Homoeopathie pocket
chsalz)
und synthetische Substanzen als auch so genannte Nosoden. Nosoden werden aus Körpersekreten Kranker gewonnen. Beispielsweise sei hier Medorrhinum genannt, das aus gonorrhoischem Eiter hergestellt wird.
Die Arzneimittelbilder aller geprüften Substanzen werden in der Arzneimittellehre , der sogenannten Materia Medica dica , zusammen-gefasst. Die Materia medica ist, je nach Verfasser, nach einem bestimmten Gliederungsprinzip geordnet. Jedem Arzneimittel werden dabei die Symptome zugeordnet, die bei der Einnahme durch einen Gesunden Einnahme dur
auftreten. Hinweisen auf die Herkunft des Stoffes, der Toxikologie, der Pharmakologie und den Allgemein- und Leitsymptomen folgen die Symptome von Geist und Gemüt und die körperlichen Symptome (von örperlichen Symptome (von
Kopf bis Fuß, Haut, Schlaf). Dann werden die so genannten Modalitäten äten
(also die Umstände, die die Beschwerden verschlimmern oder bessern), die Arzneimittelbeziehungen und ähnliche Mittel beschrieben, also Arzneimittel, die ein vergleichbares Arzneimittelbild hervorrufen.
Hahnemann schreibt dazu: „Von einer solchen Arzneimittellehre sei alles Vermuthete, bloß Behauptete, oder gar Erdichtete gänzlich ausgeschlossen; es sei alles reine Sprache der sorgfältig und redlich befragten Natur."
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GRUNDLAGEN DER H
HOMÖOPATHIE
ª Potenzen
Hahnemann entdeckte, dass durch eine von ihm entwickelte Methode des Verdünnens und zwischenzeitlichen Verschüttelns bzw. Verreibens die Vergiftungserscheinungen der Pharmaka einerseits verringert, Pharmaka einer
andererseits aber die Wirksamkeit bei der Heilung nach der Ähnlichkeitsregel verstärkt werden konnte.
Diese Verstärkung wird auch
Potenzierung oder Dynamisierung
genannt. Man kann sich die
Man kann sich die
Wirkungsweise der so verdünnten
Wirkstoffe, in denen kein Molekül der
Ausgangssubstanz mehr chemisch
nachweisbar ist, so vorstellen, dass die
Information dieser Ausgangssubstanz
durch den Potenzierungsvorgang auf
die Trägersubstanz übertragen wird.
Vergleichend sei hier das Bespielen
Bespielen
einer Musikkassette genannt. Das
Material wird dabei nicht chemisch
verändert und doch wird die
Information gespeichert. Durch die
Hahnemann Foto: DHU
passende Information, enthalten im
richtig gewählten homöopathischen Arzneimittel, wird dann im Organismus des Patienten der Reiz zur Selbstheilung gesetzt.
Reiz zur Selbstheilung gesetzt.
Die Potenzierung erfolgt nach klar festgelegten Regeln. Dabei sind die Anzahl der Potenzierungsschritte (jeweils Verdünnen und Verschütteln bzw. Verreiben; gekennzeichnet durch eine Zahl) und die jeweiligen Verdünnungsverhältnisse (gekennzeichnet durch einen Buchstaben) ältnisse (gekennzeichnet dur
entscheidend: z.B. D 12, C 30, Q XVIII. Dabei wird bei den so genannten Dezimal-Potenzen (D-Potenzen) jeweils 1:1
mal-Potenzen (D-P
0 ver
otenzen) jeweils 1:1
dünnt, bei den
0 ver
Centeimal-Potenzen (C-Potenzen) jeweils 1:100. Die Verdünnungsschritte mit zwischengeschaltetem Verschütteln werden mehrmals Eigenmedikation
igenmedikation
genmedikation
enmedikation
nmedikation
medikation
edikation
dikation
ikation
kation
ation
tion
ion
on
n
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hintereinander durchgeführt. So bedeutet z.B. eine D-5-Potenz, dass 5-P
5 mal hintereinander 1:10 verdünnt und jeweils auch verschüttelt wird.
Eine C-10-Potenz bedeutet entsprechend eine 10 mal durchgeführte Verdünnung von je 1:100 mit entsprechend häufigen Verschüttelungs-vorgängen.
Bei den so genannten LM- oder richtiger Q-Potenzen, von lateinisch Quinquagiesmillesima = 50.000, wird nach einer C 3 auf 1:50.000
verdünnt und anschließend in 1:50.000er Ve
ünnt und anschließend in 1:50.000er V rd
r ünnungsschritten
weiterpotenziert.
So genannte Korsakoff-Potenzen werden hergestellt, indem immer dasselbe Glas beibehalten wird. Die Ve
Die V r
e d
r ünnung erfolgt mit der noch
d
am Rand haftenden Restlösung nach Leerung des Glases, das wieder aufgefüllt wird.
Stark giftige Arzneimittel wie beispielsweise Aconitum, Mercurius oder Mer
Lachesis sind in niedrigen Potenzen (z.B. D 2) noch toxisch. Ab einer D 6 können auch sie bedenkenlos homöopathisch verwendet werden.
wendet wer
Ab einer D 24 oder C 12 sind chemisch keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr zu finden.
Die für die Verdünnung notwendigen Schüttelschläge sollten am besten äge sollten am besten
auf den Handballen oder auf ein
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