Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

sich um eine Funktionsstörung des Magens, meist nervlich bedingt. Saures Aufstoßen, Sodbrennen, Magendrücken, mitunter auch Magenkrämpfe sind die typischen Beschwerden, oft verbunden mit einem Völlegefühl. Alkohol, Weißbrot, Süßigkeiten und Kaffee verstärken die Beschwerden.
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Hastiges Essen, wobei viel Luft geschluckt wird; explosionsartiges, lautes Aufstoßen; geblähter Bauch; nagende, krampfartige Magenschmerzen, die in alle Richtungen ausstrahlen; großes Verlangen nach Süßigkeiten, was die Beschwerden verstärkt; Neigung zu Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren; nervös, unruhig und hektisch; von Zukunftsängsten geplagt; Aufregungen und bevorstehende Ereignisse schlagen auf Blase und Darm: häufiges Wasserlassen und Durchfall
    – Wärme; nachts; in engen Räumen
    + Kühle; im Freien
Argentum nitricum D12 B
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Schwere- und Völlegefühl im Magen; empfindlich gegen Kleiderdruck; morgendliche Übelkeit und Brechreiz; saures, bitteres Aufstoßen; krampfartige Magenschmerzen (Nüchternschmerz) mit Übelkeit und Erbrechen; müde und abgespannt nach dem Essen; erfolgloser anhaltender Stuhldrang; Neigung zu Hämorrhoiden; Sie nehmen sich oft keine Zeit für die Toilette; Folge emotionaler Belastung wie Stress oder zu üppigem Essen und Alkoholkonsum; innerlich angespannt und reizbar: Sie dulden keine Widerrede; gehetzte Lebensweise; völlig überarbeitet
    – nach dem Essen; morgens; Kälte
    + Wärme
Nux vomica D12 B
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Anfallsartige, krampfartige Magenschmerzen durch emotionale Ereignisse wie Zorn, Entrüstung oder Demütigung; Gefühl als wäre der Magen zusammengeschnürt; die Schmerzen strahlen bis in den rechten Bauchraum aus; geblähter Magen; Übelkeit, Erbrechen und Durchfall; Gallenbeschwerden; Sie sind gereizt, explodieren bei Kleinigkeiten, was die Beschwerden verstärkt
    – Bewegung; nachmittags, nachts
    + Zusammenkrümmen; Gegendruck; Wärme
Colocynthis D12 B
    Speiseröhrenentzündung (Refluxösophagitis)
    Nervensystem (Vegetativum) und Ernährungsweise steuern die Produktion der Magensäure. Wandert die Säure zurück in die Speiseröhre (Ösophagus), kann es dort zu einer schmerzhaften Entzündung kommen, Refluxösophagitis genannt. Auch ein anhaltender Reizhusten kann hier seinen Ursprung haben. Typische Symptome einer Speiseröhrenentzündung, auch Refluxkrankheit genannt, sind Sodbrennen und ein Druckgefühl im Hals oder Brustkorb. Hierzulande leidet etwa jeder zehnte an chronischem Sodbrennen. Es besteht also ein dringender Handlungsbedarf. Neben einer dauerhaften Ernährungsumstellung kann die Homöopathie gute Diente leisten.
    Hinweis: Bestimmte Lebensmittel wie Weißmehl, Zucker, Kaffee und Alkohol gelten als »Säurelocker« und sollten bei Refluxneigung so weit wie möglich reduziert werden.

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Morgendliche Übelkeit, oft mit Brechreiz, Magenschmerzen und Sodbrennen, häufig verbunden mit anhaltendem Hustenreiz, erschwertem Atmen und Schleimauswurf ; Neigung zu unreiner, entzündlicher Haut; säuerlich riechende, starke Schweißausbrüche, auch Hitzewallungen; ungeduldiges, hektisches und gereiztes Verhalten; phasenweise müde, geschwächt und überfordert ; sehr frostig; Hitzewallungen, gefolgt von Zittern und kaltem Schweiß (vor allem am Oberkörper)
    – morgens; Kälte, Nässe
    + Wärme
    Bewährt bei: chronischer Übersäuerun g – al le körperlichen Absonderungen sind sauer
Acidum sulfuricum D12 B
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Brennende oder krampfartige Magenschmerzen, ausstrahlend bis in den Rücken ; belegte Zunge; reichlich Speichelfluss; Sodbrennen und Übelkeit mit ständigem Würgereiz; Verlangen nach kalten Getränken, die allerdings nicht vertragen werden; Magenbeschwerden wechseln oft mit Kopfschmerzen
    – nach dem Essen
    + Rückwärtsbeugen
Bismutum subnitricum D6 F
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Anhaltend saures Aufstoßen, sodass selbst die Zähne wie stumpf sind ; ständiges Sodbrennen mit Magenschmerzen, die bis zu den Schulterblättern ausstrahlen können; säuerlich riechender Stuhl
    – fette Speisen; nachts
    + Schonung
    Bewährt bei: Säurebeschwerden in der Schwangerschaft
Robinia pseudacacia D6 C
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Gefühl, als gehe die Nahrung nicht durch die Speiseröhre; brennende Schmerzen in Speiseröhre und Magen; immer wieder Aufstoßen, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen; mangelnder Appetit; eingerissene Mundwinkel
Condurango D6 C

    Hinweis: Das Mittel kann auch im dreiwöchigen Wechsel mit Acidum formicicum genommen werden, falls die individuellen Beschwerden dies nahelegen.

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Neigung zu