Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit
sagte sie, »aber wenn ich so gut im Austeilen bin, dann sollte ich auch selbst etwas einstecken können, meinst du nicht? Denn ich habe dir schließlich einen Vortrag darüber gehalten, dass du dir in deiner Ehe mehr Mühe hättest geben sollen – aber habe ich das denn selbst getan? Nein. Weil ich die ganze Zeit über, als ich meinen Ehemann und den Vater meines Kindes hätte lieben sollen, immer noch in dich verliebt war.«
»Du bist in mich verliebt?«
»Ich habe dich immer geliebt, Andrew. Habe nie aufgehört, dich zu lieben, nicht eine Sekunde lang, nicht einmal, als ich so wütend auf dich war, dass ich am liebsten mit dem Küchenmesser auf dich losgegangen wäre.«
Sie hörte ihn leise lachen, weil sie so schonungslos ehrlich war, dann flüsterte er: »Izzy, mein Engel, wie sehr ich dich liebe.« Er beugte sich vor und küsste sie.
Ihr Kuss begann sanft und zärtlich, und dann, ohne Vorwarnung, brach die Ausweglosigkeit eines ganzen Sommers durch und gewann die Oberhand über jegliche Zurückhaltung oder Geduld, bis sie sich zügellos aufeinanderstürzten, sich schmeckten und erforschten.
Und dann legte Andrew Isabel rücklings auf das Handtuch, und während er sie langsam auszog, schaute sie zum Mond auf, der gerade durch die Bäume lugte. Die Luft um sie herum war erfüllt vom Duft der Blaubeerbüsche, die wie ein süßes Parfum rochen. Nachdem er ihr das T-Shirt und den Büstenhalter ausgezogen hatte, tastete er sich in Richtung Hosenbund vor, und dabei stöhnte Isabel bei jeder Berührung seiner Finger auf ihrer nackten Haut auf. Er bedeckte ihre Brüste mit seinen so herrlich großen Händen, denen sie sich sehnsüchtig entgegenreckte, denn sie wollte mehr – - so viel er ihr nur geben konnte. Als Nächstes spürte sie seinen Mund zwischen ihren Beinen. Unter seinen Liebkosungen vergaß Isabel, wo sie war, sie nahm nur noch den Mann wahr, der ihr einen solch unvergleichlichen Genuss verschaffen konnte.
Während er sie mit seinem Mund liebte, wurde sie immer weiter emporgetragen, aber Isabel wollte dieses Gefühl mit ihm teilen, also griff sie nach seinen Schultern und zog ihn über sich. Mit zitternden Händen versuchte sie, seine Hose zu öffnen, doch als er sie wieder küsste, verlor sie die Kontrolle über ihre Finger. Also übernahm Andrew das für sie und hatte sich kurz darauf ganz ausgezogen, um sich nackt über sie zu beugen.
Beim nächsten Mal würde sie ihn ausgiebig betrachten, jeden Quadratzentimeter seines Körpers neu kennenlernen. Aber jetzt ging es nur noch darum, sich ihm zu öffnen, ihn aufzunehmen und in sich zu spüren – es war atemberaubend!
Er hielt kurz inne und fragte: »Wie soll ich jemals genug von dir bekommen?« Dann glitt er in sie hinein, und sie hielten einander fest umschlungen. Sie bewegten sich in einem Rhythmus, der auf herrliche Weise vertraut schien und doch eine ganz neue Erfahrung war. Andrew küsste Isabel, als hätte er sein ganzes Leben lang darauf gewartet, sie zu finden. Und in dem Moment, als sie sich gegenseitig zum Höhepunkt brachten, gab auch sie sich ihm vollkommen hin. Sein lustvoller Schrei verlor sich in den Bäumen und dann in ihrem Mund, als sie ihn küsste.
Nachdem sie schwer atmend und verschwitzt zur Erde zurückgekehrt waren, wo sie auf einem zerwühlten Strandtuch lagen, nahm Isabel sein Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn noch einmal mit all der Liebe, die sie für ihn empfand.
Es gab keine Reue mehr.
Auch keinen Zorn.
Nach dreißig Jahren hatte nur die Liebe überdauert.
29
Zwei Wochen später …
Kunst in den Adirondacks war ein überwältigender Tag für Ginger gewesen. Glücklicherweise hatte sie die meisten ihrer Gemälde im Keller des Blue Mountain Lake Freizeitzentrums aufbewahrt, sodass sie – zusammen mit den Exponaten, die im Diner hingen – genügend Bilder für die Ausstellung hatte, obwohl einige ihrer jüngsten Werke im Feuer verloren gegangen waren.
Connor hatte ihr geholfen, das Schild mit der Aufschrift »Gemälde von Ginger Sinclair« über ihrem winzigen weißen Zelt-pavillon aufzuhängen, und jedes Mal, wenn ihr Blick darauf fiel, machte sich ein idiotisches Grinsen auf ihrem Gesicht breit. Wenn die Besucher vor ihren Gemälden stehen geblieben waren und ihr gesagt hatten, wie gut sie ihnen gefielen … um ehrlich zu sein hatte es dann gar keine Rolle mehr gespielt, ob sie eines davon gekauft hatten oder nicht. Einfach nur ein Teil dieser Gemeinschaft von Künstlern sein zu dürfen war für
Weitere Kostenlose Bücher