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Hundekuchen zum Fruehstueck

Hundekuchen zum Fruehstueck

Titel: Hundekuchen zum Fruehstueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elsa Watson
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wischt er noch einmal seine Hose ab und steigt ins Auto.
    » Warte – sie ist doch gleich bei uns«, rufe ich. Ich renne zum Auto und schlage mit den Händen gegen die Scheibe. Aber mein Dad sieht mich nicht an. Und Jessica auch nicht. Er fährt einfach weg.
    Jessica
    Wir kamen zu spät. Als wir Zoë erreichten, war das Drama bereits in vollem Gang. Sie verfolgte einen Mann, der im Auto wegfahren wollte. Er sah eigentlich nett aus, aber in Anzug und Krawatte schien er im Park etwas fehl am Platz. Besonders hier in Madrona, wo sich jedermann in Jeans am wohlsten fühlte.
    Es klingt paranoid, ich weiß, aber ich hätte schwören können, dass mein Dad mich vor dem Wegfahren seltsam ansah. Als ob er sich verfolgt fühlte. Gleich darauf richtete er den Blick wieder auf die Straße und fuhr davon.
    Max ging sofort zu Zoë. » Ist alles in Ordnung?«
    Zoë sah verletzt und verwirrt drein, aber sie gab keine Antwort. Stattdessen starrte sie zum Musikpavillon hinüber, den man für den Schönheitswettbewerb hergerichtet hatte. Die Kameras einiger Lokalsender drängten sich vor dem Podest, und eine Menge Kinder saßen im Gras und warteten darauf, dass die Show anfing. Von weitem sah ich, dass Leisl und ihr Pudel bereits angetreten waren.
    In diesem Moment meldete sich die Stimme des Preisrichters über das Mikrophon: » Ist Ihr Hund der schönste auf der Welt? Dann kommen Sie zum Pavillon und suchen Sie sich eines der Kostüme aus. Gesucht wird der schönste Hund des Festivals. Neben Preisen für den sympathischsten Hund, das schönste Lächeln und das beste Fell wartet auch im sechsten Wuffstock-Jahr wieder unser Hauptpreis auf das bestaussehendste Paar! Kommen Sie! Der Wettbewerb beginnt in Kürze.«
    Bevor ich auch nur blinzeln konnte, hatte Zoë meine Leine bereits gepackt. » Der schönste Hund? Das sind wir. Komm schon, Doggie, den Preis müssen wir gewinnen.« Sie sah die Straße entlang, wo der Wagen verschwunden war, und murmelte: » Wir beweisen ihm, wie toll wir sind. Los, komm.«
    Auf ihren zwei Beinen war Zoë zwar noch immer ein wenig unsicher, doch ihr Wille schien sie überallhin zu tragen, wohin sie wollte. Ich wollte mich wehren, die Pfoten ins Gras stemmen und einwenden, dass uns dieser Wettbewerb nicht zurückverwandeln würde. Warum also sollte er uns kümmern?
    Doch Zoë war er offenbar wichtig, denn sie zerrte mich mit der Kraft von zwei Dutzend Schlittenhunden hinter sich her. Nur Sekunden später fand ich mich gegenüber von Malia Jackson und Alexa Hinkey am Anmeldetisch wieder.
    » Ich habe garantiert die schönste Hündin der Welt«, stieß Zoë hervor. » Ist es schon zu spät, um noch mitzumachen?«
    » Oh, das ist aber wirklich reizend!« Alexa beugte sich über den Tisch. » Wie geht es unserer kleinen Freundin heute? Sie ist ja schon viel zutraulicher als gestern.« Sie streckte mir die Hand entgegen, und ich tat gehorsam so, als ob ich daran schnupperte. » Nach einem kräftigen Frühstück fühlst du dich schon besser, nicht wahr?«
    Eigentlich war die Frage ja an mich gerichtet, aber Zoë antwortete an meiner Stelle.
    » Oh ja«, erklärte sie stolz. Zu mir gewandt, formten ihre Lippen das Wort »Muffin«.
    Vermutlich hatte Malia das beobachtet – jedenfalls sah sie Zoë streng über den Rand ihrer Lesebrille an. » Dem Gewinner winkt der große Korb, den die Clover Leaf Bäckerei gestiftet hat!« Sie nickte in Richtung eines Weidenkorbs, in dem sich untertassengroße Cookies und Knabbersachen türmten. Augenblicklich lief mir das Wasser im Mund zusammen, doch im nächsten Moment siegte die Vernunft. Wenn Zoë das alles aß, war mein Körper sicher zwanzig Pfund schwerer, wenn ich in ihn zurückkehrte. Falls mir das überhaupt gelang. Ich ließ Zoë nicht aus den Augen. Wenn sie meine Leine auch nur eine Sekunde losließ, würde ich davonlaufen.
    Malia überreichte Zoë verschiedene Broschüren und Flyer. » Ich weiß, Sie kennen das Programm, aber ich muss diese Sachen verteilen.« Sie zwinkerte mir zu. » Falls Sie das Komitee für entlaufene Hunde anrufen wollen – die Nummer steht vorn auf dem Stadtplan von Madrona.«
    » Jetzt wollen wir aber endlich ein Kostüm für Sie und Ihren Liebling aussuchen«, sagte Alexa. Zusammen führten sie mich zu dem Gestell, an dem verschiedene Outfits hingen. » Danach gehen Sie auf die Bühne und strafen alle Bürger von Madrona Lügen. Zeigen Sie ihnen, welch einmaliges Band Sie und dieses hübsche Geschöpf miteinander verbindet. Sollten Sie Leisl

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