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Holly und der Playboy-Prinz

Holly und der Playboy-Prinz

Titel: Holly und der Playboy-Prinz
Autoren: Sarah Morgan
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Schultern fielen.
    Sie betrachtete ihr Spiegelbild und kam zu dem Schluss, dass eine Hochsteckfrisur vielleicht doch besser war. Also fing sie erneut an, die einzelnen Strähnen mit Klammern am Hinterkopf zu fixieren, hörte jedoch abermals auf.
    Was tat sie da nur? Verdammt noch mal, sie würde mit dem Mann frühstücken, das war alles. Es handelte sich nicht um ein offizielles Dinner oder eine Staatsangelegenheit. Nur ein Frühstück.
    Holly schlenderte auf die Terrasse hinaus. Casper stand telefonierend am Geländer. Hinter ihm erstreckte sich das blaue Meer, die Wellen glitzerten in der Sonne.
    Schließlich beendete er das Gespräch und kam zu Holly hinüber, die bereits am gedeckten Tisch Platz genommen hatte. „Ich habe mit dem Arzt gesprochen“, verkündete er.
    „Wirklich?“
    „Er meint, du sollst es mit einem Toast versuchen. Und ab heute Abend gibt es für dich vor dem Einschlafen trockene Kekse.“
    „Klingt aufregend. Und garantiert mir ein paar zusätzliche Pfunde, die ich überhaupt nicht gebrauchen kann.“
    Casper sandte ihr ein lüsternes Grinsen. „Wir haben doch bereits den positiven Effekt von Keksen auf bestimmte Teile deiner Anatomie festgestellt. Ich glaube, wir können davon ausgehen, dass ich dich auf absehbare Zeit nicht abstoßend finden werde.“
    „Das habe ich auch nicht gesagt.“
    „Aber gedacht.“ Er setzte sich ihr gegenüber und griff nach einem Stück Obst. „Ich hoffe, du wirst irgendwann einsehen, dass dein Körper fantastisch ist. Dann können wir uns auch bei eingeschalteten Lampen lieben. Oder sogar bei Tageslicht.“
    Holly errötete. Einerseits schüchterte sie die Vorstellung ein, nicht im Schutz der Dunkelheit mit ihm zu schlafen. Andererseits schmeichelten ihr seine Komplimente über ihre Figur. „Tagsüber bist du nicht da.“
    „Die Aussicht, dich nackt zu sehen, wäre verführerisch genug, einige meiner Verantwortlichkeiten über Bord zu werfen.“
    „Immerzu denkst du an Sex. Ich weiß nicht, ob ich geschmeichelt oder verärgert sein sollte.“
    „Definitiv geschmeichelt. Ich bin ein Mann. Ich bin darauf programmiert, an nichts anderes außer Sex zu denken.“ Er deutete auf die Kaffeekanne. „Darf ich dir einschenken?“
    Holly schnitt eine Grimasse und schüttelte den Kopf. „Ich trinke gar keinen mehr. Frag mich nicht warum. Muss etwas mit der Schwangerschaft zu tun haben.“
    Ohne zu widersprechen, füllte er ihr Glas stattdessen mit frisch gepresstem Orangensaft. „Und jetzt will ich wissen, warum zu annimmst, ich würde die zweite Hälfte der Nacht bei einer anderen Frau verbringen.“
    „Nun … Das schien mir die plausibelste Antwort zu sein.“
    „Auf welche Frage?“
    „Wohin du um drei Uhr morgens gehst. Bis heute bist du nie über Nacht bei mir geblieben. Wir haben Sex, du gehst.“
    „Das erklärt immer noch nicht, wie du zu deiner Annahme kommst.“
    „Du bist ein Mann“, imitierte sie seinen Tonfall. Hoffentlich verbarg der Scherz ihre Angst vor der wahren Antwort. „Und darauf sind Männer nun mal programmiert.“
    „Ich stehe um drei Uhr morgens auf, weil mir bewusst ist, dass du Schlaf brauchst“, erklärte er sanft. „Und solange ich mit dir im Bett bin, scheine ich über keinerlei Selbstkontrolle zu verfügen.“
    Das unerwartete Geständnis zauberte Schmetterlinge in Hollys Bauch. „Aber wenn du das Bett verlässt, haben wir doch mindestens …“ Das Blut schoss ihr in die Wangen. „Ich meine, du kannst doch dann bestimmt nicht mehr?“
    „Ich könnte auf jeden Fall“, versicherte er ihr mit seidenweicher Stimme. „Wenn es um dich geht, ist mein Appetit grenzenlos. Du siehst also, tesoro , du brauchst dir um die Wirkungen von Tageslicht oder Keksen wirklich keine Sorgen zu machen.“
    Holly genoss die neue Erfahrung, unwiderstehlich gefunden zu werden. Langsam nippte sie an ihrem Orangensaft. Immer noch hatte er ihr nichts über seine Gefühle offenbart. Und über ihre Probleme hatten sich auch noch nicht gesprochen, aber es schien, als hätten sie zumindest Waffenstillstand geschlossen. „Wohin gehst du denn nun?“
    „Ich arbeite. Normalerweise im Arbeitszimmer.“
    Ungläubig lachte Holly auf. Diese simple Erklärung wäre ihr nie im Leben eingefallen. „Und ich habe immer angenommen … Die Sache ist die, ich habe mir so große Sorgen gemacht“, gestand sie. „Ich meine, du hattest nun mal vor mir jede Menge Beziehungen.“
    „Ich vermute, jetzt kommt so eine weibliche Frageorgie, bei der jede Antwort
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