Horror- Box Neu

langsam wurde meine Sicht klarer und....ich erkannte Ranja auf dem Foto.
    Regungslos lag sie zwischen dem Gehölz. Man konnte nicht erkennen ob sie noch lebte..oder tot war.
    Ihr Gesicht blutverschmiert .

    Seth witterte die Gefühle und den immensen Schmerz der Frau und suhlte sich darin.Oh wie er das genoss...hier war er wieder jemand. Er nur er alleine hatte Macht, die alleinige Macht über Frauen.

    Ich starrte wie hypnotisiert auf dieses Bild. Das....das konnte doch nicht Ranja sein. Aber sie war es ...eindeutig. Was hatte dieser irre Typ nur mit ihr gemacht?
    War sie überhaupt noch am Leben?
    Der Kerl beobachtete jede Regung von mir .Dieser Blick...er war so durchdringend und erinnerte mich seltsamerweise an ein Raubtier.
    Plötzlich kochte Wut in mir hoch....
    „ Was hast du verdammt noch mal mit ihr gemacht?? Sie muss noch leben...das ..das kann nicht sein..wir...“, ich brach ab. Tränen liefen unkontrolliert über mein Gesicht.
    „ Ich habe sie erst genüsslich ran genommen . Deine Freundin ist nicht schlecht. „ Er zog scharf die Luft ein und ein abgehacktes, irres Lachen ertönte.
    Angewidert blickte ich weg und kämpfte mit der aufsteigender Übelkeit.
    Seth grinste ... brauchte ja keiner wissen ,dass er die Schlampe noch nicht angerührt hat. Aber nach her ...er lechzte ..war sie dran. Zuerst war dieser hier dran.
    O wie er dieses Spiel hier genoss.

    Ganz langsam und mit bedächtigen Worten beschrieb der Kerl was er alles mit Ranja gemacht hätte.
    „Zuerst habe ich sie ein bisschen gezüchtigt....“ Jedes Wort ...jeder Satz entfachte brennende Schwerhiebe in meinem Herzen. In seinen eisblauen Augen widerspiegelte sich nichts als die Lust am Quälen.
    Ich versuchte mit aller Macht nicht hinzuhören um nicht den Verstand zu verlieren.
    Immer wieder schob sich das Bild vor meinen Augen wie wir nur wenige Minuten vorher noch miteinander lachten und küssten...
    Es tat so weh ,der Gedanke , Ranja tot irgendwo im Gebüsch...Erneut konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten.

    In diesem Moment drehte der Kerl am Radio herum: “Ein bisschen Musik kann nicht schaden. Am besten Black Sabbath Musik ...oder vielleicht Opernlieder..? „ Er schaute mich belustigt an .
    Es schien dem Kerl sichtlich Spaß zu machen ,wie ich mich wand vor Schmerzen bei seinen ekelhaften Beschreibungen von Ranja.
    In diesem Moment ertönte die monotone Stimme eines Nachrichtensprechers: „Ein Hinweis an die Bevölkerung. Ein Mann circa 30 bis 40 Jahre schmächtige Gestalt mit eisblauen Augen wird dringend gesucht. Er ist ein hochgefährlich gesuchter Serienmörder. Vorsicht er trägt eventuell eine Waffe bei sich .
    Bei Hinweise bitte unter der Nummer 000…..melden. „

    Ich erstarrte ….ganz langsam drehte ich mich zu diesem Kerl um...
    Dieser Irre war der gesuchte.... SERIENMÖRDER...!!!

6.Kapitel

    Ranja stöhnte leise . ..langsam öffnete sie die Augen. Verwirrt schaute sie sich um..Wo zum Teufel war sie?
    Was war passiert?
    Fragen über Fragen stürmten über sie herein...während ihr Kopf sich wie ein Presslufthammer anfühlte.
    Als sie ihre Hände bewegen wollte ,bemerkte sie erst jetzt, dass sie gefesselt war. Panik kroch in ihr hoch.
    Wo ..wo war sie bloß gelandet?
    Was war passiert?
    Erst nach und nach setzten langsam die Erinnerungen wieder ein.
    Sie stieg aus und wollte noch einmal nach dem platten Reifen sehen...als sie plötzlich einen Schlag auf dem Kopf bekam und bewusstlos wurde.
    Ranja versuchte mit den gefesselten Händen ihren Kopf zu berühren ,doch das ging nicht. Sie war an einem Tannenbaum gefesselt.
    Ranja überlegte fieberhaft...doch die einsetzenden Kopfschmerzen die sich wie ein Presslufthammer anfühlten ,setzten ihr zu.,
    Erschöpft sank sie wieder zurück auf das herab gefallene modrige Laub. Kälte kroch durch ihre klammen Kleider und ließ sie von Kopf bis Fuß erzittern.

    Ihr Instinkt riet ihr ,dringend das Weite zu suchen. Wer weiß vielleicht tauchte dieser Kerl noch mal auf.
    Ranja zerrte an den Fesseln . Zum Glück war dies nur ein altes Hanfseil. Wenn sie kräftig an der Rinde rieb ,wäre das dünne Seil bald durch.
    Jetzt fiel ihr auch ein ,dass Alicia noch im Wagen sein musste...und dieser Kerl wahrscheinlich bei ihr...
    Ranja stockte den Atem ...das bedeutete , dieser Kerl hatte sie nur hier her verfrachtet um sie später zu holen.
    Diese Erkenntnis ließ erneut wilde Panik in ihr hochkommen.
    Sie musste zur Alicia... Allein bei dem Gedanken an sie schossen ihr Tränen aus den