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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Dingen, die bis jetzt geschehen waren, war das hier bei Weitem das beängstigendste. Jennys Bomben und die Brandstiftung waren verrückt gewesen, aber die Natur war noch mal was anderes.
    Logan zog sie an sich, und sie war nie glücklicher darüber gewesen, dass seine starken Arme sie umfingen. Sie krallte sich in sein schweißgetränktes T-Shirt und verbarg das Gesicht an seinem festen Oberkörper, der sie wie eine Mauer abschirmte.
    »Danke!«, sagte sie schließlich – die Worte »Ich liebe dich« wollten ihr immer noch nicht über die Lippen kommen.
    Himmel, warum konnte sie es nicht einfach sagen? Er war der Mann, auf den sie ihr Leben lang gewartet hatte. Und doch hatte sie in seinen Armen größere Angst als jemals sonst in ihrem Leben.
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände, küsste sie und gab ihr ohne Worte zu verstehen, was er selbst für Ängste ausgestanden hatte, als er glaubte, sie zu verlieren.
    »Wir müssen weg von hier. Kannst du laufen?«, fragte er sie mit sanfter Stimme.
    Sie nickte, denn ihr Hals war von einer ganzen Reihe widerstreitender Gefühle wie zugeschnürt: Angst. Liebe. Verwirrung.
    Er half ihr auf die Füße und legte ihr einen Arm um die Taille, sodass sie auf dem Weg den Berg hinunter immer nah an seiner Seite war. Fünf Minuten später konnten sie endlich wieder blauen Himmel sehen und klare Luft atmen. Während sie auf dem steilen Abhang immer schneller wurden, holte sie tief Luft. Logan ließ sie die ganze Zeit über nicht ein einziges Mal los, ließ nicht zu, dass sie strauchelte.
    Einige Minuten später, als sie an einem sichereren Ort angekommen waren, fuhr er ihr vorsichtig mit den Händen über Gesicht, Hals, Schultern und Handgelenke.
    »Verflucht soll sie dafür sein, dass sie dich angerührt hat«, sagte er an ihren Lippen.
    Maya ließ die Hände durch sein leicht verwuscheltes Haar gleiten und küsste ihn. Sie würde niemals genug davon bekommen, ihn zu küssen. Aber hier war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit, um sich zu lieben.
    Er presste sie eng an sich. »Als ich die Motorsäge hörte, da dachte ich …«
    Sie drückte ihm einen Kuss auf die Schulter. »Sie hat mich nicht verletzt«, beharrte sie, weil sie wusste, wie hilflos er sich gefühlt haben musste, während er zu ihr eilte, um sie vor einer Verrückten zu retten.
    »Warum war sie hinter dir her? Was hast du ihr jemals getan?«
    »Sie hat uns damals in der Bar beobachtet. Und sie war eifersüchtig. Sie wollte dich, Logan. Koste es, was es wolle.«
    Als Jenny fortgerannt war, war Maya froh gewesen, dass Logan ihr nicht gefolgt war. Sie wollte nicht, dass er wieder sein Leben riskierte, sie zurückließ und vielleicht niemals wiederkehrte.
    Maya wusste, wenn sie ihren Sehnsüchten nachgab – und er wollte offensichtlich das Gleiche wie sie –, wenn sie sich also auf eine Beziehung mit ihm einließ, dann würde sie dieses Gefühl jeden Tag ertragen müssen und auch jede Nacht, wenn er fortgerufen wurde, um einen Flächenbrand zu löschen. Er könnte auch wieder zur Zielscheibe eines verrückten Brandstifters werden, und sie würden es vielleicht erst dann erfahren, wenn es zu spät war.
    Sie nahm seine Hand. »Denkst du, dass sie überlebt hat?«
    »Besser nicht. Beim nächsten Mal bringe ich sie wirklich um.«
    »Nein«, sagte Maya und küsste Logans Handfläche. »Sie ist es nicht wert.«
    Seine Augen waren ganz schwarz vor Wut. »Sie hat dich verletzt. Und sie hat Robbie auf dem Gewissen.«
    »Das sind doch nur ein paar Kratzer. Die heilen schon wieder.« Aber das galt nicht für Robbie. Und auch nicht für Tony. Sie musste es ihm sagen. »Sie hat meinen Bruder gekannt. Sie sind miteinander ausgegangen.«
    Er zog sie an sich. »Sie war offensichtlich besessen von Feuerwehrmännern. Ich wünschte nur, ich hätte eher begriffen, dass diese Obsession auch das Feuer selbst mit einschloss.«
    Maya war froh darüber, dass Logans T-Shirt bereits nass war. So fiel ihr Tränenstrom nicht ganz so stark auf.
    »Sie hat mir erzählt, dass er mit ihr Schluss gemacht hat, als sie zu anhänglich wurde. Sie hat das Feuer gelegt, in dem er umgekommen ist, und sie sagte auch, sie habe sich gefreut, als er gestorben ist. Dass er es verdient hätte.«
    »Sie ist geisteskrank, Maya. Wenn ich könnte, würde ich ihn dir zurückholen.«
    Noch nie hatte jemand sie so sehr geliebt – genug, um all ihre Drachen zu töten und all ihre Tränen zu trocknen.
    »Als sie mir sagte, dass sie mich umbringen will …«, es fiel

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