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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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vier Plätze und wollte seine Chancen noch nicht gefährden.
    »Jason!«, tönte Sallys Stimme aus dem Kopfhörer. »Was zum Teufel geht da vor?«
    »Cortez versucht uns mit Kamikazeangriffen aus dem Rennen zu werfen!«
    »Was willst du dagegen tun?«
    »Uns bleibt nichts anderes übrig, als ihn abzuhängen.«
    Als sie sich auf halber Strecke entlang der Südgeraden den beiden Eisbergen näherten - genannt die Schikane -, gab Jason Vollgas und setzte sich vor Cortez und hinter Barnaby (1), Xavier (2), Varishna Krishna (3), Isaiah Washington (4), Ariel (5) und Wong (6) an die siebte Position; allerdings saß ihm Joaquin Cortez dicht im Nacken und suchte nach einer Gelegenheit, ihn auszuschalten. Dann hatten sie die Eisberge erreicht.
    Am liebsten hätte Jason das Schauspiel der gewaltigen Eisberge ausgiebig genossen, doch dafür hatte er jetzt keine Zeit. Er steuerte den Argonaut zwischen die weißen Monolithe und folgte dem von Entmagnetisierungslichtern markierten Kurs.
    In diesem frühen Stadium des Rennens nahmen alle die Standardroute.
    Jason aber wusste genau, dass sich das im Laufe des Rennens, wenn die Lage brenzliger wurde, ändern würde.
    Nach drei Runden kam es zu den ersten Ausfällen.
    Zunächst ging alles ganz unauffällig vonstatten. Schlechtere Fahrer bauten auf dem engen Überlandkurs einen Unfall oder schieden aufgrund technischer Probleme aus. Barnaby führte weiterhin, gefolgt von Xavier, der ihm in zweiter Position Rückendeckung gab.
    Dann kamen Krishna, Washington, Ariel und Wong.
    Gefolgt von Jason und Cortez.
    Doch je mehr Fahrer ausschieden, desto brenzliger wurde es.
     
     
50. Rennen 
Runde: 35 von 51 
Fahrer im Rennen: 8
      
    In der 35. Runde war Jason noch immer Siebter - Zweitletzter.
    Allmählich begann er sich Sorgen zu machen.
    Bei diesem Rennen kam es vor allem darauf an, Barnaby zu schlagen, doch der fuhr derzeit weit vorn an 1. Position und wurde von Xavier gedeckt, während Jason weit hinten auf dem 7. Platz lag - dabei waren nur noch acht Fahrer im Rennen, und fünf davon lagen zwischen ihm und Barnaby.
    Unmittelbar vor Jason fuhr Horatio Wong an 6. und hinter ihm Joaquin Cortez an 8. Position.
    Cortez setzte Jason noch immer zu, besonders auf den Eisbergabschnitten des Kurses - er versuchte, den Heckflügel des Argonaut abzurasieren, indem er die Kurven schnitt, ausgesprochen waghalsige Manöver.
    Schließlich war Cortez' Entschlossenheit, Jason auszuschalten, auch sein Verderben. Irgendwann nahm Jason zwischen den Eisbergen eine Kurve etwas zu weit, sodass Cortez freie Bahn auf den entblößten Heckflügel hatte. Cortez packte die Gelegenheit beim Schopf, ohne zu merken, dass es keine günstige Gelegenheit war, sondern eine Falle.
    Denn auf einmal schwenkte Jason in die andere Richtung, sodass Cortez seitlich den Eisberg rammte.
    Ausstieg mit dem Schleudersitz. Explosion.
    Cortez' Wagen war Geschichte, und der mexikanische Fahrer und dessen Navigator schwebten an Fallschirmen aufs Wasser nieder. Während Jason ein paar Minuten später seine Runde beendete, war Cortez ausgeschieden.
    Jetzt aber fuhr Jason auf dem letzten Platz - während Horatio Wong vor ihm hin- und herwedelte.
    Jason hatte drei Runden Zeit, Wong zu überholen.
    Runde 37 - nichts zu machen.
    Runde 38 - Jason flog die ganze Runde über einen Meter hinter Wongs Heckflügel her, doch sosehr er sich auch bemühte, er kam einfach nicht an ihm vorbei.
    Allmählich geriet er in Panik. Ihm lief die Zeit davon.
    Erneut preschte er durch Hobart hindurch und begann Runde 39 in dem Bewusstsein, dass dies seine letzte sein könnte.
    Als er die Gerade auf dem Indopazifischen Ozean entlang schoss und Wongs hin- und herschwenkenden Heckflügel beäugte, fasste er einen Entschluss.
    »Bug«, sagte er. »Entweder wir überholen den Mistkerl in dieser Runde oder wir sind draußen! Dann ist Schluss mit diesem Rennen, Schluss mit dem Kampf um die Teilnahme an der New Yorker Challenge, Schluss mit allem. Ich bin dafür, zwischen den Kollidierenden Eisbergen hindurchzufahren. Was meinst du?«
    Der Bug antwortete augenblicklich ... und entschieden.
    »Ich fasse das als Ja auf«, sagte Jason.
    Die führenden Fahrer, darunter auch Wong, nahmen alle die Standardroute und rasten in den Eisbergabschnitt des Kurses hinein.
    Als Wong nach rechts auf die reguläre Route einschwenkte, steuerte Jason unvermittelt nach links zwischen ein paar kleineren Eisbergen hindurch und hielt auf die beiden Kollidierenden Eisberge zu.
    Sie waren

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