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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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aus Gerd geworden?“
    „Der jobbt auf Mallorca in einem Hotel als Kofferesel oder sonst was. Er ist mit Pauken und Trompeten durchs Examen gerauscht. Tja, er war schon immer sonderbar.“
    „Und Mischa? Ich hab ihn das eine Mal hier vor der Tür gesehen.“
    „Kerstin hat Mischa mit vier Kindern sitzen gelassen und er kämpft gegen eine chronische Darmkrankheit an. Und er ist schuld, dass Alex in diesen Schlamassel mit diesem Wolter gerasselt ist. Frag jetzt nicht nach Einzelheiten, du kennst du Akte.“
    Alischa seufzte. „Dann haben ja alle ihre verdiente Strafe bekommen.“
    „Bei Gerd stimme ich dir zu. Mischa … vier Kinder und drei Klagen wegen Unterhaltszahlungen aus nicht ehelichen Ergebnissen an der Backe. Nun ja, sein Lebenswandel war vor zehn Jahren reichlich unstetig, aber … Sagen wir es mal so, mir tun die Kinder leid.“
    „Stimmt, Kinder sollten nicht dafür büßen, was ihre Eltern verbrochen haben!“
    Nun schielte Darius Alischa tiefgründig an.
    Und Alischa verdrehte die Augen. Blödes Fettnäpfchen.
     
    „Am kommenden Sonntag bist du mit - Mutter und Kind - zu meinem Geburtstag eingeladen. Wäre nett, wenn du gute Laune mitbringst und Mischa sowie Alex ignorierst. Meine Noch-Ehefrau kommt nicht, falls du wegen ihr Bedenken hast. Das Begleitding an Silvester war nur, weil die anderen es noch nicht wissen sollten. Ich habe mich bereits im Juli letzten Jahres von ihr getrennt und sie lebt eigentlich in unserem Haus auf Sylt.“
    „Na die anderen beiden reichen mir schon. Aber gut, wir kommen. Ich muss doch beobachten, wie er reagiert, wenn du meiner Mama den Hof machst!“
    Keiner der beiden dachte nun an Alec …
    „Oh ja, da bin ich auch schon drauf gespannt.“
    „Ab wann darf ich denn dann ‚Papi‘zu dir sagen?“, fragte Alischa mit neckischer Kinderstimme.
    Darius stand auf und hob den Stapel mit Alexanders Unterlagen hoch und ließ ihn geräuschvoll vor ihr auf den Tisch fallen. „Dann, wenn Alec zu Alexander Papa sagen darf!“
    Das war denn ja wohl wieder ein Eigentor!
    Grummelnd und mit bösen Flüchen vor sich hinmaulend, nahm sie den Stapel und verzog sich in ihr Büro.
    Darius Haus glich mehr einem Bungalow, chic und elegant. Lilienthal und etwas abseits gelegen. Alischa lenkte ihren Benz auf einen der zehn Parkplätze vor dem Haus, bis auf Alexa war noch keiner da und genau der wollte sie zur Hand gehen, alles vorbereiten, denn es kamen nur kalte Platten vom Partyservice. Dieser Geburtstag wurde nur im engsten Kreis gefeiert, denn Darius wollte Trubel nur zu seinen runden Geburtstagen.
    Alec, der sich hier noch nicht auskannte, nahm die Hand seiner Mama und Hilda bekam die Geschenktüte in die Hand gedrückt.
    Der Hausherr selber öffnete, ließ sich von Alischa drücken, von Alec die Hand reichen und dann schloss er Hilda freudestrahlend in die Arme.
    Ja, die beiden hatten sich gesehen und es war um sie geschehen!
    „Aliiischa!“, kam es gleich aus der Küche. Alexandra rief.
     
    Die Vorbereitungen liefen bestens und alle trafen sich im Wohnraum, der mit gemütlichen dunklen Möbeln ausgestattet war. Alle unterhielten sich, nur Alec kuschelte mit Alischa herum. Das änderte sich erst, als Mischa mit seinen Kindern kam. Seine älteste Tochter war in Alecs Alter und beide fanden sich auf Anhieb sympathisch. Keine fünf Minuten später waren alle Kids im Garten und Alischa etwas erleichtert, denn Alec musste Alexander jetzt noch nicht vor die Füße rennen.
    Sabine Meierhammer kam auch mit Kind und Mann, wobei bei der Tochter eher die Rede von einem Teenager sein konnte. Sabine war ja auch die Älteste der vier Geschwister.
    Als letzter schlug Alexander nebst einer brünetten Escortbegleitung auf …
    Musste das sein?
    Darius zog ein Gesicht, als wollte er seinem Neffen gleich eine runterhauen. Und nachdem er sich Alexander im Flur leise zur Brust genommen hatte, verschwand dieser wieder und brachte die Dame weg.
    Eine knappe Dreiviertelstunde später platzte Alexander dann wieder allein in die gesellige Runde und er hatte sich allen Anscheins umgezogen. Der Anzug, den er üblicherweise trug, war durch eine schwarze Jeans und ein dunkelblaues Seidenhemd ersetzt worden.
    Alischa reichte gerade die Kuchenstücke durch, als er sich direkt auf den noch freien Platz neben sie setzte.
    Die Kids hatten alle schon ihren Kuchen intus und wollten nicht bei den Erwachsenen bleiben. Ergo waren sie bereits seit zehn Minuten wieder draußen.
    Alischa schluckte, blickte Alex nur

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