haben“, murmelte Holly. Ihr Wutausbruch hatte sie das letzte Restchen Energie gekostet.
    „Ob du es glaubst oder nicht, ich habe dein Wohlergehen im Sinn. Nachdem ich dich heute Nachmittag im Tiefschlaf vorgefunden habe, habe ich ein paar Fragen gestellt, die längst überfällig waren. Seit unserer Hochzeit erledigst du bis zu fünfzehn Besuche am Tag! Und du plauderst Ewigkeiten mit jedem. Nach meinen Informationen erlaubst du dir nicht einmal zum Lunch eine Pause!“
    „Nun, es gibt eine Menge Anfragen“, verteidigte Holly sich. „Einladungen in Schulen und Krankenhäuser, Eröffnungen, Bänder durchschneiden, Schiffstaufen mit Champagnerflaschen … Letzte Woche saß ich in der Jury bei einer Hundeshow, dabei habe ich keine Ahnung von Hunden. Und dann sind da noch die Menschen, die krank im Bett liegen und nicht aufstehen können …“
    „Holly“, unterbrach er sie ungläubig und belustigt zugleich. „Du musst nicht alle Einladungen annehmen.“
    „Aber dann werde ich einige sehr kränken. Außerdem macht es mir Spaß. Ich mag es, Menschen zu treffen. Aus irgendeinem Grund bereitet es ihnen Freude, mich zu sehen. Und deshalb werde ich die Besuche nicht aufgeben!“
    „Zwei Termine pro Tag“, stimmte er zu. „Und nicht mehr als fünf Tage die Woche.“
    „Nein!“ Entsetzt starrte Holly ihn an. „Was soll ich denn mit der restlichen Zeit anfangen? Du willst mich ja bei Tageslicht nicht sehen. Du verhältst dich wie ein Vampir oder so etwas … Immer kommst du nur nachts zu mir.“
    „Dir stehen unbegrenzte Gelder und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, dich zu unterhalten.“
    „Alleine macht das aber alles keinen Spaß. Ich fühle mich einsam. Und das ist etwas, das du nicht zu verstehen scheinst. Ich brauche Menschen um mich herum. Also befiehl mir nicht, mit den Besuchen aufzuhören.“
    „Holly, du bist völlig erschöpft.“
    „Ich bin schwanger“, erwiderte sie, zog die Beine an und unterdrückte ein weiteres Gähnen. „In allen Büchern kannst du nachlesen, dass ich in ein paar Wochen wieder jede Menge Energie besitzen werde.“
    „Und was wirst du dann tun?“, fragte er trocken. „Auch nachts arbeiten?“
    Ihre Blicke trafen sich. Allein das Wort Nacht reichte aus, um ihren Körper in Erregung zu versetzen. Ihre Knospen verhärteten sich, das vertraute Feuer entzündete sich tief in ihrem Inneren.
    Anscheinend wusste er genau, was in ihr vorging, denn er lächelte sehr selbstsicher.
    „Schau mich nicht so an. Du tust es schon wieder … Du denkst nur an Sex.“
    „Und woran denkst du im Moment, tesoro ? Den Aktienkurs?“, sagte er spöttisch und zog sie in seine Arme.
    Ein ungläubiges Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als er seine Lippen auf ihre presste und Holly zielstrebig zum Bett drängte.
    Das war Casper in Höchstform. Wie gerne hätte sie ihm gesagt, dass sie zu müde war oder einfach keine Lust hatte.
    „Ich kann nicht fassen, wozu du mich treibst.“ Ihr Körper erbebte unter seinem leidenschaftlichen Ansturm. Rücklings taumelte sie aufs Bett. Wenn es darum ging, ihm zu widerstehen, war sie ein hoffnungsloser Fall.
    Sie wollte ihn so sehr.
    Mit der zuversichtlichen Behändigkeit eines Mannes, der nie Zurückweisung erfahren hatte, schob er sich auf sie. Seine Augen glitzerten vor Erregung. „Wie müde genau bist du?“ Casper neigte den Kopf, ein spöttisches Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Weil ich gerne meine Macho-Nummer durchspielen würde“, erklärte er.
    Schon ganz schwach vor Verlangen, rang Holly nach Luft, als er mit seiner Hand unter ihr Seidennachthemd fuhr. „Casper!“
    Sofort hielt er inne. Jetzt funkelten seine Augen schelmisch. „Es sei denn, du bist zu müde?“
    Getrieben von den Wünschen ihres Körpers, schluckte Holly
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