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Horror- Box Neu

Horror- Box Neu

Titel: Horror- Box Neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Kaplan
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schreckliche Anblick von Gita zu schaffen.
    Ihr hübsches, fröhliches Gesicht war fast bis zu Unkenntlichkeit angeschwollen . Aus jeder Körperöffnung sickert Blut. Am schlimmsten war ihr Unterleib betroffen.
    Es war nur noch eine große offene Wunde. Etwas rosafarbenes, fleischiges hing wie ein Bündel Würmer aus ihren After heraus.
    Erneut würgte ich, als ich registrierte, dass das ihr Darm war. Ihr Darm wurde bei lebendigen Leib einfach herausgerissen. Erneut erbrach ich mich ….aber nur bittere Galle tropfte aus meinen Mund.
    „ Hilfe....Hilfe...“ röchelte ich ...und wedelte mit den Armen.
    Unvorstellbare Schmerzen raubten mir fast die Luft und den Verstand.
    Aber noch mehr machte mir Sorgen über den bedenkliche Zustand von Gita.
    Sie blutete stark aus dem Unterleib auch ihre Kopfwunde war tief . Nur ein leises Stöhnen und Röcheln war von ihr zu vernehmen.
    Plötzlich vernahm ich ein heranfahrendes Motorengeräusch.
    Im letzten Moment nahm ich den Bus wahr der direkt auf uns Kurs nahm.
    Mit letzter übermenschlicher Kraft zerrte ich Gita zu mir her... und der Bus dröhnte nur wenige Zentimeter an uns vorbei.
    Das war knapp....ich atmete aus und sank erschöpft auf sie nieder.
    Ganz schwach nahm ich ihren Herzschlag noch wahr. „Gita ...bitte verlass mich nicht. Du wolltest doch nach Mumbai..“ stammelte ich unter Tränen und presste sie an mich.
    Ihr Gesicht war bleich ..ihre Augen geschlossen...der weiche Körper schlaff und leblos.
    Das war nicht meine Schwester.....nicht die lebenslustige Gita ,die das Leben aufzog wie ein Schwamm.
    Links und rechts fuhren weiterhin Autos vorbei ,wie ich verschwommen wahrnahm.
    Wieso hielt denn keiner an und half uns.???
    Wir schwebten in akuter Lebensgefahr ...wir lagen nackt und völlig hilflos auf einer vielbefahrener Straße. Jeden Moment konnten wir überfahren werden.,
    Was für Menschen mussten das gewesen sein ,die solche bestialische Taten an ihre Opfer verübten??
    Wieder schrie ich nach Hilfe....Gita ging es immer schlechter....ihr Puls langsamer...fest hielt ich ihre Hand .

    Nach und nach versammelten sich eine kleine Menschenmenge um uns herum und gafften Gitas nackten, schutzlosen Körper unverfroren an.
    Das durfte nicht wahr sein.
    Hier lag ein Mensch im Sterben und diese Leute hatten nichts besseres zu tun als zu....gaffen?
    Einige starrten sogar lüstern auf den Frauenkörper, obwohl blutverschmiert und schweren Verletzungen aufwies.
    Das störte die Gaffer nicht ...sie starrten weiterhin ungeniert auf die weibliche Attribute.
    Wut ,unendliche Wut kroch in mir hoch.
    „ Was glotzt ihr so blöd.?? Habt ihr noch nie eine Frau gesehen? Sie ist verletzt ….sie wurde vergewaltigt.....verdammt noch mal!!!“ schrie ich mit ungeahnter Kraft.
    Ich beachtete die pochenden Schmerzen in meine Beinen nicht .Adrenalin schoss durch meinen Körper .Deshalb richtete ich mich halbwegs auf und rief nach Hilfe.

    Irgendwann .als meine Stimme heiser wurde ,die Schmerzen sich zurückmeldeten und fast unerträglich wurden ...tauchten endlich uniformierte Gestalten auf.
    Polizei endlich dachte ich erleichtert und sank erschöpft zurück auf den harten Asphalt.
    Nach über 45 Minuten endlich......doch Hilfe war immer noch nicht in Sicht.
    Sie diskutierten heftig miteinander wer überhaupt zuständig war .
    „ Hat denn keiner eine Decke .?? „ ich war fassungslos über diese offensichtliche Gleichgültigkeit .
    Da lagen zwei Menschen völlig nackt und schwerverletzt auf einer vielbefahrenen Straße, und keiner hatte oder wollte einen Decke herausrücken.
    Schließlich erbarmte sich jemand und gab mir eine dünne Decke.
    Hastig wickelte ich Gita damit ein und flüsterte ihr aufmunternde Worte ins Ohr. Endlich kam der Sankawagen, doch niemand wollte Gita anfassen.
    Die Decke war bereits blutdurchtränkt ….die Polizisten wichen entsetzt und angeekelt zurück . Keiner wollte sich die Uniformen schmutzig machen.
    Wütend erhob ich mich trotz gebrochenen Beine und trug Gita sanft auf die bereitgestellte Trage.
    „Meine kleine Schwester....stell dir vor du bist in Mumbai.“ flüsterte ich ihr liebevoll mit tränenerstickten Stimme ins Ohr.
    Ein winziger Lidflattern ...da wusste ich sie hatte es irgendwo in ihrem Unterbewusstsein wahrgenommen,.
    Ich nahm ihre schlaffe, eiskalte Hand und drückte sie fest. Für einen kurzen Moment spürte ich eine Bewegung... sie drückte meine Hand.
    Dann fiel sie schlaff herunter....es war das letzte Mal, dass ich ihre Hand halten

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