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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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ihr schwer weiterzusprechen, »… da ist mir klar geworden, dass ich wieder bereit bin, am Leben teilzunehmen. Es wird Zeit, dass ich seinen Tod akzeptiere.«
    »Bleib hier, Maya! Bleib bei mir in Lake Tahoe!«
    Aber sie war sich nicht sicher, ob sie das konnte. Sie liebte Logan einfach viel zu sehr, um ihn zu verlieren. Obwohl sie all das gemeinsam durchgestanden hatten, war Maya noch nicht restlos davon überzeugt, dass sie wirklich das Zeug dazu hatte, die Ehefrau eines Hotshots zu sein. Sie fühlte sich, als watete sie durch dicken, schwarzen Nebel, immer auf der Suche nach Licht und nach einem Ort, an dem sie durchatmen und ganz bei sich sein könnte.
    Aber dort war sie noch nicht angelangt. Und sie war sich auch gar nicht sicher, ob sie diesen Ort jemals finden würde.
    Anstatt ihm also eine Antwort zu geben, und um sich nicht mit ihrer Zukunft – ihrer gemeinsamen Zukunft – beschäftigen zu müssen, konzentrierte sie sich lieber auf das Feuer. Auf ihre Pflichten. Und auch seine.
    »Ich muss meinen Chef anrufen und ihm alles berichten.«
    Logan sah sie durchdringend an, aber sie schlug die Augen nieder. Sie wollte nicht, dass er ihre Furcht bemerkte. Ihre mangelnde Entscheidungskraft.
    Er streichelte sie beruhigend. »Ich weiß, du bist noch nicht so weit, Maya, aber ich werde es dir trotzdem noch einmal sagen: Ich liebe dich.«
    Sie schloss die Augen, als ihre Lippen sich berührten. Er war so zärtlich. So wunderbar. Und trotzdem hatte sie solche Angst.
    »Wirst du noch hier in Tahoe sein, wenn ich den Brand gelöscht habe?«
    Sie holte tief Luft. »Das weiß ich nicht.«
    Er setzte sie nicht weiter unter Druck, sie musste keinerlei Entscheidungen treffen oder sich erklären. Die Angst, ihn zu verlieren, lähmte sie – sie war immer noch überzeugt, dass es besser wäre, ihn jetzt gleich aufzugeben.
    Schweigend liefen sie den Weg hinunter. Sie rang nach Luft, als sie Josephs Hütte sah. Eine gigantische Feuerkugel inmitten des Waldes.
    »Sie hat mich dazu gezwungen«, sagte sie mit brüchiger Stimme.
    Logan nahm ihre Hand. »Joseph wird das verstehen. Was du getan hast, musstest du tun, um zu überleben, und das wird er dir nicht zum Vorwurf machen.«
    Sie presste beide Hände auf ihren Magen, um sich nicht übergeben zu müssen. »Aber alles, was dir gehörte, ist fort. Alle Erinnerungen, die mit dieser Hütte verbunden waren – und auch mit deinem eigenen Zuhause.«
    »Joseph wird in Zukunft bei mir wohnen. Oder bei Dennis. Dann braucht er die Hütte sowieso nicht mehr.« Logan zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich; dabei sog er alle Luft aus ihren Lungen. »Du bist doch noch da, Maya. Ich brauche kein Haus. Ich brauche nur dich.«
    Ihr Herz brach in unzählige kleine Stücke, wenn sie an ihre Rückkehr nach San Francisco dachte. Ohne ihn.
    Plötzlich wurde eines der Fenster aus der Hütte gesprengt, und er rannte los und zog sie dabei hinter sich her. Sie blieben erst stehen, als sie hörten, wie Löschfahrzeuge mit großem Getöse in die Auffahrt einfuhren.
    Sam MacKenzie sprang vom ersten Fahrzeug herunter. »Alles in Ordnung mit euch?«
    Chief Stevens folgte ihm auf dem Fuß. »Maya, Gott sei Dank!« Er schloss sie in die Arme, und sein Gesicht war voller Sorgenfalten. »Ich konnte Sie kaum verstehen. Wir mussten auf die Telefongesprächsprotokolle zugreifen, um die Nachricht noch einmal abspielen zu können. Bei Gott, ich wünschte, wir hätten schneller hier sein können!«
    »Es geht mir gut«, sagte sie schwach. »Vielen Dank, dass Sie gekommen sind!«
    Sie fühlte, wie ihre Beine nachgaben, und sofort war Logan zur Stelle, um sie zu stützen. »Schaffst du es noch die Auffahrt hinunter?«
    Sie blinzelte, um die schwarzen Punkte zu vertreiben, die ihr vor den Augen tanzten. »Ja, natürlich«, beteuerte sie aus Stolz, denn es entsprach kaum der Wahrheit.
    »Wir werden langsam gehen«, sagte er.
    Aber er hatte noch einen Job zu erledigen. Deswegen musste sie sich aus seinen Armen befreien, obwohl sie ihn am liebsten für immer festgehalten hätte.
    »Du solltest schauen, ob du noch irgendetwas aus Josephs Hütte bergen kannst. Ich komme schon klar.«
    Wieder sah er sie mit diesem durchdringenden Blick an, und dann sagte er: »Joseph wartet an der Straße auf dich. Er wird dich zu deinem Motel zurückbringen.«
    Sie nickte mit einem dicken Kloß im Hals. Er hielt ihre Hand immer noch ganz fest, wollte sie nicht loslassen. »Mach dir keine Sorgen«, sagte er. »Ich komme zu dir

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