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Hollywood & Buecherwurm

Hollywood & Buecherwurm

Titel: Hollywood & Buecherwurm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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„anstellen“! Außerdem sollten wir uns noch überlegen, wo wir unser erstes gemeinsames Wochenende verbringen, schon vergessen? Wir könnten in die Stadt fahren, uns in einem Reisebüro ein paar Anregungen holen und vielleicht gleich buchen. Und anschließend noch etwas essen.“
    Er blitzte sie mit seinen blauen Augen an und hätte Taylor nicht noch das Gespräch im Hinterkopf gehabt, das sie am Vorabend belauscht hatte, wäre sie ihm wohl um den Hals gefallen.
    „Ich habe keine Zeit, ich bin am Arbeiten!“
    „Schreibst du an deinem neuen Buch?“ Er kam durch den Raum, neigte sich zu ihr hinunter und sah auf den Bildschirm.
    „Ja, - es geht dich aber nichts an!“
    „Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“
    Mit mir ist alles bestens. Bis auf die Tatsache, dass du mich von der Arbeit abhältst. Du gehst jetzt also besser!“
    „Taylor, nein, ich gehe bestimmt nicht. Ich will zuerst wissen, was mit dir los ist. Gestern Abend konntest du kaum die Finger von mir lassen und heute tust du so, als hätte ich deine Katze überfahren!“
    Taylor wusste nicht, ob sie Dylan wirklich davon erzählen sollte, was sie am Vorabend mit angehört hatte, entschied sich dann aber dafür, es zu tun. Immerhin war SIE nicht so unehrlich wie er.
    „Dylan, hör zu. Es ist zwar für gewöhnlich nicht meine Art, Gespräche, die mich nichts angehen, zu belauschen, aber ich habe gestern Abend mitgehört, was du zu deiner Mutter über mich gesagt hast. Ich war zu euch rüber gekommen, weil ich dir mein Buch bringen wollte, dass du bei uns hast liegen lassen. Da habe ich zufällig mitgehört, dass du der Ansicht bist, dass ich die Richtige für einen Buchhalter, aber nicht für einen Hollywoodstar bin. Und dass ich nichts weiter für dich darstelle, als eine nette Abwechslung. Ich weiß nicht, ob es grundsätzlich deine Art ist, dir das Recht herauszunehmen, Menschen zu benutzen, nur weil du berühmt bist. Ich geben mich für Sowas nicht her, Dylan, das habe ich nicht nötig, obwohl ich neben deinen Hollywoodstarlets verblassen würde und ohnehin viel zu alt für dich bin. Ich finde, dass es wohl besser ist, wenn wir uns nicht mehr sehen!“
    „Aber Taylor…du…das war doch alles nicht so gemeint!“
    „Ach, war es nicht. Wie war es dann gemeint? Wie viele Möglichkeiten gibt es denn, die Aussage „Sie ist langweilig und die Richtige für einen Buchhalter, aber nicht für mich“ auszulegen?“
    „Ich habe das einfach meiner Mutter gegenüber gesagt. Mir ging das alles zu schnell, wir haben uns zweimal getroffen und sie hat uns schon vor dem Traualtar gesehen. Ich wollte sie etwas bremsen!“
    „Spar dir deine Ausreden. Es ist völlig okay für mich, wenn du das so siehst. Und eigentlich hast du auch Recht. Ich möchte eben nur nicht ein Spielball für dich oder sonst jemanden sein. Darum sehe ich auch keinen Grund mehr, warum wir weiterhin etwas zusammen unternehmen sollen!“
     
    Dylan fuhr sich durch sein perfektes, dunkelblondes Haar, dass etwas zerzaust aussah und seufzte.
    „Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein, oder“, sagte er dann.
    „Doch, das ist mein voller Ernst. Weißt du Dylan, wir langweilige Buchhalter-Traumfrauen haben so was wie Prinzipien. Und auch, wenn ich kein perfektes, zwanzigjähriges Hollywoodstarlet bin, neben dem ich laut deiner Aussage verblassen würde, liegt es mir fern, mich mit voller Absicht verletzten zu lassen. Da kannst du noch sehr der große Hollywoodstar sein. Für diese Spielchen kannst du dir jemand anderen suchen!“
    „Taylor, bitte…ich…“ Dylan wusste nicht, wie er auf Taylors Anschuldigungen reagieren sollte und fühlte sich schlecht. Er hatte nicht damit gerechnet, sie auf diese Art und Weise zu „verlieren“, und obwohl er bis vor kurzem noch davon ausgegangen war, DASS Taylor nichts weiter als eine nette, kurzweilige Ablenkung für ihn war, war er nun doch überrascht, wie sehr es ihn traf, dass sie  ihn nicht mehr sehen wollte.
    „Du solltest jetzt besser gehen, Dylan. Ich habe noch eine Menge zu arbeiten. Du hältst mich hier eigentlich nur auf!“
    „Das kann es jetzt doch nicht schon gewesen sein“, sagte Dylan und fühlte Panik in sich aufsteigen. Eine Panik, die ihm signalisierte, dass er diese Frau, für die er anscheinend doch viel mehr empfand, als er sich selbst eingestehen wollte, verlieren würde.
    „Doch, das war’s. Aber wir sind in Brentwood. Und nachdem das nicht sooooooo weit  von Hollywood entfernt ist, wirst du bestimmt hier und da eines

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