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Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition)

Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition)

Titel: Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Barth
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zufrieden. Der junge Mann, er stellte sich als Damian vor, freute sich sichtlich, dass es diesem Gast zu gefallen schien.
Er musterte Carlo heimlich von Kopf bis Fuss. Ein attraktiver Mann, gepflegt, stellte er fest, dunkle, offene Augen, dunkles, fülliges Haar und immer noch gut gebaut. Damian schätzte ihn zwischen vierzig und fünfundvierzig Jahre alt. Was mochte ein Mann, alleine in diesem wenig interessanten Dorf tun wollen, vierzehn Tage lang, fragte er sich? So als hätte Carlo seine Gedanken lesen können, antwortete er ihm, dass er rekonvaleszent sei und sich die Batterien, hier in diesem schönen Tal aufladen möchte, bevor er wieder in das Berufsleben zurückkehren dürfe. Er möchte die Zeit mit Lesen, biken und wandern verbringen, die herrliche Bergluft geniessen und hoffentlich auch den schönen, berühmten Engadiner Herbst. Damian versicherte ihm, dass die Prognosen gut wären und so wünschte er ihm eine gute Nacht und mit einem nochmaligen Willkommensgruss verabschiedete er sich von Carlo.
Carlo schlief gut, sehr gut sogar und sehr lange. Die Nacht war ruhig und da er die ganze Zeit über das Fenster offen liess, war es nun prickelnd frisch im Zimmer. Er schaute aus dem Fenster. Es war Herbst, was für ein Herbst. Die Lerchen und Laubbäume machten sich gegenseitig Konkurrenz im Leuchten der Farben. Der Himmel stahlblau und ein angenehm frischer Wind strich durch das Tal. Carlo war überzeugt, dass es schöne, gute zwei Wochen geben würde im Engadin.
Heute wollte er eine kleine Biketour unternehmen. Die erste Steigung zu einem Kirchlein war schon mal happig und nur dieses kleine Stück zeigte ihm, dass seine Lunge eben doch krank war und seine Grenzen in der Kapazität hatte. Er litt unter der COPD Krankheit, das heisst, einer irreparablen Raucherlunge. Das Ergebnis der jahrelangen Sünde des Rauchens, des intensiven Rauchens.
Nun, er schaffte es knapp nach oben und dann konnte er auf einem Naturweg bequemer weiterfahren Richtung S-chanf. Es war herrlich. Auf einer Kuppe öffnete sich der Blick Richtung St. Moritz in seiner ganzen Schönheit des Engadiner Herbstes. Der Inn schlängelte sich glasklar und dunkelblau durch das farbige Tal, die Luft war prickelnd frisch, einfach genial. Er verweilte ein wenig, im Gras sitzend und seine Gedanken schweiften zu Damian. Ein hübsches Kerlchen. Sehr gut gebaut, athletisch, blondes dichtes Kurzhaar, blaue Augen und schöne Hände. Ein Lächeln mit blitzenden, weissen Zähnen. Eine sehr angenehme Erscheinung. Was er wohl beruflich tat? Student? Arzt? Oder einfach nur Sohn? Carlo ertappte sich, wie er ihn im Geiste ganz langsam auszog und ihn betrachtete… vermutlich würden die Proportionen total stimmen, ein flacher schöner Bauch, vielleicht einige schöne goldene Härchen auf dem Bauch, kräftige Waden und ein schöner…. So, jetzt war es genug, Carlo schalt sich ein Narr, bestieg das Rad und fuhr weiter nach Bever und von dort Richtung Samaden. Kurz vor dem nächsten Dorf fuhr er durch sehr schöne Auen mit kleinen Bächen, sie leuchteten glasklar in der Sonne. Er machte Rast und legte sich dann ein bisschen hin. Er musste wohl eingeschlafen sein, aber plötzlich schoss er auf und rieb sich verwundert die Augen. Er wusste im Moment gar nicht wo er sich befand dann erkannte er die Umgebung, fand wieder zurück in die Wirklichkeit und er sah noch etwas, das er fast nicht glauben konnte, vis a vis sass Damian. In Radlerbekleidung, ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht. „Woher kommen denn Sie?“ fragte Carlo verwundert?
Nun, Damian sah am morgen, wie Carlo das Haus verliess und mit dem Rad wegfuhr und er hatte ja schliesslich auch Ferien. Sein Beruf als Koch, als guter Jungkoch im Palace in St. Moritz, forderte ihn täglich hundertprozentig, aber in diesen zwei Wochen Urlaub wollte er die Umgebung vom „Palü“ für den Winter vorbereiten, Holz spalten und sich körperlich wieder etwas auf Vordermann bringen. Plötzlich glaubte er zu spüren, dass diese Ferientage doch etwas interessanter werden könnten, mit dem neuen Mieter. Er fühlte sich von solchen reiferen Herren magisch angezogen. Sie waren nicht zickig, nicht feminin, hatten viel Erfahrung und waren nicht wegen jedem Scheiss beleidigt. Eben anders, als seine Freunde aus dem Homomilieu. Er fühlte sich ernster genommen, man konnte angenehmere, tiefere Gespräche führen, eben mehr Tiefgang…. und, diese Männer stellten an einem keine Forderungen, keine Erwartungen, sie nahmen einem

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