Hornblower 11 - Zapfenstreich
Aufholen des Segels an die Rah
Gösch : Flagge mit dem Zeichen des Heimathafens, die am Vorsteven bzw. an der Spitze des Klüverbaums gesetzt wird
Hals : untere vordere Ecke von Dreiecksegeln, die mit dem Schiff fest verbunden wird bzw. Tau an der Fock, das am Schothorn befestigt ist und mit dem das Segel zusammen mit der Schot in den Wind gestellt wird
Halse : das Schiff wird mit dem Heck durch den Wind gedreht
Heck : hinterer Teil des Schiffes
heißen : hochziehen
Kabelgatt : Lagerraum für verschiedene Materialien, wie z.B. Reinschiffgeräte
Kausch : Metallschutz in den gespleißten (spleißen) Augen von Tauen
Klampe : Vorrichtung zum Belegen mit Tauwerk
Klüse : Öffnung bzw. Vorrichtung zum Führen von Tauwerk oder Ketten
Klüverbaum : ein bewegliches, in der Regel fest angeschlagenes Rundholz, das über das Vorschiff eines Segelschiffes hinausragt
Kettenlänge : Längenmaß der Ankerkette, 1 Kettenlänge ist 25 m lang
Knoten : Geschwindigkeitsmaß in der Seefahrt, 1 kn = 1 sm/h
Kombüse : Schiffsküche, Raum für die Zubereitung und Aufbewahrung von Speisen
Kopf : obere Ecke des Dreiecksegels, in dem das Fall und der Niederholer befestigt sind
Lasching : breites Band zum Festmachen des Segels
Last : Vorratsraum für die verschiedensten Materialien
laufendes Gut : das gesamte bewegliche Tauwerk an Bord eines Schiffes
Lecksegel : großes verstärktes Tuch zum Abdichten von Lecks
Lee : dem Wind abgewandte Seite
Liek : Kante eines Segels
Lippe : offenes Metallauge an Deck oder auf dem Schanzkleid zum Führen von Tauwerk
Lögel : offene Öse, mit denen Stagsegel mit den Stagen beweglich verbunden werden
loggen : Messen der Schiffsgeschwindigkeit
loten : Messen der Wassertiefe
Luv : dem Wind zugewandte Seite
Messe : Raum, in dem die Besatzung die Mahlzeiten einnimmt
Musing : Sicherung eines Schäkelbolzens (siehe auch Schäkel) gegen selbständiges Herausdrehen mittels weichen Drahtes
Nagelbank : Halterung für die Belegnägel
Niedergang : Treppe auf Schiffen
Niederholer : Tau zum wegnehmen von Dreiecksegeln
Nock : äußerste Spitze einer Rah, Gaffel oder eines Baumes
Nockpeerd : Tau unterhalb der Nock der Rah zum Entern in die Rah
Pardune : Abspannung der Masten seitlich nach hinten
Pantry : Raum zur Geschirreinigung und -aufbewahrung
Piek, (Vor-, Achter-) : vorderster bzw. hinterster Raum eines Schiffes, in dem meistens Ballastwasser gefahren wird
Poller : an Deck oder auf der Pier befestigte Vorrichtung zum Belegen von Festmacherleinen
Rah : runde Stange, die horizontal querschiffs und drehbar am Mast befestigt ist und zur Befestigung von Segeln dient
Rahsegel : Segel, das an der Rah befestigt ist
Reffbändsel : Bändsel am Segel zur Verkleinerung der Segelfläche
reffen : teilweises Wegnehmen des Segels (Verkleinerung der Segelfläche)
Refftau, -talje : Tau zum teilweisen Wegnehmen des Segels
Rollenplan : Sicherheitsplan, in dem für Notfälle Tätigkeiten für jeden Einzelnen festgelegt sind
Ruder : flächenförmiger, drehbar gelagerter Körper zum Steuern des Schiffes, der durch das Ruderrad bewegt wird
Saling : (a) dient der Stabilität der Takelage, (b) Arbeitsplattform im Mast
Schanzkleid : bzw. Schanzring, Erhöhung der Außenhaut um das Oberdeck
Schäkel : U-förmiges Verbindungsglied und Befestigungsglied aus Metall für Tauwerk und Ketten
Schlagpütz : Wassereimer mit am Henkel eingespleißtem (spleißen) Tampen zum Aufschlagen (Aufholen) von Außenbordwasser
Schonerbrigg : Zweimast-Segelschiff, von dessen beiden Masten nur der vordere vollgetakelt (d.h. rahgetakelt) ist
Schot : (a) Rahsegel - Tau, mit dem das Segel an die darunterliegende Rah geholt wird bzw. (b) Schratsegel - Tau, mit dem das Segel in die gewünschte Richtung gestellt wird
Schothorn : untere Ecke eines Rahsegels bzw. untere Ecke bei Dreiecksegeln, an denen die Schoten, Geitaue und bei der Fock zusätzlich der Hals befestigt sind
Schratsegel : alle Segel, die nicht an Rahen befestigt sind
schwoien : Drehbewegung des Schiffes vor Anker, die durch Wind und Strömung hervorgerufen wird
Seemeile : internationales Längenmaß in der Seefahrt, 1 sm = 1.852 m
Speigatt : Öffnungen zum Ablaufen von Wasser
spleißen : Ineinanderflechten zweier Tauwerksenden
Spill : senkrechte stehende Winde, die mittels Spaken (siehe auch Spillspake) oder Motorantrieb gedreht wird, mit der Tauwerk - bzw. Ankerketten eingeholt werden
Spillspake : Holz- oder Eisenstangen zum Drehen des Spills per
Weitere Kostenlose Bücher