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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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benötigte. Dann teilte er Jason das Ergebnis mit.
    »Drei Minuten!«, rief Jason aus. »Minuten! Verdammter Mist ... « Wie er sehr wohl wusste, wurden Hovercarrennen nach Sekunden gewonnen, nicht nach Minuten. Lag man erst einmal mehr als eine Minute zurück, war das Rennen gelaufen. Trotzdem flog er weiter.
    Währenddessen behielt der Bug die anderen Wagen im Auge, die mit Höchstgeschwindigkeit in die Boxen fuhren. Der Bug zählte sie ab: 15 ... 20 ... 25 ... 26. Er teilte Jason seine Beobachtung mit. Der 26. Wagen war in die Box gefahren. Jetzt lagen sie offiziell auf dem letzten Platz.
    Drei Minuten später hatten sie den Bogen vollendet, und Jason steuerte den Eingang der Boxen von Fiumicino an.
    Mittlerweile waren die anderen Rennteilnehmer bereits wieder mit Vollgas in der Ferne verschwunden. Jason war allein zurückgeblieben und schlich vor dem Ufer entlang.
    Sein Missgeschick bot den am felsigen Ufer versammelten Zuschauern allerdings ein ganz besonderes Schauspiel - sie beobachteten seinen einsamen Kampf, feuerten ihn mit Sprechchören und rhythmischem Klatschen an und trieben den Argonaut II in die Boxengasse.
    Jason beäugte die unmittelbar vor ihm befindlichen Ent-magnetisierungslichter, die ihm den Eingang zu den Boxen versperrten. Die letzte Hürde.
    Er warf einen Blick auf die Ladeanzeige der Mags:
     

     
    Fünf der sechs Mags brachten nur noch 2 % der Leistung, einer etwas mehr als 4 %.
    Auf der Rennschule, beim 25. Rennen, hatte er gelernt, dass ein Überfahren eines Rippeistreifens 3 % Magnetladung kostete.
    »Ein Prozent reicht mir«, knurrte er.
    Er wusste jedoch auch, dass der Argonaut II bei zu langem Aufenthalt auf den Rippeistreifen mehr Magnetladung verlieren würde - dann besäße er überhaupt keine Magnetpower mehr und würden einfach ins Wasser plumpsen ...
    »Festhalten, Bug. Es geht los.«
    Der Argonaut II schwenkte mit 15 km/h zur Boxeneinfahrt herum und näherte sich frontal den Entmagnetisierungslichtern.
    Stille senkte sich auf die Zuschauer herab.
    Der Argonaut II überquerte den Entmagnetisierungsstreifen.
    Ein Alarm schrillte, und die Mag-Anzeigen veränderten sich:
     

     
    Die Anzeige blinkte wie ein Weihnachtsbaum. Überall flammten rote Warnlämpchen auf.
    Der Argonaut II ließ den Rippeistreifen hinter sich - inzwischen waren fünf der sechs Mags leer.
    Einer aber funktionierte noch.
    Mit seinen kaum 1,1 % Restladung trug er das ganze Gewicht von Jasons Rennwagen. Der Argonaut II bewegte sich noch immer - wenn auch inzwischen auf dem Zahnfleisch.
    Die Zuschauer am Ufer jubelten begeistert.
    Und so schleppte sich der Argonaut II wie ein verwundeter Soldat vom Schlachtfeld in die Boxen ...
    Bäng! - Bong! - Zisch!
    Die Tarantula des Lombardi-Teams arbeitete schnell.
    Die alten Mags wurden entfernt, neue angebracht. Druckluftschläuche angeschlossen. Ein nagelneuer Frontflügel wurde eingebaut. Kühlflüssigkeit nachgefüllt.
    Alle Anzeigen an Jasons Armaturenbrett schnellten nach oben - aufgefrischt, erneuert, aufgeladen.
    Jason blickte sich in den Boxen um.
    Sie waren weitgehend leer - die anderen Boxencrews hatten bereits zusammengepackt und waren zur zweiten Boxenstation an der anderen Seite des Landes aufgebrochen.
    In der Hoffnung, irgendwo Scott Syracuse zu entdecken, ließ Jason den Blick umherschweifen, konnte ihn jedoch nirgends entdecken.
    Dann löste sich Tarantula vom Argonaut II, und Sally klatschte mit der flachen Hand auf Jasons Helm: »Das Rennen ruft! Los, los, los!«
    Jason gab Vollgas, und der Argonaut II schoss volle vier Minuten hinter dem Feld aus der Box und nahm die Verfolgung auf.
    Sally begann eilig mit dem Einpacken - sie musste nach Pescara.
    Das Hauptfeld raste den Zeh des Italienstiefels entlang, schoss dann durch die Straße von Messina und nahm den achtförmigen Kurs um Sizilien und Sardinien in Angriff. Die an den Küsten beider Inseln versammelten Zuschauer begrüßten die wie Kampfjets mit 800 km/h vorbeischießenden Wagen mit lautem Jubel.
    Am lautesten schrien sie jedoch beim einsamen Letztplatzierten: dem Wagen Nr. 2 des Lombardi-Teams, der von einem jungen Studenten der Rennschule gesteuert wurde und mit Vollgas dahinschoss, obwohl er aussichtslose vier Minuten hinter den anderen zurücklag.
    Das gefiel den Zuschauern.
    Der einsame Ferrari F-3000 hatte keinerlei Siegeschancen mehr und versuchte es trotzdem.
    Dank der zahllosen Handys eilte die Kunde von seiner Position dem Argonaut II voraus, sodass er von einer gigantischen La Ola

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