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Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition)

Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition)

Titel: Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Barth
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Explosionen erlebte, wie sich sein Rückenmark verflüssigte, wie das Ziehen in seinen Eiern unerträglich zunahm, wie das Gestöhne von ihm und Carlo immer intensiver wurde, wie sich die Welt um ihn herum langsam auflöste, wie sein Hirn ausschaltete um schliesslich in einem Aufschrei zu explodieren schien, als in grossen Schüben sein Saft aus dem Schwanz gepumpt wurde, gleichzeitig spürte er, wie Carlo sich zurückzog und gleichzeitig mit ihm den Orgasmus erlebte. Auch diese Sauce klatschte in grossen Batzen auf ihn, ins Gesicht, auf die Brust. Carlo lag nun schwer auf ihm. Wie ein verdurstender klammerte Damian sich an diesen Mann, an diesen Mann, der ihm eben zu einem gewaltigen Orgasmus verholfen hatte.
Die Erregung legte sich, der Puls begann sich wieder zu normalisieren und sie konnten sich wieder den Zärtlichkeiten widmen. Als Carlo sich von Damian löste, gab es dieses Geräusch von klebender Sauce. Carlo wollte diese feine Boysahne nicht abwischen, sondern er wollte diese auflecken, aber Damian hielt ihn davon ab, mit der Bemerkung, dass das doch schon ein Risiko wäre, da er sich seit acht Monaten nicht mehr auf Aids getestet hätte. Carlo schalt sich ein alter Narr, dass dieser junge Mensch mehr Verantwortungsgefühl aufbrachte als er, er der schon fast fünfzig Jahre alt war. Er küsste Damian und dankte ihm für seine Vernunft.
Sie legten sich wieder nebeneinander, Damian in den Arm von Carlo und schauten den letzten Sonnenstrahlen zu, wie sie sich im ewigen Schnee verfingen und das letzte Aufleuchten der Firne. Es war fast unwirklich, diese Stimmung. Carlo war nicht unbedingt der Romantiker, aber was er hier erleben durfte, war fast kitschig, fast nicht zum Aushalten.
Plötzlich war die Sonne weg und damit wurde es auch sofort etwas kühler. Sie zogen sich beide wieder ihre Kleider an und nahmen die Gläser in die Hand, prosteten sich zu und beide hatten plötzlich Hunger und machten sich hinter den Käse und die Wurst, die Damian mitgenommen hatte. Eine Kerze, die Damian auch aus seinem Rucksack zauberte, spendete ein zartes, leicht flackerndes Licht in ihre „Burg“. Sie tranken und assen mit Freude und Lust, sie genossen ihr Zusammensein und merkten, dass sie beide das Gefühl hatten, als würden sie sich schon ewig kennen. Es war eine Vertrautheit, die wohl selten in dieser Art auftrat. Sie erzählten sich aus ihrem Leben, von ihren Berufen, Carlo von seinem Zusammenbruch, Damian von seinen Arbeitsorten in der Welt und Carlo von seinen Reisen, von seinen Söhnen, von seiner Frau. Irgendwann, die Zeit war unwichtig geworden, räumten sie ihr Plätzchen, balancierten über den kleinen Damm auf die Wiese und im Schein ihrer Taschenlampen suchten sie den Weg zurück ins „Palü“. Dort angekommen, äusserte Damian den Wunsch, die Nacht alleine zu verbringen, alleine zu schlafen. „Kein Problem“, ja, Carlo war sogar froh über diesen Vorschlag, er wollte alleine sein, lesen, für sich sein. Er war erstaunt, wie sensibel dieser Junge war, was für eine Antenne, was für ein Spürsinn… erstaunlich. „Auch morgen werde ich nicht da sein… böse?“ Carlo lachte, „nein, natürlich nicht, kein Problem.“ Damian umarmte ihn und begab sich dann in seine Wohnung. Carlo zog sich auch zurück, brühte sich noch einen Tee auf und setzte sich noch einige Minuten vor den TV, schlürfte seinen Tee und legte sich dann ins Bett, wo er sofort einschlief, tief und fest.
Die kommenden Tage verbrachte er damit, mit dem Rad die schönen Seen im Tal zu umrunden, den St. Moritzer-, den Silvaplaner- und den Silsersee, oder er machte Wanderungen, in den Nationalpark auf den Höhenwegen durchs Tal oder in die vielen Seitentäler. Es waren Prachtstage. Meistens Wolkenlos, die Temperaturen sehr angenehm, die Wanderungen ziemlich einfach und bequem. Er blieb immer wieder stehen, um die Landschaft in sich aufzunehmen. Er spürte die Kraft, die von diesem Tal auf ihn übersprang und bereits nach diesen wenigen Tagen fühlte er sich Topfit. Dazu beigetragen hatte natürlich die Bekanntschaft mit Damian. Sie liebten sich wo es nur ging, ohne sich aber die ganze Zeit auf der Pelle zu hocken. Es gab kein Gesäusel von wegen Liebe oder so. Sie nahmen sich einfach beide als Geschenk an, als zwei, die den Sex liebten, ein gutes Gespräch mit einem Glas Wein ebenso schätzten und das Sein mit dem anderen einfach nur geniessen wollten. Auch das Thema Aids war zur Sprache gekommen und sie waren sich einig, dass für sie

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