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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Knie fallen konntest, um ihm den Schwanz zu lutschen, habe ich recht? Da wusste ich, dass ich euch beide töten muss.«
    Logans tiefe, schroffe Stimme unterbrach ihre Hasstirade. »Ich könnte dich dafür umbringen, dass du Hand an sie gelegt hast.«
    Sie spuckte ihm direkt ins Gesicht, und der Speichel lief an seiner Wange hinunter. »Fick dich, du Arschloch!«
    Er legte Jenny beide Hände um den Hals, und obwohl Maya sie mehr hasste als irgendjemand sonst auf der Welt, konnte sie doch nicht einfach zuschauen, wie Logan sie umbrachte. Auch wenn sie Robbie auf dem Gewissen hatte. Und Tony. Und Connor.
    Auch wenn sie den Tod mehr als verdient hatte, würde Logan diesen Mord für den Rest seines Lebens bereuen. Maya konnte nicht zulassen, dass Jenny sein Leben noch weiter zerstörte.
    »Bitte, Logan! Nicht! Lass sie los!« Sie war sich nicht sicher, ob er sie hören konnte, aber sie redete trotzdem weiter. »Sie muss büßen, was sie getan hat, aber nicht auf diese Art. Sie wird ihre gerechte Strafe bekommen, das verspreche ich dir. Sie wird für den Rest ihres Lebens im Gefängnis verrotten.«
    Maya hielt den Atem an, während er seine Entscheidung traf. Dann hörte sie Jenny husten – er musste seinen Griff gelockert haben.
    Logan ließ seine widerspenstige Geisel nicht aus den Augen. »Alles in Ordnung? Hat sie dir wehgetan?«
    Maya hatte sich eindeutig schon mal besser gefühlt, aber sie war noch am Leben. Gott sei Dank!
    »Es geht mir gut.«
    Sie wollte ihm gerade sagen, dass neben seinem linken Fuß das Klebeband lag, mit dem er Jenny fesseln könnte, als sie plötzlich das Gefühl hatte, ihre Schultern und ihr Haar gingen in Flammen auf. Sie sah nach oben in die Äste und versuchte, nicht in Panik zu verfallen.
    »Logan, der Baum brennt.«
    Er verlagerte das Gewicht, um nach ihr sehen zu können, und Jenny nutzte den kurzen Moment der Unachtsamkeit, um sich unter ihm hervorzuwinden. So schnell und wendig wie ein Kaninchen rannte sie den Berg hoch.
    Logan ging vor Maya in die Hocke und riss mit Händen und Zähnen an dem Klebeband.
    Sekunden später hatte er genug davon abbekommen, um sie zu befreien. Er griff nach ihrer Hand und zog sie gerade noch rechtzeitig von dem Baum fort, bevor dieser mit einem lauten Krachen in zwei Hälften barst.
    »Dem Feuer wird sie nicht entkommen«, sagte er, und obwohl sie selbst von den Flammen bedroht war, ließ die Vorstellung Maya erzittern.
    Er zog sie den Weg entlang, und der Rauch war so dick, dass sie nicht weiter als bis zu ihrem eigenen Ellbogen sehen konnte. Sie stolperte und fiel auf die Knie, und ehe sie sich versah, hatte Logan seine Arme um sie geschlungen und trug sie durch die dichten Schwaden. Ihr war klar, dass sie nicht loslassen durfte, denn sollten sie sich jetzt verlieren, hätte sie keine Chance. Also klammerte sie sich fest an ihn. Sie versuchte, nach Luft zu schnappen, wäre an dem Rauch jedoch fast erstickt.
    »Wir werden hier rauskommen«, versprach er ihr halblaut, und sie glaubte ihm, auch wenn alles dagegen sprach.
    Plötzlich tauchten wie aus dem Nichts direkt vor ihnen lodernde Flammen auf: Ein Feuerball rollte den Berg hinauf, geradewegs auf sie zu. Maya entfuhr ein angsterfülltes Quietschen, als ihr ganz persönlicher Höllenkreis in grelles Licht getaucht wurde. Mit rasendem Herzen versuchte sie, sich noch näher an Logan zu schmiegen.
    »Halt dich gut fest.«
    Er ließ sich zu Boden fallen und presste sie in die Vertiefung eines Felsens; dabei zog er sich die feuersichere Jacke über den Kopf und breitete sie aus, so gut es ging. Sie würden für fünfzehn oder vielleicht sogar zwanzig Sekunden einer tödlichen Feuerwand ausgesetzt sein.
    Ihre Nase war an sein Brustbein gepresst, und obwohl sie kaum noch Luft bekam, obwohl sie gerade beinahe von einer Irren mit einer Kettensäge massakriert worden war, fühlte sie sich merkwürdigerweise geborgen.
    Die Flammen wälzten sich den Weg hinauf. »Schrei«, wies er sie an, also schrie sie los. Es war der einzige Weg zu verhindern, dass die heißen Gase ihnen die Lungen versengten, aber sie hätte so oder so laut gebrüllt, weil sie spürte, dass eine gewaltige Feuerkugel auf sie zuraste.
    Sie versuchte, sich auf den Zusammenstoß gefasst zu machen, sich irgendwie darauf vorzubereiten, lebendig vom Feuer verschlungen zu werden, als die Feuerkugel in den Fels krachte und explodierte. Sie wusste nicht, wie lange Logan sie so hielt, während ihr gesamter Körper durchgeschüttelt wurde. Von all den

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