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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Zeit von ihr getrennt zu sein. Er wollte an ihrer Seite sein, wenn sie die Augen aufschlug. Wollte sie in seinen Armen halten und niemals wieder loslassen.
    Als Isabel, Josh und Andrew hereingestürmt kamen, ging Connor gerade unruhig im Warteraum auf und ab. Isabel umarmte ihn stürmisch. »Du hast sie gerettet.«
    Sie weinte zwar nicht, während sie das sagte, aber ihr war deutlich anzusehen, wie sehr sie das Ganze mitgenommen hatte. »Geht es dir gut?«
    »Nein. Gar nicht. Erst wenn ich weiß, dass mit Ginger alles in Ordnung ist.«
    »Und mit dem Baby.«
    Er brachte nur ein Nicken zustande.
    »Ginger kann einiges aushalten«, sagte Isabel und dabei drückte sie seine Hand. »Sie wird das schon schaffen. Sie und das Kind.«
    In diesem Moment zupfte Josh seine Mutter am Ärmel. Sein Gesicht war kreidebleich, die Augen waren weit aufgerissen und die Hände zu Fäusten geballt.
    »Mom, ich muss dir etwas sagen.«

27
     
    »Ich habe den Brand verursacht«, sagte Josh.
    Wenn es überhaupt etwas gab, das Connor für einen Moment von seiner Sorge um Gingers Zustand ablenken konnte, dann diese Aussage.
    »Was ist passiert?«
    Der Junge kniff die Augen zusammen, und ein paar Tränen liefen ihm über die Wangen. »Ich bin zu dem Holzstoß zwischen unseren Häusern gegangen. Um zu rauchen.«
    Entsetzt kniff Isabel den Mund zusammen und wurde ganz blass. Andrew war hinter sie getreten und hatte ihr eine Hand auf den Rücken gelegt. Connor hatte den Eindruck, dass diese Unterstützung von seinem Vater das Einzige war, was Isabel in diesem Moment noch auf den Beinen hielt.
    »Aber mir ist sofort schlecht geworden, also habe ich die Zigarette mit dem Schuh ausgetreten. Dabei haben dann die Blätter am Boden angefangen zu brennen, deswegen bin ich drauf rumgetrampelt, bis die Glut aus war.« Josh atmete zittrig ein und aus. »Aber anscheinend habe ich nicht alles erwischt.«
    Unzählige Male hatte Connor sich die Beichten unfreiwilliger Brandstifter angehört und dabei geholfen, sie zu beruhigen. Aber dieses Mal war es anders. Und zwar nicht deswegen, weil es seine eigene Hütte war, die gerade niederbrannte.
    »Ginger hätte da oben sterben können.«
    Der Junge begann, haltlos zu schluchzen, er musste sich sogardie Nase an seinem Pullover abwischen. »Es tut mir so leid. Es war nur ein Versehen, das schwöre ich. Ich wollte doch niemandem etwas tun. Und schon gar nicht Ginger. Sie ist toll. Ich würde doch niemals wollen, dass ihr etwas zustößt.«
    Dann sind wir schon zwei, dachte Connor wütend, während Andrew sich zwischen ihn und Josh schob.
    »Ich werde mit ihm zum Feuerwehrhauptmann gehen, um ihm die ganze Angelegenheit zu erklären. Und dafür zu sorgen, dass der Junge nicht irgendetwas sagt, was ihm nachher als vorsätzliche Brandstiftung ausgelegt werden kann.« Er legte Josh einen Arm um die Schultern, die vor lauter Angst und Reue zitterten. »Isabel, du solltest auch dabei sein.«
    Sie nickte, drehte sich mit einem »Es tut mir so schrecklich leid« noch kurz zu Connor um, bevor sie Andrew und ihrem Sohn hinausfolgte.
    Die Empfangsdame räusperte sich hinter ihrem Tresen. »Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Connor MacKenzie? Miss Sinclair würde Sie gerne sehen.«
    Nachdenklich ging Connor durch den Wartesaal in den abgesperrten Patientenbereich. Sein ganzes Leben lang war er anderen eine Stütze gewesen. Immer derjenige, auf den sich alle verlassen konnten. Selbst nach seinem eigenen Krankenhausaufenthalt hatte er keine Schwäche gezeigt.
    Fast kam es ihm so vor, als wären die Ereignisse der letzten zwei Wochen ein Test, um herauszufinden, aus welchem Holz er wirklich geschnitzt war.
    Der Anruf der Forstbehörde.
    Der völlige Kontrollverlust, jedes Mal, wenn er Ginger berührte.
    Zu erfahren, dass er Vater werden würde.
    Ginger, die ihm nach seiner Liebeserklärung eine Abfuhr erteilte.
    Wie Poplar Cove abbrannte und sich zusammen mit dem Haus auch einhundert Jahre Familiengeschichte in Rauch auflösten.
    Und jetzt Ginger hier in einem Krankenhausbett.
    Die Vorhänge waren zugezogen. Connor schob einen davon beiseite und wollte gerade zu ihr ans Bett treten, als ihm bei ihrem Anblick einen Moment lang das Herz stehen blieb: Sie hing am Tropf, war auf dicke Kissen gestützt und mit einem dünnen weißen Überwurf zugedeckt.
    »Hallo«, sagte sie mit einem kaum merklichen Lächeln.
    Erst da setzte sein Herzschlag wieder ein. Sie hörte sich gut an, und auch ihre Gesichtsfarbe wirkte gesund. Aber es war ihm

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