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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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ich muss der Beste sein«, sagte Jason.
    »Nein, das brauchst du nicht«, sagte eine leise Stimme.
    Jason schreckte zusammen.
    Sally ebenso.
    Denn nicht sie hatte gesprochen.
    Sondern der neben ihr stehende Bug. Es war das erste Mal, dass er sich in Anwesenheit einer dritten Person zu Wort meldete.
    »Du musst nicht immer der Beste sein. Du musst nur dein Bestes geben«, sagte die leise Bug-Stimme weiter. »Wenn du dein Bestes gibst«, meinte er achselzuckend,
    »dann folge ich dir überallhin, Jason. Ich liebe dich.«
    »Ich auch«, bekräftigte Sally lächelnd. »Das heißt«, korrigierte sie sich eilig, »das gilt fürs Überallhin-Folgen, nicht für den Rest.«
    Jason musste lachen.
    »Also gut«, sagte Sally und klatschte in die Hände. »Die ganze Welt ist gegen uns, wir stehen mit dem Rücken zur Wand, und wir müssen ein paar Rennen gewinnen, wenn wir unter die ersten vier kommen wollen. Aber unserem furchtlosen Rennfahrer flattern ein bisschen die Nerven. Die Frage ist nur, was unternehmen wir dagegen?« Schließlich fand der Bug die Lösung.
      
Das 44. Rennen
     
    Im 44. Rennen führte Jason vom Start bis zum Ziel, was ihm volle zehn Punkte in der Meisterschaftsrangliste einbrachte. Genau so hatte es der Bug geplant.
    Gleich beim Start in Führung gehen - dann die Führung halten, um gar nicht erst in Reichweite der potenziellen Attentäter zu gelangen - und auf diese Weise das verdammte Rennen gewinnen. Ganz einfach. Zwischen den Rennen sollte das Team Argonaut daran arbeiten, Jasons angeknackstes Selbstvertrauen wiederherzustellen. Dass das 44. Rennen ein Drop-Off war, bei dem überrundete Fahrer (wie Horatio Wong beim 41. Rennen) ausscheiden mussten, erwies sich als vorteilhaft. Ausgesprochen günstig war außerdem, dass Xavier Xonora aufgrund seines enormen Vorsprungs beim 44. Rennen aussetzte.
    Von da an übten Jason und sein Team jeden Morgen von Sonnenaufgang bis zum Frühstück in den Wäldern im Norden Tasmaniens. Anschließend fuhren sie zurück zur Rennschule und nahmen am Unterricht teil. Allmählich sprach sich das herum.
    Die Einheimischen und ihre Familien - Geschäftsleute und Menschen, die auf der schuleigenen Insel arbeiteten -, von denen viele auf den Inseln im Norden lebten,
    traten allmorgendlich mit ihrem Kaffee auf den Balkon hinaus und schauten zu, wie der Argonaut im Licht der aufgehenden Sonne von Drohnen bedrängt wurde.
    Schon bald sahen auch die Kinder zu und jubelten begeistert, wenn der Argonaut mit einer Drohne zusammenstieß.
    Der Heckflügel des Argonaut wies bereits zahlreiche Dellen auf und wirkte langsam etwas schäbig, doch für Jason war jede einzelne Delle ein Baustein zu seiner Mauer des Selbstvertrauens.
    Er war im Begriff, sich wieder aufzurichten.
    Bald würde er wieder ganz der Alte sein.
    Im 45. Rennen stürmte er los wie ein Dämon und wurde hinter Xavier und Barnaby Dritter. Acht Punkte. Weitere Übungen früh am Morgen.
    Das 46. Rennen war ein Torrennen und geprägt von einer brillanten Strategie, die der Bug ausgearbeitet hatte - ein Kurs, der Jason von potenziellen Attentätern fernhielt. Er gewann, wenn auch punktgleich mit Xavier.
    Weiteres Üben früh am Morgen.
    Dann das 47. Rennen: ein Sieg (über Barnaby und Washington bei einem Rennen, das die Abkürzung von Port Arthur einschloss - der Bug erinnerte sich noch an den Weg; Xavier trat nicht an).
    Rennen Nr. 48: Zweiter (hinter Xavier; bei diesem Rennen schied Ariel wieder einmal wegen eines technischen Problems aus.)
    Rennen Nr. 49: Dritter (hinter Krishna und Barnaby; Xavier hatte gar nicht versucht, das Rennen zu gewinnen, sondern war gemütlich als Zehnter über die Ziellinie gezockelt, da er nur noch einen Punkt benötigt hatte, um seine Führungsposition in der Rangliste der Schulmeisterschaft uneinholbar auszubauen.)
    Und so war Jason vor dem letzten Rennen der Saison die Meisterschaftsleiter ein gutes Stück hochgeklettert:

     
    Xavier lag mit 307 Punkten unangefochten auf Platz eins; er hatte die Meisterschaft bereits gewonnen.
    Varishna Krishna, derzeit 296 Punkte, würde ebenfalls nach New York fliegen, egal wie das 50. Rennen ausging.
    Auf den nächsten Plätzen hingegen wetteiferten noch sechs Fahrer um die beiden restlichen Einladungen nach New York. Jeder dieser sechs Fahrer konnte - je nach Platzierung im 50. Rennen - noch unter die ersten vier gelangen.
    Jason und Barnaby Becker hatten beide 276 Punkte und teilten sich den vierten Platz (mit einem Punkt Abstand gefolgt von Ariel,

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