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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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mächtig böses Gesicht dazu.
    „Morgen früh machst du einen Termin bei deinem Frauenarzt!“
    „Nö, morgen hol ich mir erst mal einen Test aus der Apotheke!“
    „Alischa, ich rufe jetzt deine Mutter an!“
    „Mach doch!“
    „Entweder du gehst zum Arzt oder ich lasse gegenüber Alex einige eindeutige Kommentare fallen!“
    „Dann such dir schon mal Franks Telefonnummer raus und richte ihm schöne Grüße aus, ich bin nächsten Monat wieder bei ihm. Ach ja … er soll ne Wohnung mit drei Zimmern für mich klar machen!“
    „Vier Zimmer!“
    „Nein, drei!“
    Darius wollte sich auf dieses unnütze Gespräch nicht mehr einlassen und ging.
    Derweil schleppte sich Alischa ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett.
    Keine halbe Stunde später stand Darius wieder neben ihr, da er die Hintertür nur angelehnt hatte, und schmiss eine schmale kleine Schachtel neben sie ins Bett. „Da, und morgen wird ein Termin gemacht, nein, du gehst gleich hin und pflanzt deinen Hintern ins Wartezimmer!“
    Und schon war er wieder weg.
    Alischa wusste, was er ihr gebracht hatte und giftete den Schwangerschaftstest gallig an. „Ich bin nicht schwanger!“, grollte sie, nahm das Gerät heraus und ging auf die Toilette.
    Damals, vor drei Jahren hatte sie schon mal Magenprobleme … sie schob alles darauf zurück und hielt den Tester gleichgültig in ihren Urinstrahl.
    Die Dinger funktionierten heutzutage reichlich schnell … der Kontrollstrich erschien bereits nach fünfzehn Sekunden, dann kam nichts. Noch mal draufgucken … nix, warten … immer noch nichts …
    „Bleib weg!“, zürnte Alischa den Stab und damit den zweiten Strich an.
    Sie schloss kurz für ein Stoßgebet die Augen … lieber noch eins hinterher schicken … Augen wieder auf.
    Widerwillig schielte sie auf das Kontrollfeld … Oh Mann, bitte … nicht!
     
    Positiv … schwanger! Klasse! Zwei blöde Striche …
     
    Tja … sie wusste es schon … wollte es sich bisher nur nicht eingestehen … doch nun …
    „Fein! Hallo Baby, du hast einen echt doofen Vater, aber egal … ich liebe dich dafür doppelt so doll! Und du hast einen tollen Bruder und deine Oma ist auch voll in Ordnung!“
    Alischa stellte sich vor den Spiegel und streichelte über ihren Bauch, dem man noch nichts ansah. „Wir kriegen das gebacken! Ich zieh dich direkt in der Kanzlei auf, und dann kannst du gleich auf die blöden Fälle kaki machen und Darius, dem darfst du auf den Anzug kotzen, wenn dein Bäuerchen kommt! Is ja dein Großonkel, da bleibt es in der Familie!“
    Die schriftliche Bestätigung bekam Alischa samt blauem Heftchen am folgenden Tag.
    Kaum in der Kanzlei fragte sie Alexa, ob Darius einen Termin hätte.
    Nein, hatte er nicht, er wälzte Akten.
    Gut, dann konnte sie sein Büro nach einem energischen Klopfen betreten.
    Darius linste über seinen Lesebrillenrand. „Und? Wann werde ich Großonkel?“
    Das babyblaue Begleitheftchen flog auf seinen Schreibtisch und er grinste wie ein Honigkuchenklepper.
     
    Alischa seufzte und ließ sich geräuschvoll in den schweren Besuchersessel plumpsen. „Ein Sterbenswörtchen, das sein Ohr heimsucht, und ich bin wieder in München! Und dann knie ich mich so in meine Arbeit, dass deine Kunden alle zu mir ziehen!“
    „Kleines, du verstehst da was falsch! Ich bin nicht gegen dich, ich will, dass du glücklich wirst!“
    „Prima, ich hab meine Mama, meinen Sohn und ich hab dich und Alexa … Was brauche ich mehr?“
    „Deine Kinder, frag die mal!“
    „Darius … bitte!“, flehte sie ihn gequält an.
„Von mir bekommt er keine Infos, aber denk an Alec! Irgendwann läuft er seinem Sohn über den Weg. Es gleicht ohnehin schon einem Wunder, dass das bisher nicht passiert ist!“
    „Einen Kompromiss gehe ich ein, wenn Alec sich eingelebt hat, dann … reicht dir das?“
    „Die Frage richte ich an dich! Mir kann es egal sein, obwohl ich dir ja schon sagte, er ist kein falscher Kerl und Alex hat wegen deiner Flucht mächtig gelitten.“
     
    Bevor er nun sein Anwaltslatein heraus ließ und sie an die Wand quatschte … wechselte Alischa das Thema.
    „Ging mir nicht anders. Was liegt heute an?“
    „Du guckst seine vereinfachten Verträge durch. Wenn ich mich zurückziehe, dann fällt das ohnehin in deinen Aufgabenbereich! Und ich gebe ein Inserat auf, damit wir für die einfachen Fälle einen dritten Anwalt einstellen können. Und du bekommst die Aufgabe, denjenigen auf Herz und Nieren zu überprüfen!“
    „Okay. Was ist überhaupt

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