110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs
Vorwort
In der Begegnung mit Menschen, die an Krebs erkrankt sind, fällt mir immer wieder auf, wie unterschiedlich sie den Umgang mit diesem so komplexen und belastenden Krankheitsbild meistern. Ganz besonders berühren mich Schicksale von Patientinnen und Patienten, die trotz aussichtsloser Prognose der Medizin auf sehr individuelle Weise es schaffen, das in jedem Menschen angelegte unendliche Heilungspotenzial zu entdecken und dieser Erkrankung konstruktiv zu begegnen. Für jeden Betroffenen ist die Diagnose Krebs zunächst ein Schock. Vieles von dem, was bisher als sicher galt, gerät ins Wanken. Angst, Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit machen sich breit. Krebskranke und ihre Angehörigen fühlen sich mit der Diagnose Krebs zu Recht völlig überfordert. In dieser Krisensituation möchte das Buch eine wichtige Botschaft vermitteln: Für zahlreiche betroffene Krebskranke kann es auch bei ausweglos erscheinender Situation Hilfe geben, solange sie selbst Hoffnung haben.
Das vorliegende Buch ist dennoch kein Rezeptbuch. Ziel ist es, kurz und bündig eine große Vielfalt therapeutischer und unterstützender Maßnahmen darzustellen, um vielen Krebskranken neue Perspektiven und klare Motivation im Umgang mit ihrer Erkrankung zu vermitteln. Meinen besonderen Dank möchte ich folgenden Therapeuten aussprechen, die durch ihre Ideen und Freundschaft dieses Buch wesentlich beeinflusst haben: Beatrice Anderegg, Carl Simonton, Dieter Hager, Charles Fernando, Nicole Weis, Ebo Rau, Volker zur Linden wie auch allen Mitarbeitern, Vorstands- und Beiratsmitgliedern der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr e. V.
Großer Dank gebührt Petra Weiß, die mich wirklich geduldig, konstruktiv, beherzt und zielstrebig bei der dritten Auflage dieses Buches unterstützt hat. Allen Mitarbeitern der TRIAS-Verlage, ohne deren Mitwirkung und stete Hilfsbereitschaft dieses Buch nicht erscheinen würde, sei ebenso Dank gesagt. Von Herzen danken möchte ich meiner Familie, die viele Wochenenden, Feiertage und Abende dem Buch zuliebe auf den Vater verzichten musste und ohne deren entgegenkommendes Verständnis dieses Werk nicht hätte entstehen können.
Mögen die zahlreichen Informationen dieses Buches für alle Leserinnen und Leser vielfältige Anregungen vermitteln, die richtige Unterstützung und Hilfe im Umgang mit der Krebserkrankung zu finden.
Herzlichst,
Ihr Dr. med. György Irmey
Wichtige Hinweise zum Gebrauch dieses Buches
Bitte lesen Sie die einführenden Erläuterungen unter »Grundsätzliches im Umgang mit Krebs«, bevor Sie sich mit den einzelnen Themen und Behandlungsmethoden näher befassen. Dieses Kapitel ist die Basis für das weitere Verständnis und vermittelt die grundlegende Absicht dieses Buches.
Finden Sie dann mithilfe des Inhaltsverzeichnisses die Themen, die Sie augenblicklich am meisten interessieren – abhängig von Ihrer gesundheitlichen Situation und Ihrem Krankheitsstadium. Vermutlich ist nicht jedes Thema für Sie relevant. Um Ihnen möglichst viele Therapieformen im Überblick vorstellen zu können, haben wir die Informationen stark komprimiert. Manchmal ist es vielleicht notwendig, einen Text mehrfach zu lesen, bevor Sie weitergehen.
Am Ende der meisten Kapitel ist zur Vertiefung des Themas eine Buchempfehlung, eine Verbandsadresse und/oder eine Internetadresse genannt. Die Verbände können beispielsweise qualifizierte Therapeuten für Akupunktur, Lymphdrainage oder Reflexzonenarbeit benennen. Die Adressen und Empfehlungen wurden nach Kenntnis des Autors sorgfältig gewählt. Prüfen Sie dennoch jeden Hinweis für sich persönlich. Natürlich kann und will das Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit in einem solch komplexen Umfeld erheben.
Das Buch sucht den Weg eines Krebspatienten durch die verschiedenen Stationen seiner Erkrankung zu begleiten. Zuerst sind Sie in der Klinik meist mit der Schulmedizin konfrontiert. Häufig beginnen Betroffene erst nach Operation und Chemo- oder Strahlentherapie über ergänzende Verfahren nachzudenken. Das Buch möchte Sie ermuntern, schon am Anfang die biologischen Wege in Ihrer Entscheidungsfindung zu prüfen. Denn letzten Endes entscheiden Sie, welche Maßnahmen Ihnen erfolgversprechend und welche Wege Ihnen gangbar scheinen.
Es geht nicht um ein Gegeneinander der verschiedenen Medizinmeinungen, sondern um die für Sie geeignetste Auswahl an Methoden.Auch wenn der Autor sich bemüht hat, gezielte und aktuelle Informationen aus konventioneller und
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