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Honor Harrington 13. Ein neuer Krieg

Honor Harrington 13. Ein neuer Krieg

Titel: Honor Harrington 13. Ein neuer Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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und verließ den Raum. Reynaud seufzte erleichtert auf.
    »Ich glaube nicht, dass wir sie noch oft so leicht loswerden«, sagte er zu Kare.
    »Wir sind beide intelligente, hochmotivierte Männer«, entgegnete der Astrophysiker grinsend. »Ich bin mir sicher, dass uns etwas einfällt, wie wir sie … ablenken können – erst Recht, wenn wir uns die Alternative ausmalen.«
    »Ich sollte mich schämen«, gab Reynand zu. »Ich habe noch nie jemanden gehabt, der härter oder länger gearbeitet hätte als Trixie Hammilt. Irgendwo tief in mir weiß ich ihre Leistungen auch zu schätzen. Aber mit dem Getue, das sie um jede einzelne Besprechung macht, treibt sie mich noch in den Wahnsinn.«
    »Sie macht nur ihren Job – glaube ich wenigstens«, erwiderte Kare. »Natürlich habe ich auch schon überlegt, ob sie vielleicht von einem Konkurrenten des Sternenkönigreichs bezahlt wird und den Auftrag hat, das Projekt permanent entgleisen zu lassen, indem sie den zuständigen Direktoren den Verstand raubt.«
    »Sie sind schon wieder paranoid, Jordin«, schalt Reynaud.
    »Nicht paranoid, nur gequält«, verbesserte Kare ihn.
    »Ja, natürlich«, schnaubte Reynaud und lud seinen Gast mit einer Handbewegung ein, sich zu setzen.
    Hinsichtlich des Projekts empfand Reynaud auch deshalb zwiespältige Gefühle, weil er Jordin Kare gut leiden konnte. Natürlich war der Professor in seiner geistesabwesenden Art ein überaus liebenswerter Mensch und, davon abgesehen, einer der brillantesten Astrophysiker, die das Sternenkönigreich hervorgebracht hatte; soweit Reynaud wusste, besaß Kare fünf akademische Titel, doch es konnten durchaus mehr sein – zwei oder drei, die Kare einfach anderen Menschen gegenüber zu erwähnen vergaß. Das hätte ihm ähnlich gesehen.
    Und so ungern Reynaud es auch zugab – nachdem das Erkundungsamt aus dem Astro-Lotsendienst ausgegliedert worden war, hatte die Regierung High Ridge mit Kare genau die richtige Wahl getroffen, als sie ihm die wissenschaftliche Leitung des Amtes übertrug. Hoffentlich würde die Regierung sich nun aus der Sache heraushalten und ihn ungehindert walten lassen.
    »Und welche wunderbaren neuen Entdeckungen haben Sie mir heute zu melden, Jordin?«, erkundigte sich der Admiral.
    »Nun«, entgegnete Kare, »vielleicht gibt es diesmal wirklich etwas zu berichten.«
    Sein Lächeln war verschwunden, und Reynaud beugte sich vor, als er den unerwartet ernsten Tonfall des Astrophysikers bemerkte.
    »Tatsächlich?«
    »Es ist noch zu früh, um sicher zu sein, und ich bete zu Gott, dass ich die Schreibtischhengste heraushalten kann, während wir der Sache nachgehen, aber ich glaube, wir stehen kurz davor, den geometrischen Ort des siebten Terminus zu finden.«
    »Sie wollen mich auf den Arm nehmen!«
    »Nein, keineswegs.« Kare schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Wir haben noch immer nur vorläufige Werte, Mike, und werden uns noch lange nicht auf ein eingrenzbares Raumvolumen festlegen können. Selbst dann dauert es noch wenigstens ein T-Jahr, wenn nicht sogar zwei oder drei, bis wir wesentlich mehr wissen als lediglich wo die Schnur endet. Aber wenn ich mich nicht sehr irre, haben wir endlich genügend Messwerte miteinander korreliert, um mit Sicherheit sagen zu können, dass es tatsächlich einen siebten Terminus des Wurmlochknotens gibt.«
    »Du lieber Himmel«, sagte Reynaud leise. Er lehnte sich kopfschüttelnd wieder zurück. »Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, aber ich hatte nie damit gerechnet, dass wir wirklich so weit kommen. Nach all den Jahren erschien es mir dermaßen unwahrscheinlich.«
    »Es war eine Prüfung«, stimmte Kare zu, »und ich kann wenigstens ein halbes Dutzend Veröffentlichungen über die Jagd schreiben – vielleicht sogar mehr. Sie wissen ja selbst, dass die zugrunde liegende Mathematik immer hochgradig nebulös gewesen ist. Wir haben erst seit zwanzig T-Jahren Warshawski-Segel, die empfindlich genug sind, um die für uns erforderlichen Daten zu sammeln. Wir haben währenddessen die Grenzen der Wurmlochtheorie stärker erweitert als irgendwer sonst im letzten Jahrhundert. Trotzdem ist der Terminus da draußen, und zum ersten Mal bin ich absolut sicher, dass wir ihn finden werden.«
    »Haben Sie das sonst noch jemandem gesagt?«, fragte Reynaud.
    »Wohl kaum!« Kare schnaubte heftig. »Nachdem diese publicitygeilen Presseagenten das letzte Mal direkt zu den Medien gerannt sind?«
    »Sie waren nur ein bisschen voreilig«, räumte Reynaud ein.
    » Ein

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