Horror- Box Neu
Augen.
Was war wenn er es anders überlegte und sie vorher holte..?
Dann gäbe es überhaupt keine Rettung überlegte Ranja fieberhaft , während sie stetig an der Rinde rieb, bis das Seil endlich abfiel.
Hastig wollte sie sich erheben ...doch heftiger Schwindel zwang sie wieder zu Boden. Vorsichtig tastete sie nach der Stelle wo es am schlimmsten schmerzte und pochte. Erschreckt zuckte sie zusammen,als sie im fahlen Mondlicht Blut an ihren Händen entdeckte...
Ganz langsam erhob sich Ranja und stützte sich an der Tanne ab.
Ich muss Hilfe holen und zwar sofort, war ihr einziger Gedanke der sie beherrschte. So lange der Typ sich noch in Sicherheit wiegte ,gab es noch eine winzige Chance.
Er legte sie also nur ab um sie später wieder zu holen. So weit war alles klar überlegte Ranja und stolperte durch das Gestrüpp..
Zum Glück war sie nicht all zu tief im Unterholz. Die einzige Lichtquelle war der bleiche Mond der ab und zu zwischen den Wolken hervorblinzelte.
Viel Zeit blieb ihr nicht....jede Minute zählte. Der Kerl konnte es sich jeden Moment anders überlegen und sie holen....
Und allein der Gedanke Alicia allein und hilflos im Auto mit einem Verrückten.
Kurz dachte sie an den komischen Kauz von der Disco der sie beide ständig anstarrte...
Dann fiel ihr ein ,dass ein Auto in rasanter Fahrt sie beide fast von der Fahrbahn streifte.
Wenn das nicht derselbe Kerl war ...
Ranja erschauerte bei diesem Gedanken und versuchte tapfer die aufsteigende Panik zu unterdrücken.
Als sie endlich die Landstraße erreichte...begann es wieder leicht zu regnen. Auch dass noch. ...Ranja fror erbärmlich in ihrer leichter Kleidung. Die warme Jacke hatte sie im Auto zurückgelassen .
Mühsam lief sie der menschenleeren Landstraße entlang. Ihr einziger Gedanke der sie zum Laufen motivierte war Alicia.
Vage erinnerte sie sich das sie bei der Fahrt an einer Tankstelle vorbeikamen. Der Regen wurde stärker ...eine eiskalte Windböe durchfuhr ihren lädierten Körper. Ranja musste regelrecht die Zähne zusammenbeißen um weiterzulaufen.
Unterwegs dachte sie immerzu an die wunderschöne Stunden mit Alicia im Auto. Zuerst sah es so aus als wäre der Abend ein Reinfall.
Der Gang zu Disco entpuppte sich als Desaster, als Alicia ihren Freund mit einer Blondine eng umschlungen auf der Tanzfläche ertappte.
Aber dann ...im Auto kamen sie sich plötzlich näher .Ranja musste unwillkürlich lächeln bei Alicias fragender und zugleich leicht beschämter Blick nach dem überraschenden Kuss von ihr.
Ranja war zuerst irritiert , doch dann gefiel ihr diese überraschende Wende.
Der Kuss war so ganz anders als bei Männer. Für Ranja war dies ebenfalls der erste Kontakt mit einer Frau.
Aber da sie von Natur aus neugierig war ,dachte sie warum nicht. Und ...Ranja dachte wehmütig an die heißen Stunden mit Alicia ..sie bereute nicht eine Sekunde.
Mit diesen Gedanken lenkte sich Ranja ab von der Kälte und anhaltenden Regen der sie in wenigen Minuten tropfnass machte.
Das Laufen fiel ihr zusehends schwerer...der Kopf schmerzte nach wie vor .
„
Junge Frau was ist denn mit Ihnen los?“
Der Besitzer der Tankstelle eilte hinter der Theke hervor und stützte sie hilfsbereit.
„Sie müssen ja völlig durchgefroren sein.“
Später saß sie im Hinterzimmer bei einem heißen dampfenden Becher Kaffee.In kurzen Sätzen erzählte sie dem Besitzer ,der seine Frau dazu holte, was seither geschehen war.
„Bruno...ist das nicht der Serienmörder den sie schon seit Tagen suchen?“ das Ehepaar schaute sich entsetzt an und dann zu Ranja..
„ Du sagst deinen Freundin sitzt noch im Auto ..und der Kerl hat dich gefesselt ins Gebüsch geworfen...?“
Ranja konnte nur nicken ..fest umklammerte sie den heißen Becher .
„Hilde...geh schnell ans Telefon und ruf die Cops an. Dieser Serienmörder ist hochgefährlich. Wenn der ein Opfer in die Finger bekommt, ist meistens nicht mehr viel übrig davon.“ Er bedachte Ranja mit einem mitleidigen Blick.
Ranja schluckte und würgte...
„Sie meinen Alicia...äh meine Freundin hat keine Chance ?“
Der Tankwart schüttelte nur traurig den Kopf.
„Nein...deine Freundin wird vermutlich schon tot sein. Hier ...“, er reichte ihr die Zeitung rüber.
In dicken Schlagzeilen prangte die Überschrift des Serienmörders. Der Bericht war kurz aber mit widerlichen Bilder bestückt, wie die Opfer nach dem Martyrium aussahen.
„.... leider gab es bis jetzt keine Überlebende bei den zahlreichen
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