Horror- Box Neu
Hab keine Angst...ich bin bald zurück.“
Ich betrachtete ihr Gesicht...diese kleinen Lachfalten um ihre Mundwinkeln. Ihre sanfte melodische Stimme...aber vor allem ihre Augen . Dieser sanfte Blick ...ich erwiderte ihren Kuss und ließ sie endlich , wenn auch widerwillig los.
„ Aber wir können doch bis morgen warten..“ , wagte ich noch einen Vorstoß. So schnell gab ich mich nicht geschlagen.
Ranja schien kurz zu überlegen und zögerte.
„Komm Ranja ..bei Tageslicht ist es sicherer. Wir wissen doch nicht einmal wo wir genau sind.“ Eine unbestimmte Angst überfiel mich .Ich konnte dieses seltsame Gefühl nicht erklären...aber irgendetwas warnte mich Ranja gehen zu lassen.
Erleichtert atmete ich auf, als Ranja sich seufzend wieder zurücklehnte in ihrem Sitz. Eng kuschelten wir uns aneinander. Zu mehr waren wir nach dieser Aufregung mit dem Platten nicht imstande.
Doch wir fanden keine Entspannung. Ranja erhob sich seufzend. „Mir geht dieser Platen am Reifen nicht aus dem Kopf.
„ Nein..Alicia...ich geh jetzt zu dieser Tankstelle. Du verriegelst die Türen ,dann kann dir nichts passieren.“
Ranja bemühte sich um ein Lächeln ,aber dies fiel eher mühsam aus. Sie dachte an dieses seltsame Atemloch am Fenster.
Irgendetwas ging hier nicht mit normalen Dingen vor...Ranja fröstelte und gab sich einen Ruck und stieg aus.
Gerade als sie nochmal nach dem platten Reifen schauen wollte, fiel ein Schatten über sie...und irgendetwas schlug hart gegen ihren Hinterkopf.
Wilde Blitze durchzuckte vor ihre Augen und ein jäher Schmerz ließ sie aufschreien...dann wurde es plötzlich Nacht um sie...
5.Kapitel
Seth lachte zufrieden in sich hinein. Die Falle war zugeschnappt! Jetzt hatte er endlich eines der Frauen außer Gefecht gesetzt.
Achtlos warf er den Holzprügel zur Seite und zerrte den leblosen Körper ins nahe Gebüsch.
Dort würde er sich später noch ausführlich mit ihr beschäftigen. Aber vorher schoss er noch ein paar Fotos mit dem Handy .Als Beweismittel für seine perverse Strategie....und jetzt....Seth rieb sich erwartungsvoll die Hände...jetzt hatte er diese kleine süße Maus für sich ganz allein.
Und wenn er mit ihr fertig war und sie getötet hatte , dann.... er schnalzte mit der Zunge, kam diese andere dran im Gebüsch.
Moment....ihm fiel gerade noch etwas ein.
Mit schnellen Schritten war er bei der Bewusstlosen im Gebüsch und trat noch einmal mit gezielten Hieb nach ihr.
Allein schon das Blut auf ihrem feinen Gesicht erregte ihn erneut .Doch er musste sich zusammenreißen. Jetzt war erst die andere im Auto dran...
Ich saß im Auto und schaute ihr ängstlich nach. Dann befolgte ich ihren Ratschlag und verriegelte die Türen von innen.
Plötzlich vernahm ich einen dumpfen Schlag..
Dann ein erstickter Schrei!!!
Das ..das war doch...Ranja...
Sofort stürzte ich aus dem Auto ...doch weit und breit konnte ich Ranja nicht entdecken. Wo war sie denn plötzlich verschwunden?
Ich war mir ganz sicher ...einen erstickten Schrei gehört zu haben. Also ging ich um das Auto herum ...und.. ein heftiger Schlag erwischte mich am Kinn .
Rücklings schmetterte ich gegen die Autotür . Irgendwas packte mich grob an den Haaren und zerrte mich ins Autoinnere.
Benommen öffnete ich die Augen ….. direkt in die eiskalten Augen eines schmächtigen Kerls..
Ein widerliches Grinsen überzog sein kantiges, hartes Gesicht .
„Na Fräulein ...wo willst denn hin? „
Ein hässliches abgehacktes Lachen erfolgte und er schleuderte mich auf den Beifahrersitz..
Mit einem blitzschnellen Bewegung verriegelte er die Türen.
Ich war gefangen....gefangen in die Hände eines Irren . Das schoss mir in diesem Moment durch den Kopf.
Mein Körper fing unkontrolliert an zu zittern. Todesangst packte mich mit eisernen Faust .Ich dachte an Ranja....wo war sie ?
„ Wo...wo ist meine Freundin?“ brachte ich mit dünner Stimme hervor .Mein Kinn schmerzte höllisch . Ich schmeckte metallischen Geschmack auf der Zunge .Als ich mein Mund berührte...klebte Blut auf meiner zitternden Hand.
Seth grinste breit.
Ein triumphierendes Leuchten klomm in seinen Augen. „Was denkst du, was ich wohl mit ihr gemacht habe?“
Lächelnd kramte er in seiner dreckigen blutverschmierten Hosentasche und sein Handy kam zum Vorschein.
„DAS habe ich mit ihr gemacht...!“
Wieder griff er nach meinen Haaren und zerrte mich zu sich her und stieß mir das Handy ins Gesicht.
Zuerst konnte ich kaum etwas erkennen. Erst
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