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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Sekunden waren kein großer Vorsprung, und das Duell hatte bereits begonnen.
    Und dann - Bämm! - schwenkte Jason in den ersten Rutschbahnabschnitt des Kurses ein und hatte auf einmal die Heckflügel der beiden Fahrer unmittelbar vor sich. Beide hatten an einem Tor abbremsen müssen, da keiner dem anderen den Vortritt lassen wollte, und nun saß Jason ihnen auf der Pelle - und überlegte, ob er vor der nächsten schmalen Öffnung einen Überholversuch wagen sollte.
    Er wartete auf einen günstigen Moment, auf die Gelegenheit, aktiv zu werden, als er auf einmal - Schuumm! - selbst überholt wurde, und zwar von dem Wagen, der direkt nach ihm gestartet war.
    Der Wagen - der zum Werksteam von Boeing-Ford gehörte -war so dicht vorbeigeprescht, dass von Jasons rechter Flügelspitze etwas Farbe abgeschrammt war. »Verdammt noch mal! Den hab ich übersehen!«, rief Jason.
    »Lass dir das eine Lehre sein, Kleiner. Wir sind hier nicht mehr im australischen Hinterland«, kommentierte Sally über Kopfhörer.
    Dann lag der Grabenabschnitt plötzlich hinter ihm, und vor ihm lag Florenz, dessen berühmter Terrakottadom die kleinen Häuser in der Mitte des breiten, dunstverhangenen Tals überragte. Auf den Hügeln standen die Hausdächer voller Zuschauer.
    Jason schoss hinunter zum Arno und raste unter dessen berühmten Brücken hindurch. Als er die Ponte Vecchio erreichte, schwenkte er links an einem Brückenpfeiler vorbei, während der Boeing-Ford-Fahrer, der ihn in der Rutschbahn überholt hatte, rechts vorbeifuhr. Als sie an der anderen Seite herauskamen, war Jason wieder vorn und die Zuschauer auf der Brücke jubelten.
    Das Rennen wandte sich nach Norden, die Wagen jagten durch Padua hindurch und an den dort versammelten gewaltigen Zuschauermassen vorbei - wobei sie Venedig II, der Zielgeraden des Kurses, verlockend nahe kamen.
    Gewaltige Hovertribünen schwebten über den Hügeln, drehten sich in der Luft, wenn ein Wagen vorbeiraste, und schwenkten anschließend wieder in die Ausgangsposition zurück, um die Wagen zu erwarten, die in zwei Stunden, gegen Ende des Rennens, erneut vorbeikommen würden.
    Dann ging es nach Mailand hinein - die Rennwagen preschten um die riesige Burg der Sforzas herum, dann begann der tückischste Abschnitt des Rennens: die schwindelerregenden, von schroffen Felswänden gesäumten Straßen und Tunnel der Alpen.
    Wie beim Italienrennen üblich, rückte das Feld auf den engen, kurvenreichen Alpenstraßen zusammen - und hier ließen die Topfahrer die Würfel rollen.
    Mit außergewöhnlichem Geschick zog Xavier an Etienne Trouveau vom Team Renault und Kamiko Ideki, dem unberechenbaren Japaner, der fürs Yamaha-Team fuhr und von seinen Fans Kamikaze-Ideki genannt wurde, vorbei und rückte um 2 Positionen auf den 7. Platz vor.
    Jason, der an 12. Position lag, überholte zuerst den australischen Fahrer Brock Peters und dann seinen eigenen Teamkollegen Pablo Riviera mit einem waghalsigen Manöver an der Außenseite.
    Der 10. Platz ...
    Und dann ereignete sich der erste Unfall des Rennens, mit sensationellen Folgen - der drittplatzierte Fahrer, Dwayne Lewicki vom Team der US Air Force, schied aus. Lewicki war bei dem Versuch, den zweitplatzierten Fabian zu überholen, mit 450 km/h gegen einen Tunneleingang gebrettert.
    Lewicki wollte sich innen an Fabian vorbeischieben, doch der Franzose ließ ihn nicht vorbei, sondern hielt beim Einfahren in den Tunnel stur Kurs, wobei er den Bug von Lewickis kampfjetähnlichem Wagen schnitt - die messerscharfen Klingen von Fabians Frontflügel rasierten den linken Flügel von Lewickis Frontspoiler sauber ab, Lewicki verlor die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen den Tunneleingang.
    Alle Fahrer rückten eine Position nach vorn.
    Romba war nach wie vor in Führung.
    Fabian lag an zweiter Position.
    Xavier an sechster.
    Jason: neunter.
    Unter den Top zehn ...
    Hinab durchs Gebirge, abermals durch Mailand hindurch, dann in den zwischen Mailand und der französischen Grenze gelegenen dritten Rutschbahnabschnitt des Rennens und schließlich in die enge Haarnadelkurve vor dem von einer prachtvollen weißen Stadtmauer umschlossenen Nizza.
    Dann hatten die Fahrer die Küste erreicht.
    Das war der spektakulärste Rennabschnitt - und an jedem einzelnen Kilometer der italienischen Küste wimmelte es von Zuschauern.
    Einer nach dem anderen schössen die Führungswagen die Küstengerade entlang, rasten durch unechte römische Torbögen, die in etwa hundert Meter Abstand vom

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