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Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

Titel: Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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können:
    Helicobacter-pylori-Befall
    Eine Infektion der Magenschleimhaut mit dem Bakterium Helicobacter pylori kann zu einem Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus) führen. Der Infektionsweg ist bislang noch nicht eindeutig geklärt, im Verdacht stehen jedoch eine Abwehrschwäche, gepaart mit Stress, Rauchen, übermäßigem Alkoholgenuss und Medikamenten (vor allem Schmerzmittel). Durch die schulmedizinsche Antibiotika-Therapie (Eradikation) wird das Bakterium abgetötet, die Abwehrschwäche jedoch nicht behandelt, weshalb eine unterstützende homöopathische Therapie sinnvoll und wichtig ist.

Aufstoßen, Übelkeit, Völlegefühl und starke Blähungen nach Antibiotikaeinnahme ; gefolgt von unregelmäßigem, wechselndem Stuhlgang, oft auch starkem Durchfall; Scheidenpilzinfektion bei der Frau; weiß-gelblich belegte Zunge ; pappiger Mundgeschmack
    – Tabakrauch
    + Fasten
Okoubaka D3 C

    Hinweis: Nach erfolgter Antibiotika-Therapie trägt Okoubaka zum Aufbau der Darmflora bei.


Verdauungsbeschwerden nach Antibiotika-Therapie : Druckgefühl im Oberbauch, brennende Schmerzen, Übelkeit und Blähungen; morgendliche Bauchschmerzen mit Durchfall, oft im Wechsel mit Verstopfung ; an der Haut treten immer wieder Juckreiz und Entzündungen auf; diverse Unverträglichkeitsreaktionen auf Nahrungsmittel
    – Bewegung; Kälte
    + Ruhe; Wärme
    Bewährt bei: wichtiges Umstimmungs- und Entgiftungsmittel bei chronischen Beschwerden
Acidum formicicum D12 B

Meist rechtsseitige Bauchschmerzen ; Senkungsgefühl in der Magengrube; Aufstoßen; oft bitterer Mundgeschmack; Neigung zu Verstopfung und Hämorrhoiden ; der Stuhl ist oft mit Schleim überzogen oder vermischt; lang anhaltende Schmerzen nach Stuhlgang ; Gallenbeschwerden durch Gallengrieß
    – Kälte, Wind
    + Ingangkommen der Ausscheidungen
Hydrastis D6 C

    Hinweis: Das Mittel kann auch im dreiwöchigen Wechsel mit Acidum formicicum angewendet werden, falls die individuellen Beschwerden dies nahelegen.
    Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus ventriculi et duodeni)
    ! Da die Beschwerden im Anfangsstadium denen eines Reizmagen-Syndroms stark ähneln, ist eine ärztliche Diagnostik zwingend notwendi g – H omöopathie ist immer möglich und sinnvoll.
    Durch eine anhaltende Entzündung der Schleimhaut in Magen und / oder Zwölffingerdarm kommt es zur zunehmenden Gewebszerstörung, die mit massiven Schmerzen und einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität einhergeht. Ursachen sind neben einem Helicobacter-pylori-Befall insbesondere auch Stress, Fehlernährung und Rauchen.

Aufstoßen, Übelkeit und sauer riechendes »Aufwölken« oft bis zum Erbrechen ; schmerzhafte Magenkrämpfe; stechende »splitterartige« Schmerzen vor allem nach dem Essen ; Schmerzen kommen und verschwinden schnell; Verlangen nach fettigen, schwer verdaulichen und salzigen Speisen; rasches Sättigungsgefühl; Mundgeruch; verstärkter Speichelfluss; eingerissene Mundwinkel; Neigung zu Bläschenbildung im Mund; oft sehr gereizt
    – abends, nachts; Wetterwechsel
    + Wärme
    Bewährt bei: Geschwüren im Magen-Darm-Trakt
Acidum nitricum D12 B

Ärger und Aufregung schlagen auf den Magen ; Leeregefühl und krampfartige Schmerzen im Magenbereich vor dem Essen , oft auch Sodbrennen; Neigung zu Verstopfung mit dem Gefühl als stecke ein Pflock im Darm ; heftige emotionale Reaktionen bis hin zu Wutausbrüchen aus nichtigen Anlässen; juckender Hautausschlag mit Bläschen
    – Aufregung
    + während und nach dem Essen
Anacardium D12 B

Aufgetriebener Bauch mit Druckgefühl, in die rechte Flanke ausstrahlend ; übel riechendes Aufstoßen, oft auch schleimiges Würgen oder Erbrechen; Magenschmerzen beim Essen; nächtliche Übelkeit; allgemeine Erschöpfung
    – Essen
    + Entspannung
    Bewährt bei: Zwölffingerdarmgeschwür
Ornithogalum umbellatum D3 C

Sehr druckempfindlicher, schmerzhafter Magenbereich , besser nach dem Essen ; ständiges Aufstoßen ; stark geblähter Bauch mit Völlegefühl; krampfartige Bauchschmerzen, besser durch den Abgang von Winden; hartnäckig verstopfter, schmerzhafter Stuhlgang; Hämorrhoiden; Durchfall nach tagelanger Verstopfung; trockenes, pelziges Gefühl im Mund
    – um Mitternacht; fette Speisen
    + im Liegen, durch Rückwärtsbeugen
Mandragora D6 C
    Reizmagen-Syndrom
    ! Bei häufig wiederkehrenden Magenschmerzen sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden, ob eine behandlungsbedürftige organische Ursache vorliegt.
    Beim Reizmagen-Syndrom handelt es

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