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Hot & Sexy 16

Hot & Sexy 16

Titel: Hot & Sexy 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Bond
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Jacke an.
    „Was ist mit dem Kaffee?“, fragte sie.
    „Den habe ich für dich gemacht.“
    Es war zehn Monate her, seit er den Laden zuletzt besucht hatte. Gauge saß draußen in seinem Wagen, betrachtete die Fassade und beobachtete einen Schneepflug, der im Auftrag mehrerer Geschäfte den Schnee auf dem Parkplatz beseitigte.
    Es war eigenartig, jetzt hier zu sein. Obwohl er schon seit einiger Zeit wieder in der Stadt war, hatte er sich von diesem Ort ferngehalten und möglichst nicht darüber nachgedacht.
    Drei Jahre lang hatten der Laden und seine Partner fest zu seinem Alltag gehört, nachdem sie sich eines Tages in der Mittagspause überlegt hatten, ihre drei Geschäfte zu einem großen zusammenzulegen. Dazu hatten lediglich ein paar Papiere unterschrieben und Wände eingerissen werden müssen. Nicht nur echte Wände, sondern auch die unsichtbaren Mauern, die er nach zahlreichen Enttäuschungen im Leben um sich errichtet hatte. Nina und Kevin ließ er an sich heran, und für eine kurze Zeit erfuhr er, was es hieß, eine Familie zu haben.
    Bis zu dem Abend, an dem er vorschlug, sie sollten anonym Sex mit Nina haben, indem sie ihr die Augen dabei verbanden, und er Kevin dazu ermutigte, zu ihr zu gehen. Er schüttelte bei der Erinnerung daran den Kopf und stieg aus dem Wagen. Die eisige Dezemberkälte kroch ihm unter die Kleidung.
    Vor dem Laden blieb er stehen. Hinter der Tür hing das Geschlossen-Schild, da sie offiziell sonntags erst um elf aufmachten, aber Nina würde trotzdem da sein. Er schaute zu den Fenstern im ersten Stock hinauf, wo sie früher gewohnt hatte. Nachdem sie Kevin geheiratet hatte, war sie zu ihm gezogen. Ihr Wagen auf dem Parkplatz verriet ihm, dass sie schon hier war. Da die Tür verschlossen war, klopfte er.
    Nina tauchte aus dem Durchgang zum Musikladen auf. Wahrscheinlich kam sie gerade aus dem Café. Sofort musste er an die Zeit denken, in der er sie jeden Tag mehrmals sah.
    „Ich habe deine Nachricht bekommen“, sagte er, als sie die Glastür aufschloss.
    „Aha.“ Sie schloss hinter ihm wieder ab und warf einen Blick über den Parkplatz. „Warum hast du deinen eigenen Schlüssel nicht benutzt?“
    Das war ihm gar nicht eingefallen. „Bist du allein?“
    „Ja, Kevin müsste aber bald hier sein. Ich musste schon ein bisschen für nächste Woche backen.“ Sie ging an ihm vorbei. „Komm mit, ich habe ein paar Teilchen im Backofen.“
    Er folgte ihr, wobei er einen bewundernden Blick auf ihren Po warf, obwohl er das eigentlich nicht tun sollte. Er war auch nur ein Mensch und außerdem ein Mann. Hinzusehen tat doch niemandem weh.
    Sie gingen durch den Musikladen, wo er sich die Veränderungen ansah. Anstelle des von ihm bevorzugten intimeren Lichts waren helle Scheinwerfer installiert worden, die die gesamte Verkaufsfläche ausleuchteten. Seine Poster von Blues- und Rockgrößen waren lebensgroßen Pappfiguren angesagter Popstars gewichen. Skeptisch blieb er vor Britney Spears aus Pappe stehen.
    „Der neue Manager hat seine eigenen Ideen“, erklärte Nina.
    „Ja, es scheint so.“ Ihm gehörte zwar noch ein Drittel von BMC, aber als er vor zehn Monaten die Stadt verließ, gab er damit auch seinen Einfluss auf die Gestaltung des Ladens auf. „Ist der Umsatz gestiegen?“
    Nina blieb im Durchgang zum Café stehen. „Um fünfzehn Prozent.“
    Es wurmte ihn, dass jemand seinen Job besser machte.
    „Komm mit“, forderte Nina ihn auf und verschwand in der Küche, wo sie zum Ofen ging und ein Backblech herausholte. Dazu hatte sie sich rote Ofenhandschuhe übergezogen und eine weiße Schürze umgebunden. Darunter trug sie ihre Standarduniform aus schwarzer Stretchhose und weißem kurzärmeligen T-Shirt. Beides betonte ihre Rundungen vorteilhaft. Nachdem sie das Blech abgestellt hatte, zog sie die Handschuhe aus und begann, das Gebäck zu glasieren.
    Wie oft hatten sie alle drei morgens oder abends in dieser Küche plaudernd zusammengesessen oder am Kamin aus Natursteinen im Buchladen? Es kam ihm vor, als wäre es erst gestern gewesen, und zugleich schien es schon Jahre her zu sein.
    „Möchtest du eins?“, fragte Nina und legte ihm ein Teilchen auf einen Teller, den sie auf die Kochinsel aus Edelstahl stellte.
    „Danke.“
    Sie lächelte, gab sich aber offenbar Mühe, ihn nicht anzusehen, während sie ein weiteres Backblech aus dem Ofen nahm und das Gebäck testete. „Verdammter Ofen. Er macht schon seit Tagen Ärger.“
    „Soll ich lieber später wiederkommen?“, fragte

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