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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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doch er hatte ihre Familie kennen lernen wollen, und sie hatte ihren Haushalt auflösen müssen. Und er hatte angenommen, dass er vorgesorgt hatte.
    Sherman hatte Marsden über die rechtlichen Konsequenzen übler Nachrede aufgeklärt, als dieser in Los Angeles zwischengelandet war. Und es hatte auch keine Probleme gegeben, als Marsden in Sydney seine Kündigung unterschrieb, und das freiwillig. Der Geschäftsführer hatte ihm das Gefühl vermittelt, dass er es aus Stolz tat, und in Anbetracht seines Verhaltens während der Konferenz betrachtete man es auch nicht als Verlust. Auf geschäftlicher Ebene waren die Fronten also geklärt gewesen.
    Marsden musste sich irgendeinem Familienmitglied gegenüber geäußert haben.
    Wer war also so taktlos gewesen, Sunny mit dem Gerede ihres Exverlobten zu konfrontieren? Ihre Mutter? Nein. Sie war einfach zu nett. Alyssa? Nein. Sie hatte sich ganz offensichtlich über die Hochzeit gefreut. Es blieb nur noch Nadine. Sie hatte ein wenig neidisch gewirkt und kam deshalb am ehesten infrage. Allerdings war es sicher nicht ihre Absicht gewesen, bei Sunny Zweifel zu wecken.
    Die kritische Frage war, wie viel Schaden entstanden war. Fest stand, dass Sunny wieder an Marsden dachte und sich nicht mehr so sicher war wie am Tag der Hochzeit. Irgendwie musste er sie dazu bringen, wieder positiv über ihre Eheschließung zu denken und Marsden zu vergessen.
    Am nächsten Morgen war Sunny sehr schweigsam. Bryce spürte, wie distanziert sie war, als sie in der Suite hin und her ging und sich für die Abreise fertig machte. Er unterdrückte seinen Frust, so gut er konnte, doch als sie sich im Wohnzimmer an den Frühstückstisch setzten und Sunny seinem Blick beharrlich auswich, ließ er seinen Gefühlen freien Lauf.
    "Wärst du, lieber mit Marsden verheiratet?" erkundigte er sich unwirsch.
    Daraufhin sah sie auf. Es war vermutlich keine besonders kluge Frage, aber wenigstens war es ihm gelungen, ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
    "Ich bin mit dir verheiratet, Bryce", erwiderte sie ausdruckslos.
    "Vielleicht gefällt mir die Vorstellung nicht, mit einer Frau verheiratet zu sein, die sich nach einem anderen verzehrt."
    Ihre Augen begannen zu funkeln. "Ich verzehre mich nicht nach Derek. Das wäre unter den gegebenen Umständen ziemlich dumm, nicht?"
    "Das dachte ich auch, ja", antwortete Bryce angespannt.
    "Hältst du mich denn für dumm?"
    "Nein."
    "Und warum glaubst du dann, ich würde mich nach ihm verzehren?"
    "Du bist wütend auf mich, weil ich ihm keine zweite Chance gegeben habe.
    Also muss ich doch annehmen, du hättest es gutgeheißen. "
    Sunny nahm eine Scheibe Toast und bestrich sie mit Butter.
    Ihre Miene war unergründlich. "Zu dem Zeitpunkt hätte ich mir vielleicht angehört, was Derek zu sagen hatte, aber die Zeiten sind vorbei", erklärte sie schließlich und strich Marmelade auf den Toast. "Ich habe dich geheiratet und bin immer noch mit dir verheiratet."
    "Bis gestern warst du noch glücklich darüber", erinnerte er sie.
    "Mir war ja auch nicht klar, dass es dir nur ums Gewinnen ging." Flüchtig blickte sie zu ihm auf. "Tut mir Leid, dass du heute Morgen meinetwegen einen Rückschlag erleiden musstest."
    Bryce runzelte die Stirn. Er wusste nicht, was sie meinte. "Was ist falsch daran, dass ich dich zur Frau haben will?"
    Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen. "Vielleicht die Tatsache, dass ich gleich versagt habe, was deine anderen Wünsche betrifft, Bryce."
    "Und die wären?" Noch immer hatte er keine Ahnung, wovon sie sprach.
    "Ich bin in den Flitterwochen nicht schwanger geworden."
    Ihre Worte überraschten ihn, denn er hatte nur ihre Gefühle für Marsden im Sinn gehabt. Er schüttelte den Kopf, während er einen klaren Gedanken zu fassen versuchte.
    "Du kannst es mir ruhig glauben, Bryce", bemerkte Sunny trocken. Offenbar interpretierte sie seine Verwirrung falsch. "Ich habe heute Morgen meine Regel bekommen."
    Bryce beobachtete, wie sie herzhaft in den Toast biss, als müsste sie den bitteren Geschmack vertreiben, den sie im Mund hatte.
    "Du regst dich auf, weil du nicht schwanger bist?" platzte er heraus, erleichtert, weil das das Problem zu sein schien.
    "Deswegen haben wir schließlich geheiratet - um ein Kind zu zeugen", erinnerte sie ihn.
    "Darum warst du also so distanziert? Weil du es mir nicht sagen wolltest?"
    "Es ist ... ". Sie schnitt ein Gesicht, und der Ausdruck in ihren Augen wurde noch trauriger. „… enttäuschend."
    Spontan langte Bryce über den

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